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Kulturbeauftragte hat Volmerswerther Krug Inh. Igor Vukoja in Düsseldorf zu ihren Favoriten hinzugefügt.
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Kulturbeauftragte hat zu Kath. Pfarramt St. Martin in Bamberg 3 Fotos hochgeladen.
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Kulturbeauftragte hat Meinhardt Reisen Harro Meinhardt e.K. in Wuppertal mit 1 Stern bewertet.Das Traditionsunternehmen Meinhardt Reisen stellt Ende Februar 2025 nach 75 Jahren den Betrieb ein. "Die Schließung des traditionsreichen Busunternehmens erfolgt einvernehmlich und markiert das Ende einer Ära, die von drei Generationen ... [komplett anzeigen] Das Traditionsunternehmen Meinhardt Reisen stellt Ende Februar 2025 nach 75 Jahren den Betrieb ein. "Die Schließung des traditionsreichen Busunternehmens erfolgt einvernehmlich und markiert das Ende einer Ära, die von drei Generationen geprägt wurde. [...] Trotz familiärer Unterstützung blieb eine dauerhafte Nachfolge innerhalb der Familie aus. Auch wenn Tochter Marie nach ihrem Biologiestudium zeitweise Teil des Teams wurde, führten persönliche Lebensentscheidungen letztlich dazu, dass sie das Unternehmen nicht übernehmen konnte. Für die Meinhardts stand stets im Vordergrund, dass ihre Kinder ihren individuellen Interessen folgen sollten, anstatt sich von familiären Erwartungen leiten zu lassen.
Schließung im Sinne aller Beteiligten. [...] Mit der Schließung von Meinhardt Reisen endet eine bedeutende Ära der Wuppertaler Wirtschaftsgeschichte – geprägt von familiärer Hingabe, unternehmerischer Verantwortung und der Überzeugung, dass der persönliche Lebensweg stets im Einklang mit den eigenen Wünschen und Zielen stehen sollte."
Habe eine Benachrichtigung darüber erhalten. Das was hier zu lesen ist, habe ich einer lokalen Zeitung entnommen. Da mir in den Sinn gekommen ist, dass es was mit dem "Vorschreiber" zu tun haben könnte, wollte ich nachschauen was sich auch bewahrheitet hat! Da es sich um einen Partnereintrag handelt, wollte ich es auf diesem Weg bekannt machen, auch wenn ich es irgendwie schade finde!
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Kulturbeauftragte hat ihre Bewertung zu Römerfest „Schwerter, Brot und Spiele" im APX Xanten in Xanten geändert.Menno, auch dieses Jahr fällt die Veranstaltung „Schwerter, Brot und Spiele" aus Kostengründen aus!!! Habe mich so sehr darauf gefreut :'(
Ave Fremder, wie ich sehe, haben Sie den Weg nach Colonia Ulpia Traiana gefunden. Ihr Weg hierher ... [komplett anzeigen] Menno, auch dieses Jahr fällt die Veranstaltung „Schwerter, Brot und Spiele" aus Kostengründen aus!!! Habe mich so sehr darauf gefreut :'(
Ave Fremder, wie ich sehe, haben Sie den Weg nach Colonia Ulpia Traiana gefunden. Ihr Weg hierher war sicherlich beschwerlich, bitte folgen sie mir, hier um die Ecke können Sie in unserer Herberge übernachten und sich stärken. Nach kurzer Zeit würde dem Menschen sicherlich auffallen: wie sehen Eure Gewänder aus? Warum tragt Ihr keine Tunika, Sandalen und Umhang, es sieht schon ungewöhnlich aus... Seid Ihr womöglich entlaufene Sklaven? Was hat Euch überhaupt hierhin in den Osten unseres Reiche nach Germanien verschlagen...
So oder so ähnlich könnte ein alter Römer auf einen heutigen Menschen in seiner Freizeitkleidung reagieren, natürlich das ganze würde nicht auf deutsch gestellt, sondern selbstverständlich auf Latein! Während der Veranstaltung im APX (Archeologischer Park Xanten) mit dem Römerfest mit der Bezeichnung "Schwerter, Brot und Spiele", bei der man sich wie durch eine Zeitmaschine in die Vergangenheit vor knapp 2000 Jahren versetzt fühlt. Es ist irgendwo einmalig hier im Rheinland in der ehemaligen Provinz Niedergermanien. Über den Park werde ich einen gesonderten Beitrag schreiben, doch diese Stadt gehörte außerhalb von Rom zu den größten mit seinen 73 Hektar Fläche und in ihrer Blütezeit füllten mehr als zehntausend Männer, Frauen und Kinder die Straßen der Stadt mit Leben.Wenn man an diesem Fest teilnehmt, wird der Eindruck vermittelt, dass sich der Besucher in dieser Zeit zugegen wäre!
Normalerweise findet es alle 2 Jahre statt, doch vielleicht hat so mancher in Erinnerung die Ereignisse im Juni 2009, die sich hier ereignet haben... An jenem schicksalhaften Tag waren wir dabei gewesen... 13 Teilnehmer wurden zum Teil schwer verletzt, aufgrund eines Blitzeinschlags, so weit es mir bekannt ist, haben welche es nicht überlebt... Aus diesem Grund wurde es damals abgebrochen. Erst im Jahr 2012 wurde es erneut abgehalten, folglich kann man es nächstes Jahr wieder besuchen. Das genaue Termin wird in wenigen Monaten auf der hinterlegten Seite bekannt gegeben.
