Neueste Bewertungen für Fritzlar im Bereich Familie & Soziales
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von Matilda 2009
Ein Stern ist noch zu viel. Meine Schwester ist leider dort als Bewohner. Schon zu ihren Geburtstag, lag Sie nur im Bett. Die Haare fettig, obwohl ich vorher angerufen hatte. Haben die sich keine Mühe gegeben. Nun das zweite mal da gewesen. Unfassbar. Eine Pflege für 22 Personen. Meine Schwester wieder im Bett. Körperliche Hygiene scheint es da nicht zu geben. Ist ja auch einfach, alles auf Corona usw zu schieben. Einfach bei einen Mensch, der nicht spricht und sich nicht wehren kann. So zu handeln. Ich denke jeder bekommt das irgendwann zurück. Und dann bitte nicht Jammern. Wenn ich könnte, würde ich meine Schwester da sofort raus holen. Nur hat Jemand die Vorsorgevollmacht. Trotzdem versuche ich alles dafür. Meine Schwester fühlt sich ebenso unwohl. Das habe ich und meine Familie zu verstehen bekommen.
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von Nike
So oder so ähnlich stelle ich mir vor, würde unsere altehrwürdige Stiftskirche von innen aussehen, wenn französische Soldaten sie bei ihrem Abzug vor einigen Hundert Jahren nicht in Schutt und Asche gelegt hätten, nur um die darin gelagerten Vorräte nicht der ohnehin bettelarmen Landbevölkerung zu überlassen.
Nun gut, Geschehenes kann man nicht rückgängig machen und die Fritzlarer hatten damals mehr Glück als die Hersfelder. Dafür haben wir heute eine wundervolle Festspielstätte und die Fritzlarer ihrem prächtig mit sakraler Kunst ausgeschmückten Dom St. Peter mit dem Bonifatiusdenkmal davor.
Der Sage zu Folge soll die erste Kirche an dieser Stelle nämlich aus dem Holz der Donareiche errichtet worden sein, die Bonifatius in Fritzlar so um 723 gefällt haben soll.
Während viele Chatten schon Christen waren, hielten die im Edertal ansässigen Stämme an den germanischen Asen und Donar als Gott der Naturgewalten fest.
Daß Bonifatius die heilige Donareiche fällen konnte war für die Heiden ein Zeichen der Schwäche Donars und ab sofort folgten sie Gott und seinem Sohn Christus als dem Stärkeren.
Bereits 732 war die hölzerne Notkirche aber schon durch eine steinerne Kirche ersetzt.
Ohne mich in den Einzelheiten der Geschichte und Bedeutung des Fritzlarer Doms verlieren zu wollen, ist noch zu erwähnen, dass das heute noch existierende Bauwerk nach einem Brand der Vorgängerkirche um 1118 wohl fertig gestellt worden sein soll und wenig später so um 1200 bereits wieder umgebaut wurde. Im 14. Jahrhundert wurden auf der Südseite des Langhauses zwei Seitenschiffe im gotischen Stil angebaut, so dass man heute sowohl romanische, wie auch gotische Elemente an der Bausubstanz erkennen kann.
Bei der Innenausstattung der Kirche imponiert bereits beim Betreten des Langschiffes (durch eine Vorhalle ) der Hochchor mit dem Hochaltar.
Sehr reich verziert sind auch die Nebenaltäre wie Peter- Paul - Altar und Dreifaltigkeitsaltar, deren Tische allesamt noch aus romanischer Zeit stammen.
Ein besonderer Blickfang und eines der prächtigsten Ausstattungsstücke ist das spätgotische Sakramentshaus, welches bis zum Gewölbeansatz aufstrebt..
Die mit Engeln reich verzierte Barockkanzel stammt aus dem Jahre 1696. auch der Taufstein datiert aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Sehr bemerkenswert sind auch die Glasmalereien der Fenster des südlichen Nebenschiffs.
Es würde den Rahmen sprengen, hier jedes einzelne sakrale Kunstwerk zu besprechen.
Die Pracht und die liebevollen Details der Innenausstattung machen jedoch die Schönheit dieses Doms aus, der bei weitem nicht so düster und schwer wirkt, wie der Dom zu Fulda.
Krypten und Kreuzgang sind ohne Führung leider nicht zu besichtigen.
Domschatz und Dommuseum können durch einen Seitengang besucht werden, wofür man 3 € Eintritt zahlen muss.
Wir waren von dem Inneren der Kirche dermaßen beeindruckt, dass wir dies erst einmal auf uns wirken lassen mussten und uns eine Besichtigung des Domschatzes und Museums einem späteren Besuch vorbehielten. Neben zahlreichen sakralen Kunstgegenständen, werden sakrale Gebrauchsgegenstände und Gewänder dort ausgestellt.
Der Dom kann Montags von 8 - 18 Uhr sowie samstags, Sonn- und Feiertags von 9 - 19 Uhr besichtigt werden, außer während der sams- und sonntäglichen Gottesdienste.
Domführungen sind vorher telefonisch anzumelden und kosten eine Pauschale von mindestens 30 € bei Gruppen von weniger als 10 Personen, sonst 3 € pro Person.
