11.06.2017: das Grauen hat einen Namen: Hotel Heidekrug in Pinneberg. Es hätte mir ein Wink mit dem Zaunpfahl sein müssen, Zimmerschlüssel gab es auf Zuruf. Auf die Frage nach dem Weg kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen: "Da lang" , die kurze unfreundliche Antwort. Ok, habe ich mir gedacht, jeder hat mal einen schlechten Tag. Also los und Zimmer suchen. Hätte ich nur nicht einfach die Koffer ins Zimmer gestellt und wäre gleich zu meinem Termin. Beim abendlichen Eintreffen dann das böse Erwachen. Mobiliar frisch vom Sperrmüll. Stuhlbezug zerrissen, Spiegel mit viel Liebe an die Wand drapiert, bloß nicht berühren, damit er nicht umstürzt. Das Bad, schweigen wir lieber, zuletzt berufsbedingt in einem Abbruchhaus so gesehen. Moment, ein gutes hatte das Bett, man konnte nicht herausfallen da die Matratze so ausgelegen war, dass der Rand derselbigen wohl die höchste Erhebung in Schleswig Holstein sein musste. Frühstück, vergessen wir den Teil und wenden wir uns der nicht erwünschten Kartenzahlung zu. War da eigentlich mal das Ordnungsamt und hat nach dem rechten gesehen? Gefühlt nicht in den letzten 30 Jahren. Ein Einmieten in diesem Hotel empfinden selbst Pfadfinder als Abenteuer und fordern hinterher Schadensersatz. Schade, dass es hier keine -Sterne gibt. Auf einer Skala von +5 Sternen gebe ich - 10 Sterne. : Fazit: In diesem Hotel scheint es seit Jahren nur schlechte Tage zu geben.