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Frank´sche Siedlung in Klein Borstel erstes Bezirkliches Denkmalschutz-Ensemble
Zum ersten Mal wurde im Bezirk Hamburg-Nord ein Denkmalschutzverfahren durchgeführt. Die Frank´sche Siedlung zwischen Wellingsbüttler Landstraße und Stübekamp entstand in den Jahren 1935 bis 1939 auf einem ca. 12 Hektar großen Gelände am damals nördlichen Stadtrand.
Die Reihenhaussiedlung mit ihren 545 Häuschen aus rotem Backstein knüpft durch ihre aufgelockerte, licht- und luftdurchlässige... weiterlesen
Gestaltung an die Ideale der Gartenstadtbewegung an und bildete damit einen Gegensatz zu den Großwohnblöcken der Weimarer Republik. Ihr Erbauer und Namensgeber Paul Frank (1878 bis 1951) war einer der führenden Architekten des „Neuen Bauens“ unter Oberbaudirektor Fritz Schumacher und an zahlreichen Bauvorhaben des Reformwohnungsbaus in Hamburg beteiligt, so beispielsweise auch an den Laubenganghäusern in der Jarrestadt und in Dulsberg, die zwischen 1929 und 1931 gebaut wurden.
Die Frank´sche Siedlung erfreut sich auch rund 80 Jahre nach ihrer Entstehung vor allem bei jungen Familien großer Beliebtheit.
Mit der Unterschutzstellung sind Veränderungen am äußeren Erscheinungsbild der Frank´schen Siedlung nur nach bestimmten Vorgaben möglich. Alle Informationen hierzu stehen auf einer Internet-Seite zum Herunterladen zur Verfügung.
Um alle Anwohner der Frank’schen Siedlung über die neue Verordnung und den Denkmalpflegeplan zu informieren, wird jeder Haushalt ein Exemplar der Unterlagen über das Denkmalensemble erhalten.
Im Jahre 1975 hätte ich mir und meiner Familie eines dieser Reihenhäuser kaufen können. Es sollte 80.000 DM kosten. Aber da ich mich zu dieser Zeit in der Polizeiausbildung befand, war die Finanzierung schwierig und die Haspa wollte mir keinen Kredit gewähren. Damit zerplatzte mein damaliger Traum vom Eigenheim.[verkleinern]