Leider kann man sich bei einer ambulanten OP den Anästhetisten nicht aussuchen. Bei meiner ersten KTS OP hatte ich eine sehr nette Kollegin von Herrn Dr.Schlömer, die kein Problem mit meinen Wunsch hatte auf eine Narkose zu verzichten und lediglich die Hand zu betäuben.
Er wollte unbedingt zusätzlich eine Betäubung in die Achselhöhle setzten, was ich aber abgelehnt habe. Die Blutsperre habe ich während der ersten OP auch ohne zusätzliche Betäubung gut ertragen.
Die Venenverweilkanüle wurde im ersten Anlauf treffsicher plaziert, dies möchte ich positiv anmerken, da das bei mir alles andere als selbstverständlich ist, jedoch wurde
der Zugang wurde trotz bestehender Allergie mit dann Klebeband fixiert. Auf die Allergie habe ich mehrfach hingewiesen, wurde aber nicht ernstgenommen.
Meine Bitte diese zeitnah nach der OP zu entfernen wurde glatt ignoriert, die Kanüle wurde dann vom Operateur entfernt. Herrn Dr. Schlömer habe ich nach der OP nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Die betreffende Stelle reagierte bereits mit Juckreiz.
Von Herrn Dr. Schlömer fühle ich mich jedenfalls nicht ernstgenommen.
Über die Praxis kann ich nichts sagen, da das Aufklärungsgespräch am Telefon bei einer Kollegin stattfand, die sehr freundlich war."
Schade ! Schade, dass es nicht gelungen ist, dieser Patientin begreiflich zu machen, dass das Legen einer Venenverweilkanüle keine Schikane ist, sondern der Sicherheit beim ambulanten Operieren dient. Die Kanüle wird immer mit hypoallergenem Pflaster fixiert. Im übrigen wurde selbstverständlich dem Wunsch der Patientin entsprochen, auf den zusätzlichen Komfort einer Blockade in der Achselhöhle zu verzichten. Schade, dass die Kommunikation mit dem Patienten, die mir immer sehr wichtig ist, so falsch laufen kann. Schade auch, dass ich exakt diese Bewertung auf diversen Portalen so kommentieren muß.
