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Neueste Bewertungen für Hemmoor im Bereich Restaurants, Kneipen & Cafes

  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Essen super, Personal....naja

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    Restaurants und Gaststätten in Basbeck Gemeinde Hemmoor

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    1.
  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Essen super, Personal....naja

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    2.
  3. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Essen super, Personal....naja

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    Restaurants und Gaststätten in Basbeck Gemeinde Hemmoor

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    3.
  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Essen super, Personal....naja

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    Restaurants und Gaststätten in Basbeck Gemeinde Hemmoor

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    4.
  5. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    Kurzfassung: Essen a la Carte und mongolisches Barbeque-Büffet. Keine kulinarischen Spitzenleistungen am Büffet, aber ganz okay und nach eigenen Angaben mit 120 Varianten. Ambiente etwas klinisch, viel Plastik. Preise recht günstig. Bedienung teilweise etwas überfordert, aber sehr freundlich.

    Wer in der Schule bei Geschichte nicht geschlafen hat, durfte sich irgendwann mal über den so genannten Mongolensturm belehren lassen. Der war im 13. Jahrhundert und ließ Europa vor Angst schlottern, denn die Umgangsformen der Besucher aus dem fernen Osten waren so, dass man sich nicht mal daran gewöhnen konnte.

    Heute bringt man eher Appetit mit, wenn man zum Mongolen geht. Wobei, so richtig mongolisch ist hier außer dem Namen fürs Buffet eigentlich nix. Die typischen Teigtaschen mit viiiiel Fleisch drin sucht man hier jedenfalls vergeblich, und auch das von Europäern aus Mangel an Gewöhnung unfreundlich als Giftanschlag bezeichnete Airag gibt es hier nicht – das wird Freunde vergorener Stutenmilch hart treffen. Selbst den „harmlosen“ gesalzenen Milchtee hat man hier nicht auf die Karte gesetzt. Mongolisch ist außer dem Namen fürs Buffet also nichts. Der eine oder andere weniger experimentierfreudige Gaumen mag das beruhigend finden.

    Das Lokal liegt in fußläufiger Entfernung zum Kreidesee Hemmoor (siehe Bewertung) und ist besonders am Wochenende Anlaufstelle für Taucherinnen und Taucher, aber auch für Familienfeiernde aus der Umgebung. Es dürften gut 100 Gäste Platz auf hochlehnigen Stühlen Platz finden. Die Tische bilden mit ihrer hellen Plastiküberzug-Optik einen auffallenden Gegensatz zu den Stühlen. Auch die Deko in den Regalen sieht nach Glasbläserei aus, aber die Fühlprobe ergab: Plastik 100 Prozent. Ein Glück, dass hier wenigstens keine winkenden Katzen stehen. Die indirekt rote Beleuchtung zaubert selbst Albinos einen Hauch von Bronze-Teint ins Gesicht, sie irritiert aber etwas, weil sie Normalpigmentierten eher einen Winnetou-Look verpasst.

    Angenehm: Die Tische sind für Besucherkonstellationen von zwei bis acht Gästen gestellt, mehr geht aber auch. Etwas eigenartig ist die Raumaufteilung: Links vom Eingang in einem großen separaten Raum befinden sich das Buffet und die Grillstation. Rechts von Eingang ist der Gästeraum. Das hat mit der Historie des Hauses zu tun, denn im rechten Teil bot vor einiger Zeit ein höchst bizarrer griechischer Inder nicht sonderlich erfolgreich eine Art essbarem Fensterkitt für Tauchermägen an, während links italienische platte runde Küchlein mit viel Käse drauf gebrutzelt wurden – Spitzen-Idee in einem kleinen Ort mit mindestens zwei besseren Pizza-Bäckern! Hat also auch nicht geklappt. Und dann kam der Mongolensturm V2.0, renovierte alles. Seitdem ist die Hütte voll. Bämm, nehmt das, griechisch-indische Pizzabäcker!

    Hat man einen Tisch ergattert, fragen die freundlichen Bedienungen sogleich nach den Wünschen, und zwar so: „Buffet? Und was trinken?“ Dass es auch eine Karte gibt, verschweigen die Damen und Herren. Obwohl ein Blick auf andere Tische das durchaus geraten erscheinen lässt. Das nicht so wirklich mongolische Buffet („Schlemmen Sie sie oft und so wie Sie möchten!“) kostet 14,90 Euro, für Kinder 7,90 Euro und Kinder unter fünf Jahren können für lau futtern. Sonntag von 14.30 bis 17.00 Uhr ist das Buffet für 12,90 Euro zu haben. Knusprige Ente gibt es für 13 Euro, knusprigen Fisch für 12 und die Fleischsorten stehen für zehn oder elf Euro zum Erwerb, sind allerdings laut Karte nicht knusprig.

