Ich muss in die Röhre… Wohl jeder, der schon mal das eine oder andere Zipperlein hatte, dessen Ursache irgendwo in den Tiefen des menschlichen Körpers verborgen scheint, weiß, was damit gemeint ist.
Kurz: ich muss zur Magnet-Resonanz-Tomographie = MRT.
Die Praxis liegt im dörflichen Groß Grönau und zwar in einer Art Einfamilienhaus. Die Zimmer sind in Praxisräume umgewandelt, alles ist recht klein, überschaubar, hell und freundlich und dadurch nicht so abschreckend wie manch andere... weiterlesen
Groß-Praxen.
Der Empfang von der jungen Dame an der Rezeption ist freundlich.
Sie gibt mir einen Fragebogen zum Ausfüllen, erklärt, dass der sich ergebende Befund an den überweisenden Arzt gefaxt wird, verweist auf die Garderobe und schickt mich ins Wartezimmer, das eine max. Größe von ca. 9 m² hat. Eine Tür führt in einen winzigen Garten, in dem eine Bank steht, die es den Patienten ermöglicht, im Sommer an der frischen Landluft zu warten.
Ich warte gar nicht, sitze gerade, da werde ich auch schon auf die Minute genau zur Untersuchung gebeten.
Na, ja, wie das so ist in der Röhre, eng, laut, nicht gerade angenehm, aber auch nichts zum Fürchten. Die Ärztin ist sehr nett, meint mich beruhigen zu müssen, was aber gar nicht der Fall ist, da ich das Prozedere schon kenne.
Nach dem Verlassen der Röhre warte ich noch ca. 10 Minuten auf die CD. Die wird mir mit einem freundlichen Lächeln übergeben, allerdings bin ich etwas verwundert, als die Ärztin mir im Umdrehen „Gute Besserung“ wünscht – und weggeht…
Da hatte ich doch zumindest mit einem kurzen Gespräch hinsichtlich des Untersuchungsergebnisses gerechnet. DAS kenne ich von anderen radiologischen Praxen anders…
Auf Nachfrage an der Rezeption erfahre ich, dass das Untersuchungsergebnis umgehend an den überweisenden Arzt gefaxt wird und ich dort das Gespräch suchen soll.[verkleinern]