von huli22
Zu einer Behandlung ist es nicht gekommen, da der Dr. keine Patienten mehr annimmt, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Man darf keinen Termin für die Eltern nehmen und als Übersetzter für die Eltern fungieren, was bisher bzw. seit Jahren ging, möchte der Dr. einfach nicht mehr. Klar können jetzt einige sagen, dann sollen die Leute doch deutsch lernen. Klar, seh ich genauso, bei den Möglichkeiten die heute geboten werden aber nicht bei der 1. Generation, damals gab es das nicht. Sollen jetzt Menschen über 70 oder 80 Jahre alt für den Doktor Deutsch lernen in einem Maße, was ihm dann auch passt? Dies hätte ihm wohl sein Anwalt geraten.. Das ist keine Anordnung der Krankenkassen auch keine gesetzliche Anordnung gibt es über seine Entscheidung. Mehr ist es die Verweigerung einen Patienten anzunehmen aus persönlichen Gründen.. Die Kommentare seiner Mitarbeiterinnen "dann sollen die Eltern deutsch lernen" hat einen pfaden Beigeschmack, der von Diskriminierung nämlich. Desweiteren gab man die Vorgabe man solle einen staatlich geprüften Dolmetscher mitbringen. Da kann ich nur Kopf schütteln. Ich selber bin im öffentlichen Dienst und ich kenne unmengen an Dolmetschern, die keineswegs staatlich geprüft sind, da es den Staat viel zu viel kostet. Jetzt verlangt ein Arzt von gesetzlich versichterten Rentnern staatlich geprüfte Dolmetscher? Ohne Worte.. Naja, vielleicht erzielt ja der Herr Doktor mit dieser Entscheidung, daß in seiner Praxis Patienten seines Geschmackes sind..