Für eine Besichtigung ohne Führung der Kirche sollte man mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde einplanen, für eine Kirchenführung ca. 1, 5 Stunden einplanen.
Aufgrund der zentralen Lage des Fritzlarer Doms in der Altstadt, kann man den Besuch des Domes sehr gut in einen Stadtrundgang durch die ebenfalls sehr sehenswerte historische Fachwerkstadt einbeziehen.
bestätigt durch Community
Checkin
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von Nike
So oder so ähnlich stelle ich mir vor, würde unsere altehrwürdige Stiftskirche von innen aussehen, wenn französische Soldaten sie bei ihrem Abzug vor einigen Hundert Jahren nicht in Schutt und Asche gelegt hätten, nur um die darin gelagerten Vorräte nicht der ohnehin bettelarmen Landbevölkerung zu überlassen.
Nun gut, Geschehenes kann man nicht rückgängig machen und die Fritzlarer hatten damals mehr Glück als die Hersfelder. Dafür haben wir heute eine wundervolle Festspielstätte und die Fritzlarer ihrem prächtig mit sakraler Kunst ausgeschmückten Dom St. Peter mit dem Bonifatiusdenkmal davor.
Der Sage zu Folge soll die erste Kirche an dieser Stelle nämlich aus dem Holz der Donareiche errichtet worden sein, die Bonifatius in Fritzlar so um 723 gefällt haben soll.
Während viele Chatten schon Christen waren, hielten die im Edertal ansässigen Stämme an den germanischen Asen und Donar als Gott der Naturgewalten fest.
Daß Bonifatius die heilige Donareiche fällen konnte war für die Heiden ein Zeichen der Schwäche Donars und ab sofort folgten sie Gott und seinem Sohn Christus als dem Stärkeren.
Bereits 732 war die hölzerne Notkirche aber schon durch eine steinerne Kirche ersetzt.
Ohne mich in den Einzelheiten der Geschichte und Bedeutung des Fritzlarer Doms verlieren zu wollen, ist noch zu erwähnen, dass das heute noch existierende Bauwerk nach einem Brand der Vorgängerkirche um 1118 wohl fertig gestellt worden sein soll und wenig später so um 1200 bereits wieder umgebaut wurde. Im 14. Jahrhundert wurden auf der Südseite des Langhauses zwei Seitenschiffe im gotischen Stil angebaut, so dass man heute sowohl romanische, wie auch gotische Elemente an der Bausubstanz erkennen kann.
Bei der Innenausstattung der Kirche imponiert bereits beim Betreten des Langschiffes (durch eine Vorhalle ) der Hochchor mit dem Hochaltar.
Sehr reich verziert sind auch die Nebenaltäre wie Peter- Paul - Altar und Dreifaltigkeitsaltar, deren Tische allesamt noch aus romanischer Zeit stammen.
Ein besonderer Blickfang und eines der prächtigsten Ausstattungsstücke ist das spätgotische Sakramentshaus, welches bis zum Gewölbeansatz aufstrebt..
Die mit Engeln reich verzierte Barockkanzel stammt aus dem Jahre 1696. auch der Taufstein datiert aus dem Ende des 17. Jahrhunderts.
Sehr bemerkenswert sind auch die Glasmalereien der Fenster des südlichen Nebenschiffs.
Es würde den Rahmen sprengen, hier jedes einzelne sakrale Kunstwerk zu besprechen.
Die Pracht und die liebevollen Details der Innenausstattung machen jedoch die Schönheit dieses Doms aus, der bei weitem nicht so düster und schwer wirkt, wie der Dom zu Fulda.
Krypten und Kreuzgang sind ohne Führung leider nicht zu besichtigen.
Domschatz und Dommuseum können durch einen Seitengang besucht werden, wofür man 3 € Eintritt zahlen muss.
Wir waren von dem Inneren der Kirche dermaßen beeindruckt, dass wir dies erst einmal auf uns wirken lassen mussten und uns eine Besichtigung des Domschatzes und Museums einem späteren Besuch vorbehielten. Neben zahlreichen sakralen Kunstgegenständen, werden sakrale Gebrauchsgegenstände und Gewänder dort ausgestellt.
Der Dom kann Montags von 8 - 18 Uhr sowie samstags, Sonn- und Feiertags von 9 - 19 Uhr besichtigt werden, außer während der sams- und sonntäglichen Gottesdienste.
Domführungen sind vorher telefonisch anzumelden und kosten eine Pauschale von mindestens 30 € bei Gruppen von weniger als 10 Personen, sonst 3 € pro Person.
Für eine Besichtigung ohne Führung der Kirche sollte man mindestens eine halbe bis dreiviertel Stunde einplanen, für eine Kirchenführung ca. 1, 5 Stunden einplanen.
Aufgrund der zentralen Lage des Fritzlarer Doms in der Altstadt, kann man den Besuch des Domes sehr gut in einen Stadtrundgang durch die ebenfalls sehr sehenswerte historische Fachwerkstadt einbeziehen.
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