Keine Privatsphäre, Behandlung nur kurz, Aufenthalt unangenehm
Seit einer Geburtsschädigung vor 30 Jahren bin ich in intensiver krankengymnastischer Betreuung und war bei vielen Therapeuten. So wie bei Herr Birk habe ich das noch nie erlebt. Zwischenmenschlich lässt er einen nicht ausreden, hört nicht zu und weiß alles besser. Dabei erkennt er nicht mal eine Halbseitenlähmung - wie denn auch, wenn er einen nicht anschaut! War wegen meines Rückens dort, doch den Pulli hat er nicht mal... weiterlesen
hochgehoben, geschweige denn ausziehen lassen.
Nachdem ich 5 Minuten der Vorpatientin zusah - ein wirkliches Wartezimmer gibt es nicht, kamen während meiner "Behandlung" auch noch Sohn und Frau dazu. Die Tür stand immerhin offen. Ich wollte sie zwar schließen, sollte sie aber auf lassen. Da wir zu der Zweit alleine in der Praxis waren und schon sehr verspätet (wobei ich pünktlich war), hab ich es dabei belassen.
Von den eigentlich 30 Minuten war ich 25 Minuten dort, minus 5 Minuten warten = 20. Davon war 5 Minuten "Behandlung", die aus einer einzigen Übung bestand, nämlich das Knie zur Schulter ziehen. Dies solle ich morgens und abends jeweils 3 Minuten lang machen. Dann wäre der Rücken wieder in Ordnung. Wer meine Geschichte kennt, die er auch erfahren hätte können durch zuhören und Diagnose, weiß, das dies absolut unzureichend und ein schlechter Witz ist. Zumal er den Rücken weder gesehen nach berührt hat. Bein links sei 2cm länger als rechts, tatsächlich ist es erwiesenermaßen kürzer!
Er wollte Fotos von mir als Negativbeispiel für seine Homepage machen. Dies lehnte ich ab. Er wies mich Minuten lang auf seine privaten Leistungen hin. Im "Wartezimmer" darf man sich frische, post-operative Bilder von genähten Wunden angucken. Rezept liegt noch dort, ich will da nicht wieder hin!! Bin so schnell gegangen, dass ich zunächst meine Jacke vergessen hatte. Ein sehr negatives Erlebnis.[verkleinern]