Der 'Bodega' hatte ich zunächst keine großen Chancen eingeräumt - zu groß, zu sehr auf das Kino nebenan ausgerichtet. Außerdem sind die bekannteren Locations alle nicht im Zentrum, sondern größtenteils im Fischereihafen. Aber nun: Dieser Ort hat sich zu einem großen Anziehungspunkt entwickelt. Das Essen ist 'mexikanisch für Deutsche' im Standardformat; soll heißen: verläßlich und so, wie man es aus anderen Städten auch kennt. Nachos, Tacos etc. Sehr gut gemacht sind die Coctails zu sehr fairen Preisen insbesondere in der Happy Hour. Des öfteren wird Spektakel geboten: Feuerschlucken etc. Uns hat bisher jeder Besuch Spaß gemacht!
Achtung: Platzreservierung unbedingt empfehlenswert, wenn man nicht zufällig sehr gute Beziehungen in den Laden hat.

Ein wirklich luxuriöser Ort für einen arbeitslosen Menschen... Tolle Architektur - man denkt eher an den Sitz einer Versicherung - auf dem Gelände der ehemaligen Rickmers-Werf; und passenderweise viele Parkplätze sowie ein Aldi für den kleinen arbeitslosen Geldbeutel nebenan. Trost spendet der Bau dem Arbeitslosen kaum, aber schöne Ausblicke.

Der Edel-Italiener. Eigentlich die beste Küche in Bremerhaven (das "Natusch" pflegt einen anderen, bürgerlicheren Stil und ist die einzige Alternative auf diesem Niveau). Sehr elegant bis puristisch eingerichtet. Echte Großstadt - wird so in BHV nicht erwartet. Manchmal sind vielleicht die Portionen ein bißchen klein. Bester Mittagstisch im Top-Segment ("Business-Lunch") um die 9,50 - 10,50 Euro mit einem Getränk. Herausragender Service und umwerfende Freundlichkeit. Und: Hier wird man gesehen und sieht die "Granden" der Stadt. Abends läßt man als Paar gerne 100 Euro oder mehr mit Wein. Ist es aber wert.

Also über die Einrichtung aus den 60er Jahren (?) muß man hinwegsehen. Dann: Fischkompetenz, ganz klar. Gute Mittagsangebote um EUR 10. Pannfisch und Co. Tolle Fischsuppe. Vielleicht etwas tradiert dargeboten - aber Fisch, wie er in der Regel vom Binnenländler an der See erwartet wird.

Unglaublich günstiges Essen - man hat aber auch unterstes Mall- sowie China-Plastik-Ambiente zu ertragen. Und man sitzt fast im Verkehrsfluss des Columbuscenters. Jeder Besuch wird gut abgewogen - aber das Essen (alles einfache Gerichte) schmeckt!

Bistro unter der alten Kunsthalle und gegenüber von Kino und Theater, neben der Hochschule. Wird auch aus diesen Kreisen frequentiert: Kino- und Theatergänger, Profs, Banker, Anwälte - Bildungsbürgerschicht. Nett für die Mittagspause wegen der üppigen Salate und täglich wechselnden frischen Kleinigkeiten und Angebote. Die Einrichtung ist ein bißchen Retro, was am Vermieter Kunsthalle liegt. Nix für das Abendessen im Anzug. Aber: Ambitionierte Abendveranstaltungen wie Jazz mit z. B. Ed Kröger. Ist in BHV eine Adresse...

Modern eingerichtet mit Blick auf die Weser - so gesehen Alternative zur Strandhalle, jedoch viel kleiner. Man fragt sich etwas irritiert, ob es eine Strandbar oder ein Restaurant sein soll.
Das Essen ist gut, jedoch wird man mittags gerne schon mal EUR 11,50 für Nudeln mit Pfifferlingen und Schweinegeschnetzeltem los. Das Konzept ist noch nicht ganz stimmig - aber hingehen und ausprobieren kann man es schon einmal. Freisitze zum Wasser und Weserstrandbad in Richtung südwest. Freundlicher Service.

Wir gehen ab und an gerne einmal dahin, weil man dort ein Steak essen kann und es verkehrsgünstig zur Innenstadt (Kino, Bars, Veranstaltungsorte) liegt. Nicht wirklich spektakulär - aber man sitzt gut und wird im mittpreisigen Segment nicht enttäuscht. Netter Service. Hier ist Bier sicherheitshalber dem Wein der Vorzug zu geben.

Habe dort einen Server (teilweise) gemietet - supernette Zusammenarbeit mit Gero Bressel, schneller Service (häufig auch nachts Rückmeldungen, weil dort gearbeitet wurde). Computerschulungen im eigenen Schulungsraum im denkmalgeschützten riesigen Fachwerkhaus.