Die Schlosskirche Bad Dürkheim ist das Entdecken wert.
Befasst man sich mit dieser Kirche, kann man viel Unbekanntes finden.
Eine Kirchenbroschüre hat das Interesse geweckt, doch einmal etwas nachzuforschen.
Am 18. März 1945 war der 77. Jahrestag des Bombenangriffes auf Bad Dürkheim.
Über 300 Tote waren zu beklagen.
Eine total zerstörte Innenstadt und das kurz vor Ende de 2. Weltkrieges.
Die Ukraine macht uns bewusst, der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt.
Am Feuervogel auf dem... weiterlesen
Stadtplatz wurde zum Gedenken und Mahnen ein Kranz vom Stadtoberhaupt niedergelegt.
An die Opfer der schrecklichen Bombardierung zum Gedenken, wurde ein weiterer Kranz am Ehrenmal auf dem Hauptfriedhof niedergelegt.
Diese Informationen, wenn man die Kirche sich heute ansieht, sind doch sehr erschreckend.
Zur Schlosskirche;
erste urkundliche Nennung einer Kirche war 946. Das muss aber eine Holzkirche gewesen sein.
1035, mit dem Dorf Dürkheim, wurde die Kirche durch Kaiser Konrad II, der neu gegründeten Benedektinerabtei Limburg geschenkt.
Ende des 12.Jahrhundert wurde eine romanische Kirche errichtet. Reste der alten Kirche wurden keine gefunden
1300 erfolgte die Errichtung einer gotischen Kirche, die im Aussehen der heutigen entsprach.
Geweiht wurde sie Johannes dem Täufer.
Etwa 1335 war sie fertiggestellt. Der romanische Turm wurde übernommen, blieb somit erhalten.
1504 wurde im spätgotischen Stil, an der Südseite eine Grabkapelle errichtet.
1563 wird diese Kirche eine evangelisch-lutherische Kirche.
1689 wurde diese Kirche durch französische Truppen niedergebrannt. 10 Jahre etwa dauerte die Behebung der enormen Schäden.
Im 18. Jahrhundert errichtet Graf Friedrich Magnus (aus der Familie der Grafen von Leiningen) seine Residenz. Die Kirche wird zur Schlosskirche.
1978/81 umfassende Renovierung der Kirche, sie war inzwischen einsturzgefährdet.
1983 wurde die neue Ott-Orgel eingebaut.
Eine Besichtigung dieser Kirche ist möglich. Sie ist eine offene Kirche.
Konzertbesuche sind ein Erlebnis.[verkleinern]
