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  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Bei meiner bislang vermieteten Wohnung wurde bei der Räumung ein massiver Wasserschaden an einer Küchenwand festgestellt ( Fotos scheinen sich hier leider nicht hochladen zu lassen). Ich beauftragte daher die Fa. Aengst, die Ursache für diesen Schaden zu beseitigen. Da ich nicht vor Ort wohne, konnte ich nicht anwesend sein.

    Nach der Reparatur bekam ich das Ergebnis telefonisch mitgeteilt: ein undichtes Eckventil wurde getauscht und der Küchenwasserhahn erneuert (verkalkt). Letzteres war zwar völlig überflüssig, da die Kücheneinrichtung erneuert werden sollte, und wie das Wasser von einem Eckventil außerhalb des sichtbaren Schadenbereichs dorthin gelangen konnte, behielt der Fachmann für sich. Am Schadensort selbst wurde nichts gemacht, der wurde für trocken befunden.
    Die Rechnung: 485 Euro.
    Ich bezahlte, legte noch 20 Euro Trinkgeld für die zügige Abwicklung darauf, und mußte mich aus der Ferne darauf verlassen, daß die Reparatur fachgerecht erledigt wurde, schließlich stand die Wohnung im Verkaufsprozess.

    2 Monate später, die neue Eigentümerin begann mit Renovierungsarbeiten, da fiel an der Schadensstelle flächig der Putz ab. Die Wand war nun auf einmal doch nicht so trocken, wie vom Monteur der Fa. Aengst befunden. Die Wand wurde weiter geöffnet und es trat ein Fallrohr zutage, aus dem das Wasser offensichtlich austrat, das den Schaden verursacht hatte.

    Herr Aengst, den ich schriftlich mit der neuen Situation konfrontierte, bestand selbstverständlich darauf, alles richtig gemacht zu haben.
    Originalzitat: „ Wenn wir bei jedem Wasserfleck immer gleich die Wand aufstemmen würden, wären bei ca. 85% die Arbeiten umsonst.“


    Herr Aengst entwickelte bei weiteren Erklärungsversuchen viel Fantasie und Sinn für Kabarett:
    Wenn die darüberwohnende Partei Urlaub macht, kann kein Wasser austreten, und nur wenn dort ein Geschirrspüler genutzt wird, gibt es einen geringen Wasseraustritt.
    Seine Vermutung war, daß die Ursache des Schadens bereits beim Hausbau entstanden sein müßte. (Baujahr des Hauses: 1972!).

    Nach ermüdendem Schriftwechsel erklärte sich Herr Aengst gnädig bereit, wenigstens den Wasserhahn wieder auszubauen (mit 2 stündiger Verspätung) und mir die Materialkosten dafür zu erstatten. Die restlichen Kosten behielt er ein – schließlich hat er ja alles richtig gemacht!
    Ein Bombengeschäft für Herrn Aengst, für ungenügende Auftragserledigung und fehlende Kundenorientierung!

    geschrieben für:

    Rohrreinigung / Sanitär in Berlin

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    ps.schulz Über einen mehr als ärgerlichen Vorgang ausführlich geschrieben.
    Es lassen sich hier sehr wohl Fotos hochladen.