Zwar komme ich selbst usprünglich aus Ingolstadt, jedoch hab ichs erst letztes Jahr (3 Jahre nachdem ich weggezogen war) geschafft, dem vielbesprochenen Wonnemar einen Besuch abszustatten.
Die Preise sind zwar etwas heftig, aber auch hier habe ich schon teurere Bäder erlebt, in denen einem weniger geboten wird.
Ich selbst war bisher immer nur im Sport- und Freizeitbereich. Den Sauna- und Wellnessbereich kann ich daher in meine Bewertung nicht mit einfließen lassen.
An der Kasse erhält man... weiterlesen
ein Chip-Armband, was ich sehr praktisch finde, da man mit diesem auch sein Essen "bezahlt", das heißt, man kann seinen Geldbeutel getrost im Spind lassen und muss ihn nicht extra holen, um etwas zu essen kaufen zu können.
Der Freizeit-Bereich verfügt über ein riesiges Wellenbecken, das ein bisschen Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Das Becken läuft ebenerdig auf einem Kunstsandboden aus, sodass die Wellen schon mehr mal sehr weit rausschwappen können. In diesem Wellenbecken gibt es etwas versteckt eine kleine "Höhle" mit Massagedüsen sowie eine Kanone aus der Wasser sprüht. Des weiteren gibt es ein 25m Schwimmerbecken und zwei runde Warmwasser-Massagebecken (die haben nen extra Namen, der mir grade nicht einfällt).
Besonders ansprechend finde ich den Babybecken-Bereich. Dort befindet sich ein riesiges Holzpiratenschiff, auf dem die Kinder toben und spielen können. Das Wasser ist immer angenehm war und auch an einigen Stellen tief genug, dass sich die Eltern mit reinsetzen können ohne sich den A**** abzufrieren, weil nur die Unterschenkel im Wasser sind.
Im Außenbereich gibt es noch ein riesiges Schwimm- und Spaßbecken, in dem man genug Platz hat, sich auszupowern.
Im Restaurant gibt es immer eine große Auswahl an preiswerten Gerichten für alle Geschmäcker. (Pizza, Schnitzel, Pommes, Burger, Nudeln, eine umfangreiche Salatbar, Kuchen, Eis, Suppen...) Zwar dauert es unter Umständen ziemlich lange bis das Essen mal fertig ist, jedoch ist es die Wartezeit wert.
Allgemein ist es im Wonnemar tendenziell ziemlich voll, wenn man nicht grade abends unter der Woche zum Schwimmen geht.
Für rollstuhlfahrende Badegäste gibt es eine extra behindertengerechte Dusche und separate Umkleidekabine. Etwas umständlich finde ich die Aufteilung von Duschen und Umkleidekabinen allgemein. Man duscht unten und muss dann durch einen zugigen Treppenaufgang (wahlweise einen ebensokalten Aufzug) nach oben zu den Umkleiden. Das hätte man vielleicht irgendwie besser lösen können.
Punktabzug gibt es für den doch recht saftigen Eintrittspreis und die dafür viiiiel zu geringe Liegenanzahl. Wir hatten bei keinem unserer Besuche bisher eine Liege erwischt. Zwar gäbe es auf einer Galerie noch Liegen, die sind aber nur über Treppe zu erreichen und daher für mich ungünstig. Aber auch die waren alle belegt bei unserem letzten Besuch.
Die große Anzahl an Rutschen habe ich selbst noch nicht getestet, allerdings kam mein Freund mit einer riesen Schürfwunde am Arm aus der Rutsche wieder. Bereits kurz nachdem das Wonnemar eröffnet worden war, wurde eine Rutsche gesperrt, weil sich zu viele darin verletzt hatten. Wohl zurecht...
Alles in allem werden wir auf jeden Fall wieder mal ins Wonnemar fahren.[verkleinern]