"Edeka" selbst ist bekanntermaßen eine große Kette. Ketten gegenüber habe ich zwar eine eher differenzierte Sichtweise, hier jedoch geht es um ein einzelnes (!) dazugehörendes Geschäft.

Zu "Kappe" gehe ich gerne; dass es auch dort Gegebenheiten gibt, die mir "sauer aufstossen" liegt in der Natur der Sache, so dass ich mich auf's Positive fokussieren möchte.

Zum Beispiel ist die große Obst- und Gemüseabteilung mehr als einen Gang durch die wert.
Legt man sein Augenmerk auf saisonale Produkte, ist ein preisgünstiger Einkauf durchaus möglich; zumal viele der vorgehaltenen Angebote aus der Region kommen.

Okay: Äpfel aus Chile muss ich nicht haben, doch das liegt ja in der eigenen Entscheidung.

Als bekennende Fleisch-Esserin ist die hauseigene Fleischerei für mich ein "Muss":
egal, ob aktuelle Angebote oder reguläres Sortiment:
die Qualität ist in Ordnung.
Die allgemeinen Fleischangebote sind keine Billigangebote, doch auch wenn's ein-sich-Schönreden ist, habe ich das Gefühl, dass es den Schlachttieren vielleicht ein bisschen besser ergeht, als den Geschöpfen für die Billigproduktionen der Discounter...

Was ich hervorheben will, ist das soziale Engagement des Inhabers Cord Kappe:
vielleicht gerade weil auf die pressewirksame Übergabe des ansonsten üblichen Schecks im Riesenformat nicht permanent Wert gelegt wird, schätze ich dessen Einsatz.

Mein persönlicher (!) Eindruck ist darüberhinaus, dass eine positive Mitarbeiterführung gelebt wird, etwas persönliche Verhältnisse der Mitarbeiter*innen bei der Dienstplangestaltung berücksichtigt werden.

Letzen Endes wird nur der eigene Besuch entscheiden können, ob jemand in einem der Geschäfte (meines Wissens nach sind's drei) "Kappe" einkaufen möchte.