Wie vor einiger Zeit versprochen möchte ich nun, nach und nach, einige markante Sehenswürdigkeiten der Stadt Kempen vorstellen - heute ist das Haus Peerbooms, in dem sich ein Café befindet.
Dieses und andere Bauten sind mit einer Route, die nummeriert wurde, mit einander verbunden. Das Haus Witthoff - Peerbooms, wie es offiziell heißt, wird dabei als Nr. 20 aufgezählt, doch es ist an dieser Stelle nicht weiter von Belang.
Es zählt innerhalb der Altstadt zu den schönsten Bauten... weiterlesen
überhaupt, auch wenn es erst auf den 2. Blick auffällt, dass durch die Barockkuppel die Proportionen ein wenig (im Gegensatz zu der symmetrischen Vorliebe in der Baukunst jener Zeit) aus dem Lot geraten ist... Andererseits macht es den Charme des Hauses aus.
Zu finden ist es auf dem Buttermarkt, gebaut wurde das Haus Witthoff - Peerbooms im Jahr 1714. Den Giebel zieren die Initialen HD und MH, doch die Personen, die dahinter stecken, konnten nie ermittelt werden. Es bleibt also ein Geheimnis, den man nicht lösen kann!
Die massive Bauweise aus Backstein lässt aber erahnen, dass der Auftraggeber kein armer Mensch sein konnte, denn davor wurde Jahrzehntelang um diese Siedlung gekämpft und nach einem Krieg haben die meisten Menschen kein Geld für aufwändige und vor allem repräsentative Zwecke, die das sicherlich gewesen ist!
Das Eckhaus besitzt seit seiner Restaurierung im Jahr 1977 erneut zwei Eingänge, wie es vormals der Fall gewesen ist. Die sind durch ein gemeinsames Dachfürst miteinander verbunden. Es ist auch erwähnenswert, dass der "neuere" in der Judengasse liegt und durch diesen gelangt man in die von mir beschriebene Bäckerei Peerbooms.
Über die beiden hier näher als Witthoff - Peerbooms genannten Personen, konnte ich leider nichts näheres in Erfahrung bringen, doch auch so ist es etwas besonderes. Eigentlich schade, dass an jenem Tag ich keine besseren Fotos machen konnte, denn die Sonne hatte mir entgegen geschienen und da kann ich leider nichts für![verkleinern]