Wenn ein Lokal so einmütig mit schlechten Beurteilungen überschüttet wird, muss man halt vorsichtig sein, wenn man trotzdem hingeht … Wir waren am heutigen sonnigen Sonntag um 12:30 Uhr da. Überraschung: Der Riesenbiergarten war fast leer. Es gab eine schöne Auswahl unter schattigen, halbschattigen und sonnigen Bänken. Den kleineren Bedienbereich und die Innenräume ließen wir unbeachtet.
Selbstbedienung - die warmen Sachen ignorierten wir und auch bei dem Angebot aus der Kühltheke waren wir vorsichtig: Je ein Obatzda sollte es sein, denn der schadet dem Esser wenig, erfordert aber einiges Können bei der Herstellung (die anderen Kaltangebote waren da schlichter: Wurstsalat, Schweizer Wurstsalat, Emmentalerwürfel, Schafskäsescheiben). Dann weiter zu einer großen Brezn (kleine gabs auch), die sich sehr gut anfasste. Schließlich der erste Mitarbeiter, nämlich am Ausschank / Kasse: Schnell und freundlich, hat sich das kleine Trinkgeld verdient.
Nun zur Hauptsache, dem Verzehr: Augustinerbier, da gibt es schon mal nichts zu Meckern. Die Brezn - ein Gedicht, und das am Sonntagmittag! Mit nur Aufbacken kriegt man die nicht so hin. Der Obatzde makellos, Messer und Bänke/Tische sauber, die Preise erträglich: Wir kommen wieder, denn im Laufe unseres Essens wurden prächtig aussehende Dinge vorbeigetragen: Rollbraten, Schweinsbraten, Currywurst, Fleischpflanzl, Spareribs, dazu Knödel oder Pommes. Und die werden wir alle probieren.
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