Wenn man wie die junge Kulturbeauftragte vor Jahrzehnten in der Nähe gelebt hat, kommt in Düsseldorf nur ein Erholungsort, das direkt vor der Haustür sich befand in Betracht: der Volksgarten, der in jeder Jahreszeit eine andere Seite dem Besucher offenbart.
Das Gelände ist wirklich riesig, denn als im Jahr 1987 der Südpark und das Volksgarten im Zuge der Buga-Ausstellung zusammengelegt wurden, entstand eine Fläche von 87,5 ha! Dadurch ergibt es sich, dass es durch unzählige Eingänge betreten... weiterlesen
werden kann. Wenn man den schnellsten Weg vom Düsseldorfer Hbf nimmt, dann sind die Haltestellen von den S-Bahnen 1 bzw. 6 die Richtigen und zwar entweder steigt man in Oberbilk oder Volksgarten. An der letztgenannten warten schon die markanten Uhren am Nordeingang auf den Besucher. Für die Autofahrer ist sicherlich der Autobahnzubringer D-Wersten empfehlenswerter, denn an diesem Ende stehen zahlreiche Parkplätze (eigentlich für die Besucher des Stoffelfriedhofs) bereit oder der die P&R Parkplätze an der U- und Straßenbahnhaltestelle Südpark. Wenn man von der anderen Seite kommt, dann sind die vor den ehemaligen Philipshallen, die seit einigen Jahren aber Mitsubishi-Elektric- heißen, eher eine gute Alternative dazu.
Wenn ich in meinen Erinnerungen weiter stöbere, muss ich zugeben, dass an einigen Attraktionen der BUGA schon in die Jahre gekommen sind, viele die mir, als jungem Mädchen gut gefallen haben, mussten leider demontiert werden, weil irgendwelche Chaoten sie kaputt gemacht haben...
Für meine kleine Nichte ist aber nichts spannender als der kleine Streichelzoo im so genanntem Südpark, denn gegen eine kleine Geldspende können die Tiere gefüttert werden!
Weitere Erinnerungen werden in Verbindung mit diesem Ort wach, da meine Berufsschule direkt an den Park angrenzt, so wurde, vor allem im Sommer, kurz vor der Zeugnisausgabe, so manche Schulstunde praktischer weise hierhin verlegt, ob es heute bei den jungen Leuten, es auch weiter so gemacht wird, kann ich nicht sagen, doch so lernten wir in einer entspannten Atmosphäre...
Bei schönem Wetter ist hier allerlei los, denn wenn der Thermometer über 25° C klettert, wird das Wasser aufgedreht, es sorgt damit für Abkühlung am gleichnamigem Spielplatz, doch die stehen vor allem den kleineren Besuchern zu Verfügung. Doch für das Kind im Erwachsenen gibt es auf dem anderen Ende des Parks eine nette Spielerei bereit: die physikalischen Instrumente des Archimedes in Form einer Schraube und eines anderes Objekts, doch ich kann es nicht genau benennen!
Bei einem meiner ersten Besuche war ich wirklich überrascht, dass hier auch mehrere Gärten im Garten angelegt wurden, doch das Besondere dabei war sicherlich der kleine Zengarten mit ihrem so fremdartigen aussehen, das mich anzog...
Fürs Leibliche Wohl wird auch gesorgt und auch noch mit gutem Gewissen, denn das Café gehört zu der benachbarten Behindertenwerkstatt, die auch für die Pflege zuständig ist.
Mir schwirrt schon der Kopf, es ist nur ein Bruchteil, was alles dort zu sehen ist, die passenden Fotos werden aber erst bei schönem Wetter gemacht, denn ein Heckenlabyrinth ohne Sichtschutz und Wasserspiele ohne besagte Element machen einfach so keinen Spass... das muss für den Moment reichen...[verkleinern]