von Ortlepp
Ich wurde mit einer Myasthenie gravis am 30.12.23 in der Rettungsstelle aufgenommen und musste dort 10 Stunden warten, bis ich auf die Station 2a (neurologische Station) aufgenommen wurde. Mit einer pulmonalen Infektion ist immer eine starke Verschlechterung der myasthenen Symptomatik verbunden.
Nach weiterer Verschlechterung der Muskelschwäche in der Nacht, kam am Vormittag, den 31.12.23 die Visite, in dem die neurologischen Test für diese Erkrankung durchgeführt wurden und man mir mitteilte, beim Heben der Arme und Beine, - das geht aber besser. Also für mich ein Hinweis, ich würde simulieren. Ich erhielt bis zur Entlassung am 03.01.24 keine Diagnose, wurde mit 5 x Antibiosen behandelt. Die Betreuung durch das Pflegepersonal war gut bis befriedigend, einige Pfleger und Krankenschwestern konnten mir Vertrauen übermitteln. Von dem ärztlichen Personal bin ich sehr enttäuscht und konnte dieses nicht nachvollziehen. Z.B. Wenn man verspricht, über den Stand der Erkrankung und dessen weiteren Verlauf zu sprechen und nach 7 Stunden erfolgte keine Info. Dieses Vorgehen der Behandlung ist ungenügend, es kam die Äußerung es gibt viele Patienten und man hat keine Zeit. Vor 6 Jahren war ich in der Parkklinik auf der gleichen Abteilung untergebracht und hier wurde ein Gefühl von Zuwendung durch das gesamte Pflegepersonal nebst Ärzten vermittelt. Wo ist die Zuwendung an den Patienten geblieben. Können die Ärzte sich an den Hippokratische Eid erinnern, was bedeutet Arzt zu sein.