Am 17.08.22 wurde mein bald 81-jähriger Vater wegen eines Leistenbruch-Rezidivs in der Chirurgie operiert. Ein dreiviertel Jahr zuvor wurde der Leistenbruch mit herkömmlicher Methode in der Urologie operiert, obwohl bei älteren Patienten die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs 15% beträgt.
Am 16.08. bei der Voruntersuchung hatte er eine starke Bronchitis. Er wurde nur abgehört, die Lunge wurde nicht geröncht, ob Entzündungswerte vorlagen, weiß ich nicht.
Am 18.08., nach nur einer Nacht,... weiterlesen
Entlassung mit der Anweisung, ein Lungen-Atemtrainingsgerät zu nutzen. Wegen OP-Schmerzen war das meinem Vater nicht möglich.
Am 19.08. zu Hause starke Schmerzen an der OP-Wunde und Bluterguss.
Am 20.08. erneute OP, Ausräumen eines großen Blutgerinsels und Verlegung auf Intensiv wegen beidseitiger Lungenentzündung!
Die Entscheidung am 16.08., die OP wegen der starken Bronchitis, ist ein ärztlichen Kunstfehler! Das lag nicht an fehlendem oder überlasteten Personal. Ich weiß nicht, wer an diesem Tag ärztlichen Dienst hatte und dafür die Verantwortung übernehmen müsste. Ich bin entsetzt![verkleinern]