von Lunicer
"Vor fast 3 Jahrzehnten habe ich das erste Mal mit Herrn Kühn an meinen Traumata gearbeitet. Es ging mir damals sehr schlecht, bis heute glaube ich, ohne seine kompetente Hilfe nicht lange überlebt zu haben. Dennoch war es nicht leicht. Wie man an den Bewertungen über ihn erkennen kann, polarisiert Herr Kühn stark: Es gibt die, die ihn lieben und die, die ihn hassen. Dazwischen gibt es nichts.
Auch auf mich wirkte er in der Anfangszeit meiner Therapie, müde und desinteressiert, besonders dann, wenn mir ein Anliegen doch so wichtig war, ich Bestätigung suchte und wieder und wieder in Selbstmitleid verfiel (was ja auch tatsächlich ermüdend wirken kann).
Mit nur wenigen Worten, kann Herr Kühn einen bis ins Mark verletzen ... aber nur, weil wir doch genau dort auch eine tiefe Wunde haben, wegen der wir doch zu ihm gekommen sind, damit er sie heilen möge.
Erstens kann er nicht heilen (das können nur wir selbst und zwar durch harte und unbequeme Arbeit an uns selbst) und zweitens ist es nun einmal notwendig, dass Wunden, die sich schließen sollen, zunächst von jemandem berührt werden müssen. Herr Kühn fügt uns Schmerzen zu, damit wir uns unserer Wunde bewusst werden, da wir erst dann in der Lage sind, sie selbst zu heilen. Und je tiefer die Verletzung, desto länger die Heilungsphase.
Ich habe in all den Jahren mit vielen Psychologen gearbeitet. Am Ende bin ich nun doch wieder bei Herrn Kühn angekommen. Für mich ist und bleibt er der Profi unter den Profis.
Und ich habe nie ein einziges Wort, keine einzige Handlung von ihm erlebt, die sich nicht am Ende als Teil der Therapie herausgestellt hat. Nichts, aber auch gar nichts was er sagt und tut, ist nicht genau von ihm durchdacht. Egal, wie blöd es sich in dem Moment auch anfühlt.
Wie hier schon gesagt: Herr Kühn ist ein Therapeut für Menschen, die wirklich und wahrhaftig an sich arbeiten wollen. Für alle, die nur einen liebevollen Zuhörer und Bestätigung suchen, denen rate ich dazu, sich eine gute Freundin anzuschaffen."