Wie soll ich jetzt eigentlich eine Überleitung finden, wenn es theoretisch auch einen selbst treffen könnte und die schrecklichen Bilder einem im Kopf herum spucken, dann verbanne ich sie mit den beigefügten Bildern, denn es war ein tolles Fest, bei dem viele Facetten des damaligen Lebens anschaulich demonstriert wurden.
Den größten Anteil dabei haben die modernen "Ableger" der Legionäre gespielt, das war wenigstens meine Einschätzung. Die einzelnen Gruppen haben sich höchstens dadurch unterschieden, dass die Schilde verschiedene Muster aufwiesen. Die einzelnen Orte, an denen "gekämpft" wurde (natürlich mit Holzschwertern) konnte man dem Handzettel entnehmen, der am Eingang verteilt wurde. Die "Kostüme" konnten aus meiner Sicht nicht als solche bezeichnet werden, denn es sieht irgendwo wie bei Asterix. Ich weiß der Vergleich hinkt, doch es fällt mir kein besserer ein! Die Ausrüstung fiel bei genauer Betrachtung je nach Gruppe unterschiedlich aus: mal waren es Vollrüstungen aber auch einfachere, dennoch arbeitsintensive Kettenhemden. das einzige verbindende Element waren grob gesehen die Helme gewesen. Es gab aber nicht nur die niederen Militärränge, sondern auch hohe Militärs und auch mehrere Hornspieler, die durch das Tierfell, das sie über die Schultern gestülpt hatten, um die Gegner zu erschrecken, konnte ich dort entdecken.
Sicherlich ein Highlight sind die Gladiatorenspiele gewesen, die in dem Nachbau des Amphitheaters bei gewöhnungsbedürftiger musikalischer Beschallung stattfand, die auf vergleichbaren Instrumenten, wie zu den besten Zeiten der Römer im Rheinland...
Das ganze auch noch voll besetzt, sodass knapp vor dem Beginn uns mit den weniger guten Plätzen begnügen mussten, doch es war eine Reise wert!
Wie so häufig bei solchen Veranstaltungen, konnte man aus der Nähe erleben, wie das Leben ausgemacht hatte: Essen, Trinken und natürlich spielen. An einigen Stellen konnte man folglich auch kleine Häppchen probieren, für heutige verwöhnte Gaumen fände es langweilig sich mit den wenigen Lebensmitteln zu begnügen, die damals zu Verfügung standen, doch es ist (jedenfalls für uns) eine Überraschung gewesen, wie lecker es geschmeckt hatte, man merkte, dass dort frische Zutaten verwendet wurden.
In dem ganzen Trubel zwischen den Zelten erblickt man auch Gestalten, die so perfekt nach der römischen Art gewandet sind, wie das adelige Paar, das man unter meinen Bildern vorfinden kann. Sicherlich war der Herr, mit seinem edlem Purpur bei der Toga ein reicher Senator und seine Frau ein Juwel mit ihrem aufwändig friesiertem Haar. So stellt man sich die hohen Herrschaften jener Zeit vor...
Was soll ich noch davon schwärmen, fahrt selbst hin und schaut euch an, wie es gewesen sein könnte. Die Alternative ist fast jedes Wochenende das so genannten "Römische Wochenende" in der Zeit von Mai bis September. Das letztgenannte kenne ich jedoch nicht, aber das Römerfest "Schwerter, Brot und Spiele" im APX Xanten kann ich wirklich jedem der Geschichte mag ans Herz legen.
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Nachtrag August 18
Der weitere Besuch des Römerfestes „Schwerter, Brot und Spiele" konnte erst erneut nach ca. 9 Jahren bei mir stattfinden. Es hat sich definitiv gelohnt. Die Damen und Herren von Freilichtmuseum haben sich einiges einfallen lassen, um dem geneigten Publikum bestimmte Themenbereiche des damaligen Lebens näher zu bringen. Von (Sport)Skandalen (die ein jahrelanges Verbot mit sich brachten - bei Gladiatorenspielen, das mit beliebten Ballspielen der heutigen Zeit vergleichbar wären), über zeitgenössische Darstellungen darüber (wie eine Zeitung darstellt) bis zur "taberna medica" reichte die Breite. Der Eindruck wurde durch die passenden Gewänder noch verstärkt. Vieles bei den chirurgischen Instrumenten wird weitgehend bis heute verwendet.
Diesmal fand ich das angebotene Essen nicht so dolle, doch der Triumphzug der verschiedenen Gruppen hat es weitgehend vergessen lassen!
Eine Info möchte ich nicht vorenthalten: Neuerdings gibt es einen zusätzlichen Eingang, direkt hinter dem Viktorsdom und es ist bestens ausgeschildert. Alternativ kann man bis dahin eine bestimmte Buslinie nehmen, die ich aber nicht benennen kann. Vielleicht komme ich erneut in 2 Jahren, wenn es erneut so weit sein wird!
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