Ein 50 ter Geburtstag und eine Veranstaltung des Jugendamts Wildeshausen haben uns die kleine Kirche in Hude näher gebracht.
Nahe bei der Klosterruine der Zisterziensermönche ist diese Kirche aus dem 13. Jahrhundert schon etwas besonderes im frühen heidnischen Norden.
Die niedersächsischen Denkmalspfleger schreiben:
"Die Ev. Kirche St. Elisabeth in Hude beherbergt einen sehr bedeutenden Schnitzaltar. In insgesamt 24 Szenen wird ausdrucksstark das Leben und Leiden Christi erzählt.... weiterlesen
Ungewöhnlich ist die Herstellungstechnik, denn es wurden vier jeweils sieben Zentimeter dicke Eichenholzbohlen vertikal verbunden und dann zusammenhängend Figuren mit Rahmung aus diesem Werkstück herausgearbeitet. Die Entstehung dieses Altares kann man nach einer jetzt durchgeführten dendrochronologischen Untersuchung in die Zeit kurz nach 1300 annehmen."
Wir hatten das Glück, den restaurierten Altar bei einer Führung von vorne und hinten anzusehen, leider ist die Kirche nicht verlässlich geöffnet, so kommt man üblicherweise nur zu den Gottesdiensten oder anderen Veranstaltungen hinein. Aber ein Besuch lohnt sich an dieser historischen Stätte.
Mehr Infos zum Altar:
http://www.denkmalpflege.niedersachsen.de/live/live.phpnavigation_id=12690&article_id=55630&_psmand=45
Ich fahre jeden Freitag an der Kirche vorbei, und heute hat es bei mir "Klick" gemacht :-)
Jetzt bin ich auch immer Dienstags in Hude, und da war sie geöffnet.[verkleinern]