Studien beweisen immer wieder, dass Tiere in Deutschland zunehmend beliebter werden. Etwa jeder zweite Haushalt hält sich ein Haustier: Dazu zählen aber nicht nur Katzen, Hunde und Meerschweinchen, sondern auch Exoten, wie seltene Schlangen, Spinnen oder Schildkröten. Aus diesem Grund erfreuen sich auch die deutschen Tierparks großer Beliebtheit, wie der Abenteuerzoo Hannover oder der berühmte Tierpark Hagenbeck.
Der Gesamtumsatz für Heimtierbedarf in Deutschland lag im vergangenen Jahr bei 3,3 Milliarden Euro und beweist, dass vielen Besitzern von Tieren nichts zu schade ist für ihre besten Freunde. Strassbesetzte Hundehalsbänder, Edel-Fressnäpfe, die zum Wohlbefinden der Katze beitragen, ganz zu schweigen von Bio-Tierfutter, Krankengymnastik, Tier-Bekleidung und Wellness für die Vierbeiner. Tierliebhaber scheinen keine Grenzen mehr zu kennen, um ihren besten Freunden etwas Gutes zu tun. Auch Tierpensionen, wie das Pfötchenhotel in Berlin sind stark im Kommen. Hier wird alles getan, um den lieben Vierbeinern einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen, während die Frauchen und Herrchen der Tiere in andere Städte, wie München, Dortmund oder Hamburg reisen.
Bizarre (Haus-)Tiere in Deutschlands Wohnzimmern
Immer seltener, immer giftiger und immer bunter wünschen sich die Deutschen ihre Tiere für Zuhause. Daher legen sie sich auch immer häufiger Schlangen, Geckos, Skorpione, Spinnen und Warane zu. Der Trend zu exotischen Tieren steigt seit Jahren, kann aber leider auch dramatisch enden. Da diese Tiere sehr anspruchsvoll in ihrer Haltung sind, kosten sie den Tierliebhaber nicht nur einiges an Geld, sondern schließlich auch Nerven. Das hat zur Folge, dass immer mehr Exoten von überforderten Besitzern in Tierheimen abgegeben oder auf Kleintierbörsen verschachert werden.
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- „Wir kauften unsere damals zwei jährige Hündin, einen Jack Russel-Mix, aus dem Tierheim. Sie war ein Abgabetier, da sie”