Im Herzen Bonns direkt vor dem sog. "Alten" Rathaus kann man den traditionellen Wochenmarkt finden. Früher habe ich es mit qualitativen Lebensmitteln und hart arbeitenden Marktbeschickern verbunden, die lautstark ihre Waren anpriesen. Es war nicht gerade günstig, doch es hatte seinen Reiz besessen. Vor Jahren war es meistens ein Highlight des Tages, als ich über dem Markt geschlendert war. Es soll nicht heißen, dass ich ein grundsätzliches Vorbehalt dagegen besitze, doch vieles hat sich in den... weiterlesen
letzten Jahren und Jahrzehnten zum negativen verwandelt. Dennoch haben wir unsere Favoriten, über die ich noch in den nächsten Tagen schreiben werde.
Vor Jahren, als ich erstmals die Adresse einpflegen wollte, stand ich vor der Frage, ob es "genehmigt" wird, so wie es jetzt ist. Ja nach dem, auf welcher Seite man nachgeschaut hatte, gab es zu viele Möglichkeiten, die in Betracht gekommen wären. Zum einen den Betreiber ( erschien mir zu abwegig) in einer anderen Stadt auch noch dazu - fraglich :-/. Hinterher gab es (sogar beim WDR - weit über die Region hinaus) Berichte über die (langanhaltenden) Streitigkeiten zwischen der Stadt und Marktleitung, sowie recht laschen Umgang mit der Aufsicht darüber.
Als seltener Besucher, wie ich es selbst feststellen kann, habe dies nur flüchtig mitbekommen. Eine kurze Erläuterung, was einst war, ist schön und gut, doch man soll nicht die Gegenwart aus dem Augenblickwinkel nicht verlieren, denn die ist an der Stelle (und meiner Meinung nach) wichtiger für interessierte.
Der Marktplatz wird, im Gegensatz zu vielen anderen, die ich kenne, nicht nur an bestimmten wenigen Tagen in der Woche abgehalten, sondern ist (für einige) eine tägliche Anlaufstelle. Es ist eine interessante Mischung, die den "Markt" (als Platzbezeichnung) zwischen dem Obelisken und dem Rathaus zu finden sind.
Es sind ca. 20 Stände, Fressbuden und Trucks von denen aus die verschiedenen Sachen angeboten werden. Hier werden ausschließlich Lebensmitteln angeboten. Überwiegend zu finden als die "traditionellen" Gemüsestände. Daneben gibt es aber auch Metzger / Feinkostwagen, Bäcker, allerlei aus Honig und weitere.
Durch den historischen Pflasterbelag ist es teilweise nicht wirklich als barrierefrei zu bezeichnen. Jetzt am Ende des Jahres hatten wir selbst einige Schwierigkeiten damit gehabt, alleine wegen der kaum vorhandenen Beleuchtung.
Im Sommer, als ich davor dort gewesen war, gab es auch dementsprechend bessere Auswahl an Obst und Gemüse, doch das was weniger ausgeprägt zu sein schien, eine Unterscheidung zwischen den einzelnen Anbietern.
Nicht nur die Preise waren bei den selben Sachen gleich, sondern auch die Anordnung der Waren. Das was im Angebot sich befand, da habe ich mir mit deren Erwerb keinen wirklichen "Gefallen" getan :-(. Erst beim genauem Hinsehen entdeckte ich zu Hause, dass deren Qualität nicht so berauschend gewesen ist... Tja, hinterher ist man bekanntlich schlauer...
Zu unseren Favoriten werde ich an passenden Stellen noch weitere Details hinzufügen, doch das wichtigste ist (aus meiner Sicht) gesagt worden.[verkleinern]