Der jüngste Patient im Wartezimmer (17 Monate!)musste 3,5 Stunden mit 39,5Grad Fieber auf seine Behandlung warten, ehe er als letzter Patient des Abends ins Sprechzimmer gebeten wurde !Unzumutbar! Allgemein unsaubere Atmospäre, dreckiges, veraltetes Spielzeug, kein Wartebereich in dem man sich als Kind wohlfühlt und als Eltern mit sicher verständlichen Ansprüchen an Hygiene und Sauberkeit Zweifel bekommt!
Kind wurde von Ärztin regelrecht geknebelt, um in den Rachen schauen zu können. Name des Kindes wurde bewusst falsch ausgesprochen, trotz unserer mehrmaligen Korrektur, und wir wurden über dessen Herkunft belehrt, das empfanden wir als sehr, sehr anmaßend!
Zu guter Letzt wurde uns eine Gratispackung Clarythromycin überreicht, versehen mit dem Hinweis "Das schmeckt zwar sehr bitter, aber wir wären ja zu zweit und könnten das Kind festhalten"! Da fehlen uns die Worte über soviel Frechheit und Unsensibilität einer Kinderärztin!
Wie zu erwarten, erbrach das Kind dieses wirklich gallebittere Medikament. Nach telefonischem Hinweis an Sprechstundenhilfe am nächsten Morgen und Bitte um ein kinderfreundliches Antibiotikum, bekamen wir den "fachmännischen" Tipp, es doch mit Zäpfchen gegen Erbrechen zu versuchen. Kopfschütteln! Es war dann doch möglich uns ein Rezept für Infectomycin zu erstellen, versehen mit dem süffisanten Hinweis, dass dies "aber auch nicht wie Milchreis schmecke". Unverschämtheit!
Wir sind aus Bayern hierher verzogen, sind dabei, uns ein soziales Netzwerk aufzubauen und wollten eine liebevolle, vertrauensvolle Kinderärztin finden, aber unseren kleinen Wonneproppen lassen wir hier nicht betreuen! Nachdem uns die Sprechstundenhilfe bereits bei der Annahme am Vortag auf Grund der Wohnlage an eine andere Kinderärztin verweisen wollte (nebenbei gibt es eine freie Arztwahl!), werden wir diesen Hinweis nun sehr, sehr dankbar und froh annehmen!