Also, ich finde es irrational, dass dort vermittelt wird, der Hund könnte mit Leinendruck zum "bei Fuß" gehen animiiert werden. Dies ist eine Methode, die vielleicht vor 30 Jahren üblich war, aber ganz sicher - damals wie heute - ohne Erfolg bleibt und natürlich nicht angewendet werden darf! Jeder Hundehalter sollte sich klar darüber sein, dass jedes Zerren und Ziehen am Halsband eine große Qual für den Hund bedeutet. Die Nebenwirkungen sind immens, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule... weiterlesen
und der Muskulatur des Halses. Das wird jeder Tierarzt bestätigen. Psychische Folgen kommen überdies dazu.
Ich habe übrigens dort auf dem Hundeübungsplatz eine ähnliche Erfahrung wie Wolfgang2 gemacht, auch die Kommunikation zwischen Halter und dem sogenannten "Hundetrainer" verlief nicht optimal - und das ist noch nett ausgedrückt.
Hunde sind Terroristen, die es zu bezwingen gilt, das wird einem gleich am Beginn der Stunde klargemacht: Es ist das alte Märchen von der Dominanz der Hunde und diese Melodei wird wie ein Bauchladen offeriert. Dann wurde auch mal folgende Drohung abgesondert: Ein "frecher" Hund wird den Tisch von unten anknabbern.
Um es kurz zu machen: Ein enges Halsband verursacht schon Schmerzen und führt zu Panik beim Hund. Wird auch noch gezerrt und geruckt, werden die Schmerzen noch größer und die Reaktion noch heftiger und dann rastet der Hund aus! Ich bin kein Wattebäuschchenwerfer, sondern für Konsequenz in der Hundeerziehung und dazu braucht es Geduld, Hartnäckigkeit und Zeit.
Mein Hund hat sich übrigens in der Stunde einfach flachgelegt und die Traineranweisungen ignoriert. Er hätte angeben können, denn Sitz und gut an der Leine laufen kann er schon (wenn auch nicht bei Fuß), auch "Nein" hat er bereits perfekt verinnerlicht - und das alles ohne negativen Druck.[verkleinern]