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    Ich berichte hier nur über die neurologische Abteilung!

    Ich wurde wegen starker Beschwerden aus einem anderen Krankenhaus in die neurologische Abteilung verlegt. Bei meiner Ankunft meinte die Stationssekretärin nur zu mir in einem sehr vorwurfsvollen Ton "mit ihnen hatten wir aber früher gerechnet". Und das wenn man nicht mal selber kommt, sondern mit dem Krankenwagen gebracht wird! Es sollten in der Neurologie laut abgebendem Krankenhaus mehrere verschiedene Untersuchungen gemacht werden um die Ursache für meine Beschwerden herauszufinden. Dies schien man dort nicht für nötig zu halten. Letztlich waren es drei EEGs an drei Tagen. Man hatte sich auf eine mögliche Diagnose versteift, und als es das nicht war, war plötzlich alles psychisch (inzwischen habe ich eine Diagnose bekommen und es ist nicht psychisch!)

    Am ersten Tag interessierte man sich dort auch noch für meine Beschwerden, danach nicht mehr. Ich wurde aufgefordert, mich sofort zu melden, wenn es mir nicht gut geht. Also habe ich, als ich an einem Nachmittag massive gesundheitliche Probleme hatte, den Notruf betätigt. Eine Schwester kam nach einigem Warten, ich habe die Beschwerden geschildert und sie sagte, sie würde den Arzt benachrichtigen (der ausdrücklich darum gebeten hatte). Als nach 20 Minuten niemand kam und nichts geschah, meine Beschwerden aber schlimmer wurden, habe ich erneut gekingelt. Es erschien eine Schwester, die noch nichtmal wusste, worum es geht, auch sie sagte dann, sie würde sich drum kümmern - wieder geschah nichts. Nach 50 Minuten habe ich zum dritten Mal geklingelt. Ein Pfleger kam, sagte "ich bin gleich wieder da" und ging wieder. Nach weiteren 30 Minuten ging es mir so schlecht, dass ich bewusstlos geworden und aus dem Bett gefallen bin. Meine Zimmernachbarin hat dann Alarm geschlagen und die Schwestern/Pfleger mussten mich letztendlich vom Boden aufheben, ich war nicht mehr in der Lage vorher zu klingeln. Aber sie haben mich lediglich aufs Bett gelegt, gesagt, es wäre alles klar und sind gegangen und haben mich so liegen lassen. Es kam keiner mehr später rein, um zu sehen, ob alles gut war (dies erzählte mir alles meine Zimmernachbarin). Ähnlich war das Vorgehen bei weiteren Vorfällen.

    Bei Kopfschmerzen und Übelkeit (nach einem Sturz auf den Kopf wegen Bewusstlosigkeit) bekam ich lediglich ein starkes Beruhigungsmittel - es wurde aber gesagt, es sei was gegen Schmerzen und Übelkeit. Da aber meine Zimmernachbarin auch dieses Medikament bekam, weiß ich, dass es nichts gegen Schmerzen oder Übelkeit war, sondern ein Mittel das man bei psychischen Problemen gibt! Ich fühlte mich, als wolle man mich nicht ernst nehmen. Dieses Mittel wollten die mir öfter geben, ich habe es dann nachher, als ich Bescheid wusste, schon gar nicht mehr genommen. Aber regelmäßig notwendige Dinge habe ich an zwei von drei Tagen nicht bekommen!

    Insgesamt fand ich die Betreuung dort miserabel. Der Chefarzt hat sich auch nur ein einziges Mal blicken lassen (obwohl chefarztbehandlung "gebucht") und hat da mit dem Stationsarzt auch nur über mich und nicht mit mir geredet. Die Ärzte haben sich lieber über frühere Behandlungen anderer Ärzte wegen einer anderen Sache äußerst negativ geäußert. Über Behandlungen, die mir damals sehr gut geholfen haben!

    Am 4. Tag habe ich dann auf einer Entlassung bestanden, denn es wurde ja eh nichts mehr gemacht, für die Ärzte dort stand die Diagnose Psyche fest, obwohl noch 5 Minuten vorher die Psychologin was anderes zu mir gesagt hatte, und man hätte mir sowieso nur noch diese Beruhigungsmittel gegeben. Also bin ich nach Hause gegangen und habe mich von niedergelassenen Ärzten weiter untersuchen und behandeln lassen - was ja auch die eindeutig richtige Entscheidung war!

    Die Sauberkeit auf der Station bzw. in unserem Zimmer war katastrophal. Als ich Dienstags ankam, war ein siffiger Seifenrand unter dem Seifenspender, der am Waschbecken stand, auch das Waschbecken war irgendwie siffig. Aber das Waschbecken sah nach dem Putzen an den nächsten Tagen auch nicht besser aus als vorher, auch waren 3 Tage die gleichen siffigen Reste unter dem Seifenspender.

    Das Parkhaus dort ist eigentlich unmöglich (ich berichte das, was meine Besucher erzählt haben): das Parkticket ist wohl relativ teuer. Meine Besucher haben auch immer brav bezahlt. Aber dann an allen Tagen festgestellt, dass sie auch ohne viel Geld zu bezahlen hätten herausfahren können, weil die Schranke außer Betrieb war... Hier hätte man meiner Meinung ein entsprechender Hinweis am Parkscheinautomaten anbringen können...

    Sicherlich kann es auf anderen Abteilungen ganz anders aussehen, aber für mich steht ganz klar fest: Nie wieder die Neurologie in Merheim!!! (eigentlich ist 1 Stern schon zuviel)

    geschrieben für:

    Krankenhäuser in Merheim Stadt Köln

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