Früher ist man nicht mit einem Mercedes gefahren, sondern mit einem Daimler. Mercedes war (früher!!) Taxi und Bauern. Da kam es nur auf die Lieferzeiten an. Die diesel waren ja auch (früher) unverwüstlich. Heute wissen wir, dass sie nachhaltig die Umwelt schädigen
Mein Papa hat sich auch mal einen Daimler geleistet, nebst Chauffeur, da er iin München lebend und von zu Hause arbeitend, eigentlich keinen fahrbaren Untersatz benötigte.
Frau Knapp, mit ihrem kleinen Gemischwarenladen, lag... weiterlesen
über der Straße. Der Metzger am Eck, neben dem Bäcker, gefolgt von zwei (!!) Obst- und Gemüseläden, die von zwei verschiedenen Familien betrieben wurden.
Mein Papa kaufte also den Daimler und überließ ihn einem Freund, der ihn dafür ab und zu rumkutschierte. Ansonsten fuhr er Mercedes, Taxi nämlich. Jährlich für viele, viele Tausend DM.
Mir ist "MB" einfach zu spießig und opig. Das fahre ich aber noch nicht mal, wenn ich alt genug dafür wäre. Die Werbung, vor ein paar Jahren war Weltklasse, die mit Beckenbauer und Becker, den Helden meiner Jugend. - Jetzt fährt "MB" werbemäßig nur noch auf die Jugend ab, einer Zielgruppe, die aber eigentlich die Knete nicht dazu hat, sich einen Daimler, oder auch nur Mercedes zu leisten.
Wie "MB" mit seinen Leiharbeitern umgeht gefällt mir auch nicht.
Fazit: MB eher ne
Ihr guter Stern auf allen Straßen (MB) oder Wir haben verstanden. (Opel)
War das nicht das Motto eines deutschen Automobilherstellers, bei dem sich dann hinterher herausgestellt hat, das dessen Top-Management leider gar nichts verstanden hat? Höchstbezahlte Manager wollten noch besser bezahlt werden, nämlich nach amerikanischem Vorbild und wollten deshalb über ein eigens gegründetes Eheinstitut, eine „Heirat im Himmel“ anzetteln. Wie wir wissen ging das gründlich schief. Herr Schrempp wurde mit einem dicken Aktienpaket bestraft und musste gehen. Seine Frau Hexle musste hingegen noch für ein Jahressalär von 200.000 € im Münchner Büro ausharren und die Besucher, die nach dem Chef fragten, wieder heim schicken.
Frau Schrempp wurde besser bezahlt als die Frau von Schüttel-Schorsch (Georg Schmid, CSU), weil sie viel besser Füße massieren konnte, oder so. Ansonsten war sie für ihren Chef wohl auch rund um die Uhr da. Auch auf mehrmalige Bitten des MB-Vorstands wollte sie von ihrer Aufgabe nicht lassen, zweimal täglich im Büro zu lüften. Vertrag ist schließlich Vertrag. Für eine Abfindung von drei Jahresgehältern ist sie dann doch gegangen und hat zähneknirschend das Unternehmen verlassen.
Nur KEINE Neid-Debatte!
Was glauben Sie denn, was der bayerische Finanzminister ihr nach Abzug der Steuern noch gelassen hat? Wahrscheinlich nichts. Vielleicht war noch für sie und ihren Mann ein Schnitzel drin beim Metzgerwirt in Hurlach. Die Schnitzel sind so groß, dass man eine Woche daran essen kann. Als Arbeitslose muss man sehen, wo man bleibt. Für die Beilagen und Getränke musste Herr Schrempp einen Teil seines 50-Millionen-Euro Aktienpaketes, welches er für seine großartigen Entscheidungen, die alle rückabgewickelt werden mussten, erhalten hatte, flüssig machen. Konzernlenker sein ist nicht witzig. Konzernlenker GEWESEN sein schon gar nicht.
Herr Zumwinkel, der schon früh seinen Vater verlor und deswegen ein schweres Erbe antreten musste, fand schon bald eine Ersatzliebe: Geld und Macht. Beides korrumpiert, wenn schlechte charakterliche Anlagen, oder schlechte Anlageberater und Banker einen auf den „falschen Weg“ bringen. Über McKinsey, Quelle, hatte er sich bis zur Post AG "hochgeliebt" und blieb trotzdem einsam. Ja, Geld allein macht eben nicht glücklich. Wenn man allerdings dem Staat vorenthalten will, was dem Staat gebührt, wird man, wenn es dumm läuft noch unglücklicher. Und alles wegen einer lumpigen Million Euro. Davon hätte er sich 1.724.137 Briefmarken zu 58 Cent kaufen können, nach dem Motto: Schreib mal wieder. – Dem Uli Hoeness haben am Schluss noch nicht einmal „seine“ drei gewonnen Pokale Freude gemacht. Er macht jedenfalls ein Gesicht, als ob ihm seine sämtlichen Würstel angebrannt gewesen wären.
