Leider Sonntagabend Allerheiligen, Kaiserschnitt Hündin, 6 Welpen drin.
1 Welpe war bereits länger tot und blockierte die Geburt.
1 Welpe war körperlich nicht in Ordnung und deshalb nicht lebensfähig. 4 Welpen lebendig und krekel.
Leider bestand das Team nur aus drei Personen (1 Operateur + 2 Helfer)
Als langjährige Züchter, boten mein Mann und ich deshalb an, das Team zu verstärken um möglichst jedem Welpen der gesund aus der OP herauskommt, eine Überlebenschance zu geben.
Dieser Vorschlag wurde abgelehnt!
Ergebnis: 1 grosser kräftiger Hündinnenwelpe tot!
Wurde, weil als gross und kräftig erachtet, mit seinem Bruder in den Inkubator gelegt und sich selbst überlassen. Gerubbelt wurden die kleinen Welpen.
Finde den Fehler:
Jeder Welpe, der narcotisiert und lebendig aus einer narcotisierten Hündin heraus geholt wird, muss gerubbelt werden!!!! Das kann pro Welpe bis zu 2 Stunden dauern, bevor man sicher sein kann, dass der Welpe einigermassen aus der Narcose zurück ist und selbstständig atmet.
Also je mehr Helfer( die jeder einen Welpen ins Leben rubbeln und massieren und beatmen) desto mehr lebende Welpen! Da hilft kein Atropin
Nicht nur emotional sondern als VDH-Züchterin auch wirtschaftlich in höchsten Masse ärgerlich!
OP Kosten doppelter Satz 1500€ plus eine tote Hündin 2000€
Fazit: es ist grosser Mist, wenn das Klinikpersonal meint schlauer zu sein als die Züchter, die seit 30 Jahren Hunde züchten. Oma hat gesagt:“ Dummheit und Stolz, wachsen an einem Holz“