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Bewertungen (1)


  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    Also, es ist hier so, dass man einer bestimmten Norm entsprechen muss, um respektiert zu werden. Dann stehen einem alle Türen offen. Falls es nicht so ist, dann lieber gehen. Lange aushalten bringt nichts, denn es ändert sich auch nichts. Wenn die Lehrer hier einen nicht wollen, kann man sich bemühen wie man will, aber man wird scheitern. Soziales Bewusstsein der Lehrer? Kann man vergessen. Wir hatten diese Schule ausgesucht, da es bei unserer Tochter in einzelnen Fächern nicht so gut lief. Wir dachten naiv, dass man in einer Gesamtschule gut aufgehoben wäre. Aber was passiert? Es wird nicht gefördert, sondern einfach der Unterrichtsstoff aufgesagt und gegangen. Interesse, ob alle mitkommen? Nein, nur bei einzelnen Kindern. Dann wird später in die Kurse eingeteilt (Hauptschule, Realschule oder Gymnasium). Wer nicht so gut mitkommt, landet im unteren Kurs. Wer höher eingestuft wurde und dann nicht so gute Leistungen hat, wird ohne Rücksprache abgestuft. Gespräche gibt nur dann, wenn geklärt wird, ob ein Abschluss erreicht werden kann. Hilfen, wie man Probleme abwenden kann, gibt es nicht für jeden. Emails werden nicht beantwortet. Man muss sich alleine durchschlagen. Aber es gibt auch Kinder, bei denen die Schule funktioniert. Am besten funktioniert sie bei Kindern, die sehr gute Leistungen erbringen. Sie machen die wenigste Arbeit.

    Eine Sache tut mir als Mutter besonders weh: Es gibt Schüler, die eine Integrationskraft hatten, die zum Beispiel keine Arbeiten schreiben mussten, ständig nicht anwesend waren und im Unterricht nur still waren. Sie haben alle einen Realschulabschluss, sogar mit passablen Noten, erhalten, in einem Fall tönten die Eltern noch frech und grundlos überheblich herum, wie toll dieser Abschluss doch ist. Mein Kind jedoch muss mit ihrem Abschluss leben. Das ist nicht mehr zu ändern. Das verletzt mich sehr. Es ist unfassbar, dass es machbar ist, dass manche Leute als Siegertypen weiterkommen.

    An alle, die über eine psychiatrische Einrichtung eine Integrationskraft für ein verhaltensgestörtes Kind ergattert haben: Hier ist Euer Noten-, Zeugnis- und Schulabschluss-Paradies. Da geht schon was! Keine Arbeiten abgeben müssen, kommen und gehen wann man will, mit Integrationskraft und Handy in einem extra Raum Arbeiten schreiben, leere Blätter abgeben und trotzdem gute Note bekommen, in Erdkunde bei Arbeiten aus dem Atlas abschreiben, nie mitarbeiten, Antworten zugeflüstert bekommen, bei Gruppenarbeiten von der Integrationskraft alle Bedingungen und Vorteile ausgehandelt erhalten. Und dann gibt es noch so ein Ding mit Arbeiten, deren Bepunktung auf ein Beiblatt übertragen wird. Übertragungsfehler sind nicht auszuschließen. Also: Antwort falsch und 0 Punkte, Beiblatt volle Punktzahl. Arbeit im Original weg, nur Beiblatt auffindbar. Die Liste ist lang. So kann man zusammen mit der mündlichen Note, deren Korrektheit nie zu beweisen ist, Leute hochziehen, wenn man will. Es wurde auch schon frech von Integrationskräften Wiederholungen von schlechten Arbeiten ihrer Schützlinge verlangt, was dann auch direkt von den Lehrern umgesetzt wurde. Natürlich nicht für die anderen, die auf ihren Noten festgenagelt und sehr frustriert waren. Ein Integrationskind war motorisch eingeschränkt und durfte deshalb alles am PC bearbeiten. Bei Diktaten konnte die Rechtschreibprüfung genutzt werden. Wenn bei Arbeiten Aufgaben nicht gewusst wurden, tippte die Integrationskraft die Antworten ein und verbesserte alles nochmal vor der Abgabe. Schülern, die sich beschwerten, wurde es so erklärt: "Niemals würde man etwas verbessern oder eintippen, denn das ist ja verboten. Man würde lediglich Felder vergrößern, mehr nicht." Alle wussten jedoch die Wahrheit, was nicht gerade zu Frieden führte. Es ging so weit, dass ein Integrationskind - es gab einige - nicht sprechen musste. Eine Lehrkraft nahm dieses Kind im Unterricht einfach mal dran und fragte etwas. Das Kind machte nur: "Mm, Mm..." Und drehte sich dann gleich weg. Entrüstet sprach die Integrationskraft: "... (Name des Kindes) möchte nicht sprechen. Akzeptieren Sie!" So kommt man an dieser Schule durch - gute Noten und Schulabschluss. Auch über Sport könnte man leider schreiben. Ein ganzes Buch könnte man daraus machen! Leute mit Note 1 in Sport, die nie etwas hinbekommen haben. Auf empörte Nachfrage ihrer Mitschüler wurde geantwortet: "Das habe ich mir hart erarbeitet." Sport wurde komplett den Integrationsschülern angepasst. Das heißt, vieles wurde aufgrund von Befindlichkeiten der Integrationskinder ausgelassen, wie Schwimmen. Sport wurde hauptsächlich auf die Arme fokussiert, da eine Person die Beine nicht nutzen konnte. Nur ab und zu wurde widerwillig anderes gemacht. Von der 5. bis zur 10. Klasse hauptsächlich Armsport: Badminton, Volleyball, Sitzfußball!! Wenn alle Ballsportarten durch waren, fing man wieder von vorne an. Wichtig wurden die Schüler darauf hingewiesen, dass es Sitzfußball-Meisterschaften gibt, da der Sport so hip ist. Auf Anfrage, ob man etwas ändern könnte, gab es ausgefallene Ausreden des Lehrerteams. Unter anderem diese Erklärung: "Wir verstehen uns als integrative Schule. Behinderte, egal ob köperlich oder verhaltensgestört, werden komplett einbezogen. Es ist doch klar, dass nur das gemacht wird, was alle können. Wem es nicht passt, der soll die Schule wechseln. Auf Schwimmunterricht hätten wir sowieso kein Anecht." Die Integrationskinder werden hier nicht inkludiert, wie man so schön sagt, sondern die gesamte Schule auf Sonderschul-Niveau heruntergefahren - vom Sport, über alle Unterrichtsfächer bis hin zu Klassenfahrten und Ausflügen (Wandertag im Klassenraum usw.). Ist das fehlgeleitete Inklusion? Gegangen wären wir sehr gerne, aber wohin? Wer von einer IGS kommt, kann nicht so einfach wechseln. Allen Integrationskindern wird ein 10. Klasse-Abschluss mit guten Noten "gezimmert". Auch wer gar nicht in der Schule erscheint, erhält einen guten Schulabschluss. Und die armen anderen Schüler, die wirklich Hilfe brauchen, schauen zu und sind verzweifelt. Ihnen wird Härte und Spott von den Lehrkräften entgegen gebracht. Manche haben kein gefestigtes Elternhaus, das ihnen hilft. Was passiert dann? Das Ergebnis ist in der gesamten Schule zu betrachten - Konsum von irgendetwas, bestimme Taten. Supi!
    Wer hier mit Integrationskraft auftaucht, kann sich alles regeln lassen: Welche Aufgaben gemacht werden müssen, ob und wieviel man mitarbeiten muss, Noten bis zum Schulabschluss. Alles steht offen, alles geschenkt. Einige Integrationskinder haben eine unverschämte Leichtigkeit im Verhalten, eine Sicherheit, mit allem durchzukommen. Mami und Papi haben ja alles ausgehandelt. Nur eines ist klar: Später im Arbeitsleben kann man nicht mit einer Integrationskraft ankommen. Und es wird auffallen, ob man lesen und schreiben kann sowie rechnen.