Die Vollwaise Steinbrück, der wahrscheinlich von Wölfen und Hyänen aufgezogen wurde, hat auch schwer unter dem Liebesentzug gelitten, der mit dem Zusammenbruch der KfW-Bank und der IKB einherging. Da ging es um schlappe acht Milliarden und ums Prinzip: eine Staatsbank lässt man nicht hängen (und es ist ja schließlich nicht mein Geld). Acht Milliarden, das sind acht Tausend Millionen. Man müsste also 8.000 Zumwinkels oder 1.000 Hoeneß der Steuerhinterziehung überführen, um das wieder herein zu wirtschaften. Aber so viele Zumwinkels kann ein kleines Land wie Deutschland ja gar nicht verkraften. Manchmal wird es ja schon eng, wenn Kopp und Hoeneß zusammenrasseln.
Übrigens, auch der Vorstandsvorsitzende der IKB, der das ganze Schlamassel angerichtet hatte, musste nach Hause gehen. Da er jetzt nicht mehr „wichtig“ ist und mit den „großen Buben“ spielen darf, bekam er eine Million Euro Bonus und ein Ruhegehalt von 31.500 € - monatlich natürlich. Der Mann muss ja auch seinen gewohnten Lebensstil weiter leben können. Aber das kann für den Mann natürlich kein Trost sein. Ihm fehlt die tägliche Liebe seiner Mitarbeiter. Und dann natürlich noch die Missgunst der Steuerzahler, die ihm sein Gnadenbrot nicht gönnen wollen.
Die BayernLB hat ca. 4,3 Milliarden versenkt. Die Suppe, die Stoiber, Beckstein und Huber eingebrockt hatten, musste am Schluss ganz allein der Seehofer auslöffeln. Wahrscheinlich hatte Stoiber damals seiner Tochter zu oft und zu intensiv bei der Erstellung ihrer Doktorarbeit geholfen, hat aber auch nichts geholfen. Doktortitel und die Milliarden sind weg.
WestLB, SachsenLB, UBS, Bear Stearns – überall waren Menschen auf der Suche nach Liebe und Anerkennung durch ihre Mitarbeiter, Partner, Vorgesetzte und die Öffentlichkeit. Und am Ende standen sie mit ein paar Millionen und ansonsten leeren Händen da. Schlechte Presse obendrein. Ungerecht. Echt ungerecht.
Heather Mills wollte von ihrem Mann (jetzt inzwischen Ex-Mann und Sir) Paul McCartney zuerst 163 Millionen Euro Abfindung. Geeinigt hat man sich dann auf 32 Millionen. Kein schlechter Tagessatz für vier Jahre Ehe. - Ich habe so ein Modell auch meiner Frau Conny vorgeschlagen, natürlich mit umgekehrten Vorzeichen: sie zahlt MICH aus, aber das konnte, oder wollte sie sich nicht leisten. Eigentlich brauche ich die Millionen auch nicht, da ich ja von meiner Frau, den Kindern und manchmal sogar von unseren Katzen Stupsi und Lucky geliebt werde.
Manche Männer verwechseln Liebe mit Fußmassage und Sex und haben mit letzterem wegen des vielen Stresses, dem sie täglich ausgesetzt sind, auch nächtlich ihre Schwierigkeiten. Dafür gibt es Viagra, die blaue Wunderpille.
Argentinische Forscher haben an Hamstern herausgefunden, dass selbst geringe Dosen von Viagra den Jetlag halb so schlimm werden lassen. Bei Hunden ließ sich prächtig der Blutdruck senken. Also ein echter Hoffnungsschimmer für all die Hochflieger, die immer schneller ihre Runden im Hamsterrad drehen müssen.
Übrigens wissen Sie, wie lange es dauert alle Zahlen von eins bis zu einer Milliarde aufzuzählen? Das haut einen echt vom Hocker. 32 Jahre. Bei Acht Milliarden entsprechend länger. Probieren Sie es ruhig aus: eins, zwei, drei vier… …
Ein weitgereister Zahnarzt, Herr Roland Garve, hat bei einem sehr entlegenen Volksstamm eine Unart entdeckt. Schon bei dem kleinsten Problem würden die Stammesmitglieder in eine bestimmte Baumwurzel beißen, die einen tödlichen Saft enthält. Binnen Sekunden würden diese in eine „bessere Welt“ hinüber wechseln. Stellen Sie sich mal vor, das gäbe es auch bei uns. Parlamente, Banken, Industriekonzerne entseelt, nur im Jenseits gäbe es eine mordsmäßige Drängelei. Ob Thomas de Maizière in die Wurzel beißen würde, wissen wir nicht, da es sich bei der Drohne Euro-Hawk ja um ein lösbares Problem gehandelt hat. Das meiste der 500 Millionen Euro kann man übrigens in andere Rüstungsprojekte, die kein Mensch braucht, umwidmen. Das beruhigt mich echt. Hätte sonst vor Wut auch in irgendwas gebissen.
P.S.
Was mich übrigens am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass unsere Autobauer alle immer so rückwärts gerichtet auf den traditionellen Otto-Motor schielen. Katalysator wurde verschlafen, Hybrid und Elektro sowieso. Für letzteren gab es zu wenig Staatsknete und ohne Staatsknete kann so ein wohltätiger Verein, wie MB ja nicht existieren. Vielleicht rüttelt sie ja jetzt der VW-Skandal auf. Zu hoffen wäre es.[verkleinern]