Ich persönlich bin nur die Angehörige (feste Freundin) eines Patienten. Er selbst sagt die Therapie dort sei für ihn reine Zeitverschwendung. Er hat keine Lust auf die Therapiestunden dort. Wie das für die anderen Patienten ist weiß ich jedoch nicht. Ihm gefällt es nicht, dass man im Wartezimmer von einer/m Therapeut/in abgeholt werden muss und es den Patienten nicht gestattet ist selbst zu den Zimmern laufen darf. Er denkt dies sei einfach unnötig und er fühlt sich dadurch auch irgendwie... weiterlesen
eingeschränkt. Er möchte nach den "Probestunden" dort nicht wieder hingehen. Da dies auch seine erste Therapieerfahrung war und diese gleich schlecht begonnen hat und er suizidgefährdet ist, mache ich mir dadurch natürlich noch mehr Sorgen.. Was sowohl ihm als auch mir an der Einrichtung nicht gefällt: Das Wartezimmer ist sehr ungemütlich eingerichtet. Und das Wartezimmer ist auch eigentlich NUR für die Patienten vorgesehen. Angehörige haben in der Ambulanz nichts zu suchen und sollen außerhalb des Hauses bleiben. Ich fühle mich dort deshalb unerwünscht. In vielen Büchern über Depressionen wird geschrieben, dass 1. Angehörige sehr wichtig für die Betroffenen sind und 2. diese am Besten auch Kontakt zu den Psychologen/Therapeuten des Betroffenen suchen sollten, um vielleicht irgenwie hilfreich zu sein, sowie 3. die Angehörigen sich selbst auch Hilfe suchen sollen, da negative Effekte durch die Depression des Betroffenen auch bei ihnen erscheinen können. Aber hier ist das ihnen wohl egal..[verkleinern]