"18 Tage Baltikum entdecken, mit Hund und dem eigenen PKW ab Kiel/ bis Travemünde"
hatten wir für Sept.2016 bei Mare Baltikum Reisen gebucht. Wir haben die Reise abgebrochen, da unser friedlicher Hund nicht willkommen war, er nur nach reichlich Trinkgeld auf der Fähre in den Aufenthaltsraum durfte.
Die Hundekabine bestand aus 2 ca. 60 cm breiten Liegen, dazwischen ca. 50cm Freiraum für Gepäck und Hund. Keine Sitzgelegenheit. Hier sollten wir 3 etwa 26 Stunden verbringen.
Mare Baltikum... weiterlesen
Reisen hatte Restaurants empfohlen, von denen bekannt war, dass keine Hunde erwünscht sind.
Aus Vorsicht hatten wir die empfohlenen Restaurants vor Reisebeginn telefonisch kontaktiert und entsprechende Reservierungen vorgenommen.
Besonders das Gutshaus Marciena hatte zunächst telefonisch den Zugang zum Restaurant mit Hund ausdrücklich gestattet, beim Einchecken die Zusage wiederholt, aber kurz darauf das Restaurant für uns geschlossen.
Im Gutshaus Marciena in Lettland, wo wir die einzigen Gäste im Speisesaal waren, wurde uns der Zugang mit Hund nur nach "fetter Sonderzahlung" ermöglicht. Der hauseigene große Hund hingegen war überall erlaubt. Wir sollten bei 12 Grad C. draussen dinieren. Wir hatten vorab ein aufwendiges Menü bestellt.
Um auf dem weiteren Gutshof-Vihula für 2 Nächte sicher zu stellen, dass wir den Hund mit ins Restaurant nehmen könnten, hatten wir uns bereits aus Deutschland die telefonische Zusage eingeholt. Nach den schlechten Erfahrungen in Marciena haben wir die Zusage reconfirmen wollen, erhielten aber diesmal eine Absage. Weder im Restaurant, noch in der Taverne würde man uns bewirten. Wir sollten irgendwo im Freien verpflegt werden.
Auch für Tartu gab es das gleiche Problem.
Nach Abbruch unserer Reise haben wir für die Rückreise auf eigene Faust Hotels gebucht. Unser Hund war durchaus willkommen. Preiswerter und besser waren wir so versorgt.
Wir hatten telefonisch mit Mare Baltikum Reisen Kontakt aufgenommen und um Hilfe gebeten. Man konnte/wollte uns nicht helfen.
Es war auch eine schwache Leistung, uns in Vilnius in einem Hotel einzuquartieren, das während des größten litauischen Volksfestes nur über Schleichwege mit dem Wagen erreichbar war. Ein Baltikum-Insider hätte uns entsprechende Infos vorab geliefert.[verkleinern]