Forest Finance informiert ausführlich über seine ökologische Forstwirtschaft, die Lage bestehender Fincas und das Wachstum der Bäume. Doch über andere, ebenso wichtige ökonomische Details der Verträge, wie Kosten und Mittelverwendung, schweigt sich das Unternehmen mit Sitz in Bonn und Panama aus. Darüber hinaus werden in Prospekten und Verträgen widersprüchliche und missverständliche Begriffe verwandt, was Anleger verwirren kann. So bleibt zum Beispiel offen, was mit den Bäumen passiert, falls... weiterlesen
Forest Finance oder die Tochter in Panama insolvent werden sollte.
Bleibt die Frage, wie und wo Ansprüche überhaupt geltend gemacht werden können, und zwar nicht nur bei Kündigung, sondern auch falls es mit Aufforstung, Pflege und Ernte nicht wie geplant klappt. Geschlossen wird der Vertrag mit der Forest Finance in Panama und der deutschen Mutter, der Forest Finance Service GmbH in Bonn. Laut AGB gilt deutsches Recht. Verwirrend nur: Harry Assenmacher, der Geschäftsführer beider Gesellschaften ist, unterschreibt den Vertrag lediglich als Geschäftsführer der panamaischen Gesellschaft. Das bedeutet: Klagen kann der Anleger zwar in Deutschland, durchsetzen muss er seine Ansprüche aber womöglich in Panama - ein schwieriges Unterfangen.
Was wir davon halten: "Tue Gutes und verdiene daran" lautet das Motto von Forest Finance laut Homepage. Doch mangels Transparenz in Kostenfragen stellt sich die Frage, wer hier vor allem verdient.[verkleinern]