    Nun zum Buffet: An den Tischen gibt es pro Sitzplatz je eine Wäscheklammer mit einer aufgemalten Tischnummer und einem Buchstaben. Damit wandert man zum Buffetraum, schnappt sich einen der Teller und schaufelt Gemüse, Obst oder Fleisch (auch Känguru), Geflügel oder Fisch und Meeresfrüchten darauf. Die Zutaten befinden sich in Tellern beziehungsweise auf einer Folie, die wiederum auf einem Eisbett liegt. Dabei kann man nach Herzenslust experimentieren, etwa ob sich Rindfleisch mit Garnelen verträgt oder Huhn mit Ananas. Das Buffet ist recht knapp bestückt, wird jedoch laufend ergänzt. Problematisch ist das, wenn es sehr voll ist. Dann bleiben einige Zutaten für längere Zeit aus. Besteck ist zeitweise auch Mangelware, besonders Löffel. Für die sehr scharfe Peking-Suppe sollte man also besser sein eigenes Camping-Besteck mit Löffel parat haben.Wer auf das Grillen nicht warten kann, findet einige fertig zubereitete Gerichte in den Buffet-Schalen.

    Dann geht es zur Grillstation. Links davon stehen acht jetongefüllte Fächer. Jeder Jeton hat eine Zahl, und was die bedeutet, steht auf einem Plakat darüber: 09 ist für Profis, 07 ist ziemlich scharf, 04 eher mild. Der Koch auf der anderen Seite des Steins nimmt mit perfekter Gesichtsbeherrschung auch die eigenartigsten Kreationen entgegen und verteilt sie auf einem heißen Stein, der etwa einen Quadratmeter groß ist. Das Essen wird nach einigen Minuten durch die zauberhaft wegweisend wirkende Wäscheklammer am Teller an den richtigen Tisch gebracht.

    Die Grillprozedur macht aus einem zum Schämen übervoll beladenen Teller durch Wasserverlust ein armseliges kleines Häufchen, so dass die meisten Gäste zwei- bis dreimal den Koch ins Schwitzen bringen. Der Nachtisch anschließend besteht aus mehreren Obstsorten, leider einigem Konservenobst, ausgleichend - und typisch mongolisch wieder einmal - Speiseeis und Tiramisu.

    Was den Genussfaktor angeht, bin ich etwas gespalten: Sicherlich gibt es eine passable Auswahl, doch war beispielsweise die letzten Male jeweils das Rindfleisch zäh und das Gemüse hatte den Eigengeschmack von Styropor, also keinen. Ich würde lieber etwas mehr zahlen, dafür aber bessere Zutaten bekommen. Direkt unzufrieden war aber niemand an unserem Tisch, also 3 Sterne.

    Ganz böser Patzer aber: Es gibt hier leider auch Haifisch - wer schon etwas über das massenhafte Absäbeln von Haiflossen (Finning) gehört hat, dem treibt es das Wasser in die Augen. Auf Ansprache nickte das Personal nur freundlich, ändert aber nichts: „Hey, Greenpeace, hey Sea Shepherd! Kommt mal zum Essen her!“

    Zum Abschluss des Mahls kommt die Rechnung. Wie es sich leider einbürgert, nicht für die Einzelpersonen separiert, so dass dann wieder das große Gerechne losgeht. Ich weiß, typisch deutsch. Anschließend kommt noch ein Glückskeks sowie ein leicht alkoholischer Rauswerfer, der in interessanten Farben leuchtet und nach Minze schmeckt. Und schon hat uns die Abendluft wieder - vom festen Vorsatz erfüllt: Das nächste Mal gehen wir aber wirklich wieder zu Ohls Gasthof, Herrensteak essen!

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Chinesische Restaurants in Hemmoor

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    Ausgeblendete 9 Kommentare anzeigen
    alligateuse Sehr anschauliche Beschreibung, mich würde dennoch interessieren, ob du tatsächlich schon einmal Stypropor probiert hast? ;-)))

    Und, wenn die rote Beleuchtung selbst Albinos irgendwie bräunlich aussehen lässt, wie sieht diese Beleuchtung wohl auf grünen Krokodilen aus oder sogar auf grünen Daumen? Muss hier wohl mal ausprobiert werden!
    Ksmichel Als Kind habe ich tatsächlich mal an Styropor genascht. Eine Firma auf dem Hof stellte damals Dekorationen daraus her. Ich habe aber nicht viel davon verschnabuliert.
    Ksmichel Naja, Yaks sind eher unpopulär auf europäischen Speisekarten und knusprig sind sie auch nicht :-)
    FalkdS Ich würde aber Yak auf alle Fälle mal probieren...
    Übrigens erkenne ich hier auch erhebliches GD-Defizit!
    konniebritz Das wäre nichts für mich. Schon der Stress, mit vielen anderen Gästen um die besten Sachen konkurrieren zu müssen und eventuell den Kürzeren zu ziehen - och nö.
    Nike Irgendwie kommt es mir bekannt vor ... stereotyp sich wiederholende angeblich mongolische Küche ... die Wäscheklammern mit der Tischnummer, der bunte Schnaps - selbst die Ansage bei der Begrüßung am Tisch ... :/

    Ja, auch ich würde das Herrensteak bevorzugen ... und das als Frau ... ;-)

    Mein Glückwunsch zum gelungenen Beitrag!
    diepolz Danke für den lebendigen und sehr interessant geschriebenen Bericht. Deine Bewertungen sind so herzerfrischend, diese ist auf der gleichen Wellenlänge.
    Herzlichen Glückwunsch zum grünen Mongolen-Daumen. (Y)
    FalkdS Vorsicht, mein Daumenglückwunsch könnte in die Jurte springen...

    bestätigt durch Community

    5.
  6. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    Essen super, Personal....naja

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Basbeck Gemeinde Hemmoor

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    6.