Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation

Bewertungen (1 von 24)

Ich möchte die Ergebnisse filtern!

  1. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    Irgendwann im Mai 2014 war ich das erste mal in dieser Praxis, wegen 2 akuter Fersensporne. Zunächst wurde meine gesamte Krankengeschichte abgefragt, was ich eigentlich sehr gut fand, daran anschließend meine akuten Symptome und danach erfolgte die genauere Untersuchung.

    Mit federleichten Berührungen tippte Frau Dr. Ederer von Kopf bis Fuß mal hierhin und mal dorthin, ich war bis auf die Unterhose nackt und stand mit dem Rücken zu ihr vor ihr, ich musste mich bücken, ein paar Schritte gehen, soweit alles ok.
    Anmerken muss ich allerdings, dass ich mich die ganze Zeit fragte, ob diese Frau Röntgenfinger hat oder irgendwie telepathisch mit meinen Sehnen, Bändern, Knochen und Gelenken verbunden war, denn ihre Tastintensität, wie gesagt federleicht und kaum spürbar, konnte ihr unmöglich einen Eindruck meiner Befindlichkeiten bzw. Probleme vermitteln.

    Nun denn. Weiter gings auf dem Rücken liegend und Frau Dr. Ederer versuchte nun, mittels manueller Suche, die exakten Schmerzpunkte an meinem Fuß zu lokalisieren.
    Dies gelang ihr mehr schlecht als recht und ich dachte mir insgeheim: schon komisch, die Punkte, die meine Hausärztin mit geradezu hellseherischer Treffsicherheit beim ersten mal hinlangen sofort fand, waren für die Fachärztin ein Rätsel.

    Wieder angezogen bekam ich zur 100%igen Abklärung eine Überweisung für's MRT und einen neuen Termin.

    Gute 2 Wochen später, die Schmerzen waren mittlerweile fast unerträglich, wieder in die Praxis.
    Aha, MRT bestätigt die beiden Fersensporne, ich bin also kein Simulant.
    Rezept für Einlagen bekommen, den Hinweis, mir auf keinen Fall Cortison in die Ferse spritzen zu lassen, da das zum Abriss der bereits angegriffenen Achillessehne führen könne, ja und dann...

    Nö, da kommt jetzt nix mehr! Ich wurde tatsächlich ohne weitere Behandlung mit meinem Einlagenrezept nach hause geschickt.
    Lediglich der Hinweis, dass, wenn die Einlagen nicht helfen, man evtl. eine Therapie mit Schallwellen ins Auge fassen könne, aber ansonsten? NICHTS.

    Diese Praxis lobt aus, nicht nur Allgemein-, Physikalische und Rehabilitative Medizin anzubieten sondern darüber hinaus auch noch, speziell die von Frau Dr. Ederer, Akupunktur, Chirotherapie und Naturheilheilverfahren.
    In beiden Terminen habe ich ausdrücklich meine positive Einstellung zu Alternativtherapien vermittelt und auch wenn ich nur Kassenpatientin bin erwarte ich doch mindestens, dass mir das eine oder andere als Selbstzahler angeboten wird.

    Anyway.

    Habe mir die Einlagen machen lassen, die den Fersensporn natürlich nicht haben verschwinden lassen; wieder zur Hausärztin und die hat mir dann die von mir an anderer Stelle schon bewertet Physiopraxis empfohlen und entsprechende Rezepte ausgeschrieben.

    Stand heute bin ich nahezu schmerzfrei, 3 Behandlungen habe ich noch vor mir und sollte das nicht reichen, zahle ich eben die noch nötigen aus eigener Tasche.
    Hauptsache wieder gesund!

    Ob nur ich oben beschriebene Erfahrungen mit der Arztpraxis hatte weiß ich nicht, empfohlen wurde sie mir jedenfalls auch von meiner Hausärztin, die ob meines Berichtes mehr als erstaunt war.
    1.

    LUT Zum Thema Fersensporn kann ich dir nur raten, dich mal mit der sog. "Treppenübung" vertraut zu machen (falls dein PT es nicht schon gemacht hat).

    Die Übungsanleitung findest du einschließlich vieler Infos zum Fersensporn im internet.
    Ausgeblendete 2 Kommentare anzeigen
    carlossa Und falls Du kein Feind der Homöopathie bist, schau mal nach Hekla Lava.
    Nuknuk Ich steh voll auf Homöopathie, auch das wird von der 2. Hälfte der Gemeinschaftspraxis extra ausgelobt, aber natürlich nada.
    Hekla Lava kenn ich mittlerweile, aber da sagt bezgl. der Dosierung jeder HP was anderes und dank meines PT komm ich auch ohne super zurecht.
    carlossa Ja, das ist das Drama der Homöopathie. Einen guten Homöopathen zu finden, ist fast noch schwerer als einen Schulmediziner.
    Es gibt zu viele unterschiedliche Strömungen in der Homöopathie, das macht es für einen Laien fast undurchschaubar.
    Wenn es auch so geht, umso besser. Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin gute Besserung.