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Bewertungen (2 von 10)

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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    7. von 19 Bewertungen


    Ich muss vorneweg zugeben: Ich mag das Konzept einfach nicht.
    Das Qualität des Essens ist wirklich ok, teilweise ist die Pasta sogar richtig gut.

    Was mir aber so garnicht gefällt ist, dass man zu nicht übertrieben günstigen Preisen sein ganzes Zeug selbst holen muss. Also geht man zu zweit oder mehreren ins Restaurant, sucht sich einen Tisch und besetzt den. Einer bleibt sitzen, der andere holt Getränke. Das Essen muss dann aber jeder wieder einzeln bestellen, wenn nicht beide bzw. alle die gleiche Sorte essen wollen. Im Endeffekt isst man dann also schlimmer als in der Kantine immer für sich und nicht zusammen. Die ganze Aufsteherei zum Bestellen stört die Gemütlichkeit auch erheblich.

    Was dieses spezielle Restaurant in Pasing angeht, kann ich nicht viel sagen. Innen sind eh alle gleich eingerichtet. Schick, aber gleich. Mit dem Personal hat man generell wenig zu tun, herausragend ist dabei aber nichts.

    Die Lage des Restaurants am Bahnhof Pasing ist eher unterdurchschnittlich. In einer Ecke eines Neubaus, von der Terrasse aus ein ungestörter Blick auf eine Betonwand mit obenliegender Straße. Auf der anderen Seite Gewusel von Menschen, die zum oder vom Bahnhof strömen.

    Fazit: Wer das Konzept mag, wird auch hier nichts falsch machen. Für mich ist es halt einfach nichts.

    geschrieben für:

    Italienische Restaurants in München

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    1.



  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    "Saucool, endlich kriegen wir in Pasing einen Biergarten und dann auch noch mit so einem herrlichen alten Gebäude daneben!" In etwa so war meine Reaktion auf die beginnenden Baumaßnahmen.

    Den ersten erheblichen Dämpfer erlitt die Vorfreude dann mit dem ersten Werbebanner an der Hauswand. Dort wurde Lust gemacht auf Pizza, Fisch, Fleisch, Sushi und Frühstück. Es schien also wieder so ein Lokal zu werden, das ohne Gesicht auftritt.

    Gestern waren wir zum ersten Mal im Pumpenwerk. Der Service war bis kurz vor Schluss noch wirklich ok. Erst als dann nur noch 4-5 Tische besetzt waren, verabschiedete sich der komplette Service gedanklich in den Feierabend und hatte keine Augen mehr für die Gäste. Schade. Aber die Richtung war eigentlich schon mal gut.

    Mit dem Essen hatten wir mehr Probleme. Die Speisekarte ist unangemessen. Wie man bei einem durchschnittlichen bis gehobenem Preisniveau eine derart windige Anmutung präsentieren kann, ist mir schleierhaft. Da werden selbst ausgedruckte Seiten mit einer Plastikklammer versehen. Auch in den ersten Wochen nach Neueröffnung muss das anders ausschauen - nach Monaten noch viel mehr.
    Der Aufbau der Speisekarte hat auch keine Logik erfahren. Einfach mal alles zusammengeschrieben, was einem einfällt. Eine spezielle Tageskarte gibt es nicht und über dem, was den Anschein einer Tageskarte macht, steht die Rubrik "Das gibts immer" (sinngemäß).
    Die Auswahl der Speisen: Das ist wirklich gelungen - das Pumpenwerk hat es geschafft, eine charakterlose Speisekarte aufzusetzen. Was ist das Pumpenwerk denn jetzt? Italiener (Pasta und Pizza)? Inder (Curry)? oder doch bayerische Wirtschaft (Schweinsbraten und Schnitzel)?

    Aber ok, wenn die Qualität stimmt, kann man damit vielleicht sogar noch leben.
    Wir hatten erst Sushi (vom externen Anbieter innerhalb des Pumpenwerks): Teuer. Sehr teuer. Aber auch wirklich sehr sehr gut!
    Dann gabs eine Pizza mit einem speziellen Schinken und den Schweinsbraten mit "leichter Zimtsauce". Letzteren haben wir nur mitbestellt, weil die Karte ansonsten nicht so sehr viel hergibt für Leute, die Hunger haben - aber das ist Geschmackssache.
    Womit ich auch schon zum wichtigsten komm: Hat das essen denn nun geschmeckt? Ähm... nur ansatzweise.
    Was an dem wenigen Schinken auf der Pizza speziell war, haben wir nicht rausgefunden. Dafür aber, dass extrem fettiger Käse und eine süße Tomatensauce auf einer Pizza nun wirklich nichts verloren haben.
    Die leichte Zimtsauce zum Schweinsbraten war leider dann auch nicht leicht, sondern einfach viel zu süß. Zimt? Vielleicht auch Lorbeer. Die Kartoffelknödel dazu waren fad und verkocht. Schade, denn das Fleisch selbst war hervorragend zart zubereitet und die Portion gewaltig.

    Zum Schluss noch ein paar Worte zur Einrichtung des Lokals. Der Biergarten ist wirklich schön. Hier kommen wir sicherlich mal wieder vorbei. Wahrscheinlich nicht zum Essen, aber für ein, zwei Feierabendgetränke.
    Der moderne Flügel des Lokals ist modern-fröhlich-farbig, der Teil im alten Haus wie eine schöne alte Trattoria. Das passt. Durch das moderne Treppenhaus geht es runter zu den Toiletten. Die waren wirklich sehr sauber. Aber zumindest die der Herren könnten auch am Nürburgring stehen. Durch viel Spiegelflächen, kunterbunte, vollflächige rote Rennsportmalerei und eine riesige gemalte Zielflagge, zusammen mit den knallgelben Ölfässern unter den Waschbecken ist es schon leicht augenkrebserregend.

    Fazit:
    Service - nicht schlecht
    Sushi - sehr gut, teuer
    Essen - mangelhaft, ohne konkrete Ausrichtung
    Einrichtung - wirr, ohne roten Faden
    Den Wirtsleuten ist es also zweifellos gelungen, viele Ideen einzubringen und keine davon konsequent zu verfolgen. So ist es ein kunterbunter Mischmasch. Schade. Ich geb diesem Pumpenhaus noch ein halbes Jahr.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in München

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    2.

    Ein golocal Nutzer Ich war gestern dort und kann deine Bedenken nicht bestätigen. Gutes Sushi ist nun einmal teuer und die Pizza ist laut einer Bekannten auch sehr lecker (Nach meinen Beobachtungen sieht die sogar sehr lecker aus). Könnte ja sein, dass sich seit deinem letzten Besuch etwas getan hat.
    Ein golocal Nutzer Grundsätzlich hat jedes Lokal eine zweite Chance verdient. Wenn sich die positiven Stimmen häufen, kann ich mir einen zweiten Versuch vorstellen.