    An alle, deren Kind in manchen Fächern Schwierigkeiten hat und Gesamtschule für das richtige Konzept halten: Geht woanders hin. Jede Realschule ist besser. Verliert hier keine Zeit! Für Probleme gibt es keine Lösung. Nur leere Worte.

    An alle, deren Kind gute Noten schreibt: Geht auf ein Gymnasium. Falls es dort schlechter wird, kann man auf eine Realschule wechseln und sich dort verbessern. Zum Abi dann wieder auf ein Gymnasium, eine Berufsbildende Schule oder auf eine andere IGS gehen.

    An alle, die hier Abi machen wollen und merken, dass sie nicht mehr weiterkommen: Brecht ab, macht woanders das Abi.

    Es werden hier auch Leute hochgezogen, die man ohne Integrationskraft gut findet. Aber leider gibt es für manche nur den Weg nach unten. Runterdrücken unliebsamer Leute funktioniert andersrum auch. Jeder wird schnell merken, wo er steht. Dann ist eventuell Handeln angesagt. Nicht alle Lehrer verfolgen die Strategie dieser Schule, aber es sind schon recht viele. Wen man bekommt, kann man sich nicht aussuchen. Aber die große Möglichkeit besteht, Lehrer dieser Gleichgesinnten-Gruppe zu erhalten. Besonders dann, wenn Integrationsschüler in der Klasse sind. Mitglieder der Schulleitung sind im Unterricht korrekt zu den Schülern, billigen aber wissentlich diesen Umgang hier, auch in Bezug auf die Integrationskinder. Bis jetzt trifft man bis zur 10. Klasse auf Integrationsschüler. Es wäre aber auch nicht verwunderlich, wenn man sie demnächst zum Abitur bringen würde.
    Wie schon gesagt: Warten auf Besserung bringt hier nichts, wenn man nicht zu dem auserwählten Kreis gehört, außer keinen Schulabschluss.
    1.

    Linda## Ich kenne die Schule auch. Es stimmt, dass etliche Lehrer Grenzen überschreiten. Aber es geht jeder bekanntlich nur so weit, wie man es zulässt. Und ich meine damit die Direktion oder wer auch immer dort das Sagen hat. Solange man bequem wegsieht oder langjährige und sympathische Mitarbeiter unterstützt, wird sich nichts ändern. So wird sich das hier etablierte System immer weiter fortsetzen.
    tinitina1256 Hey, ich habe gehört, dass in der Orientierungsstufe eine Mathe-Gang sein soll. Das sind eine Mathe-Lehrerin und ein Mathe-Lehrer, die sich in der Schule zusammen gefunden haben (Ihr wisst schon). Sie behelligen den gesamten Jahrgang mit Mathe. Wenn man dort in Mathe nicht mitkommt; oh jeh. Gerade bei der Dame war der Notendurchschnitt nicht der Hit. Aber ihr Patenkind durfte sie unterrichten. Wenigstens etwas. Zusammen darf die Mathe-Gang zum Glück keine Klasse unterrichten (An der IGS gibt es 2 gleichberechtigte Klassenlehrer pro Klasse) Eine Klassenfahrt letztes Schuljahr mit deren beiden Klassen konnten sie aber rausschlagen. Weiterhin gute Zusammenarbeit!
    Lizzy007 Man kann nicht ewig alleine durch das Leben gehen. Irgendwo muss es mal klappen. Warum nicht in der Schule?