Leider kann ich mich Hennef-ole in keiner Weise anschließen.
Dass hemdl der Eigentümer sei, ist eine reine Unerstellung. Da ich sowohl hemdl, als auch den Eigentümer kenne, weiß ich, dass beide nichts miteinander zu tun haben.
Eine ähnlich riskante These wäre: "Augenscheinlich ist Hennef-ole ein Konkurrent."
Da solche Behauptungen jedoch aus der Luft gegriffen sind, da sie sich nicht beweisen lassen, sollten wir auf sie verzichten.
Nun zur inhaltlichen Kritik:
Der Inhaber des Whiskyhauses (der so gut wie immer vor Ort ist) hat durchaus umfangreiches Fachwissen aufgrund seiner langjährigen Erfahrung. Dazu kommt eine gnadenlos ehrliche Beratung, jedenfalls empfinde ich das so. Es wird nur zu eigenen Abfüllungen geraten? Nein, das kann man nicht so sagen. Natürlich macht er Werbung dafür. Wer das nicht macht für seine Abfüllungen, ist ein schlechter Verkäufer. Dennoch berät er diesbezüglich ehrlich und würde wohl keinem Kunden, der nach einem weichen und sanften Whisky sucht, eine seiner Eigenabfüllungen empfehlen.
Auch bei der Kritik der überzogenen Preise muss ich einhaken. Hier einige Beispiele:
Die aktuelle Einzelfassabfüllung (Islay-Brennerei, Sherryfass, Fassstärke) kostet ca. 50€.
Ein 10 Jahre alter Port Charlotte aus dem Cognac-Fass mit Rotwein-Fass-Finish kostet 85€
Eine 40 Jahre alte Sherryfass-Abfüllung (Blended Malt aus der Speyside) kostet 295€ (265€ für Vorbesteller).
Couvreurs sind sehr günstig hier!
Das sind mit dem Mark verglichen absolut gute Preise.
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