Von den vielen Orten mit dem Namen „Buchholz“ ist hier das Dorf im Landkreis Märkisch-Oderland (Land Brandenburg / ca. 15 km östlich von Berlin) gemeint, dass heute zur Stadt Altlandsberg gehört.
Neben dem deutschen Kriegerdenkmal für die Toten des 1. Weltkriegs auf dem Dorfanger gibt es noch ein gesondertes Denkmal für die Gefallenen des 2. Weltkriegs.
Es wurde nach 1990 im historischen Stil an der Südwand der Dorfkirche auf dem alten Kirchhof errichtet.
Das Denkmal erinnert an alte... weiterlesen
Erbbegräbnisse und ist von einem niedrigen eisernen Zaun umgeben. Einziger Schmuck ist ein kleines christliches Kreuz als Abschluss auf dem Denkmaldach.
Im Zentrum ist die große polierte schwarze Granitplatte mit den Namen und Lebensdaten der 26 Gefallenen aus Buchholz angebracht.
Die Liste beginnt 1940 und endet 1946.
Bei den 3 Männern mit dem Todesjahr 1946 handelt es sich vermutlich um Personen, die nach Kriegsende entweder in Gefangenschaft oder in sowjetischen Internierungslagern ums Leben kamen.
Unter der Namenstafel ist eine weitere Tafel aus gleichem Material angebracht, die die Widmung:
„Den Toten zum Gedenken; den Lebenden zur Mahnung.“
trägt.
Bisher habe ich den neuen Bundesländern meist Kriegerdenkmäler für den 1. Weltkrieg gefunden, die um eine Gedenkinschrift für die Opfer des 2. Weltkriegs ergänzt wurden. Separate Denkmäler für die deutschen Gefallenen des 2. Weltkriegs sind hier seltener.
Fazit: Mahnendes Gedenken![verkleinern]
