Der Sarchinger Weiher ist ein kleiner Badesee mit 28 Hektar Wasserfläche im östlichen Landkreis Regensburgs; er liegt in der Donauebene zwischen den Ortschaften Sarching und Friesheim.
Er ist aus einer Kiesgrube entstanden; der Kies wurde vor allem beim Ausbau der Autobahn A3 (Nürnberg-Regensburg-Passau) für die Baumaßnahmen verwendet. Seine jetzige Gestalt besitzt der See seit etwa den späten 1970er Jahren. Ursprünglich waren es zwei Seen, die durch einen schmalen Damm, welcher in... weiterlesen
Ost-West-Richtung verlief, getrennt waren. Dieser Damm wurde dann teilweise beseitigt, wodurch eine Insel entstand und der See seine heutige Form bekam. In der näheren Umgebung befinden sich weitere kleinere Seen, welche ebenfalls auf den Kiesabbau zurückzuführen sind.
Am Nordwest-, Nordost- und Südwestufer gibt es mehrere Sandaufschüttungen, um für Kinder eigene seichte Bereiche zu schaffen. An diesen Uferabschnitten sind außerdem Kioske, Toilettenanlagen und offizielle gepflasterte Feuerstellen für Grillpartys mit Lagerfeuer vorhanden. Der gesamte Uferbereich ist ansonsten mit Sträuchern und Bäumen bewachsen.
In der südlichen Hälfte, etwa in der Mitte des Sees, gibt es die bereits erwähnte kleine Insel, die sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Brutgebiet für seltene Vögel entwickelt hat. Hier kann man u. a. den Nachtreiher finden. Die Insel darf deshalb seit kurzem nicht mehr betreten werden.
Die Parkplätze um den See herum sind von Mai bis Oktober gebührenpflichtig; das Entgelt ist an Automaten zu zahlen. Dabei gibt es zwei Tarife: Einmal den 90-Minuten-„Sporttarif“ für zurzeit einen Euro, und das Tagesticket kostet 2,50 Euro (Stand Mai 2020). Es gibt etwa 1000 Parkplätze um den See herum.
Man kann dort auch Beach-Volleyball spielen. Paddeln und Rudern sind auf dem See erlaubt; jedoch sind Windsurfen und Segeln nicht gestattet – das kann man aber auf einem anderen aus einer Kiesgrube entstandenen Badesee in der Nähe.
Außerdem besteht während der Badesaison auf den Liegewiesen und im Wasser ein Hundeverbot.
Um uns den See näher anzuschauen, sind wir einmal um ihn herumgewandert, was ca. 40 Minuten dauerte. Auf größeren Strecken verläuft dieser Weg jedoch auf der um den See herumführenden Zufahrtsstraße und der Blick auf den See wird durch dichtes Buschwerk verdeckt. Aber es ist ja auch nun mal ein gemütlicher Badesee und soll auch keine bevorzugte Einrichtung zum Wandern oder Joggen sein, und durch die dichte Vegetation gefällt es auch Wildtieren, vor allem Wasservögeln besser; weshalb ich für diese kleine Kritik am Freizeiterlebnis keinen Abzug in der Sternebewertung gebe - daher volle 5 Sterne für diesen schönen kleinen See in lieblicher Landschaft mit viel Natur.
Für diese Bewertung habe ich auch kleinere Textpassagen von wikipedia verwendet.[verkleinern]
