Der U-Bahnhof Güntzelstraße ist ein U-Bahnhof der Berliner U-Bahnlinie U9 (bis 1966 Linie G / Osloer Straße – Rathaus Steglitz) im Stadtteil Wilmersdorf (Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf).
Der Bahnhof verläuft unter der Bundesallee und hat je zwei Zugänge zur Trautenaustraße im Norden und zur Güntzelstraße im Süden, die dem Bahnhof auch den Namen gab.
Der Namensgeber Bernhard Güntzel (1833-1892) war von 1886 bis zu seinem Tod der Amts- und Gemeindevorsteher der damals noch vor den... weiterlesen
Toren Berlins liegenden Gemeinde Deutsch-Wilmersdorf (1920 als Stadtbezirk Berlin-Wilmersdorf nach Groß-Berlin eingemeindet).
Der Bau der U9 wurde erst nach der Teilung der Stadt zur Verbesserung der Infrastruktur des ÖPNV im damaligen West-Berlin realisiert und erfolgte in 3 Bauabschnitten von 1955 bis 1976.
Der U-Bahnhof Güntzelstraße gehört zum 2. Bauabschnitt (1962-1971 / Spichernstraße – Walther-Schreiber-Platz) mit einem Mittelbahnsteig und je einem Gleis pro Richtung.
Auf dem Bahnsteig steht eine deckenstützene Säulenreihe sowie der heute nicht mehr genutzte Dienstraum der Bahnhofsaufsicht/Zugabfertiger.
Entworfen wurde der Bahnhof vom Architekten Rainer G. Rümmler (1929-2004 / eigentlich Reinhard Erich Gerhard Rümmler).
Die Wände sind mit orangefarbenen, die Säulen mit blaugrünen Fliesen verkleidet.
Es gibt Fahrkartenautomaten, Infotafeln und Notrufsäulen.
Direkt am südwestlichen Ausgang zur Güntzelstraße befindet sich die Geschäftsstelle Wilmersdorf des ADAC.
Da der Bahnhof nur über Treppen und Rolltreppen verfügt, ist er nicht barrierefrei und bekommt daher nur 3 Sterne.[verkleinern]