Zentral im Dorf steht die Kirche, so gehört sich das, sagt...
Direkt davor auf einem Plateau vor dem Haupteingang zu ihr steht das Sommerfelder Denkmal für die im ersten Weltkrieg gefallenen Dorfbewohner.
Voranstellen möchte ich sagen, an diesem Denkmal kann man wie auch bei den mir bisher bekannten vor gleichem Hintergrund geschaffenen Denkmalen bis heute noch nicht erkennen, was wir heute von diesen Kriegen halten, was für unsagbares Leid Kriege bringen. Im Gegenteil, die Gefallenen werden... weiterlesen
unkorrekterweise sogar als Helden und Opfer dargestellt. Auch wenn die korrekte Aufarbeitung einigen nicht gefallen wird, es bleibt deutsche Geschichte, die uns eine Verantwortung für die Zukunft auferlegt, die wir tragen müssen und können.
Und nun zu dem Denkmal:
Die trapezförmige aus grob beschlagenen Granitsteinquadern bestehende Gedenkstele für die Gefallenen von Kriegen steht an der Westseite des Sommerfelder Kirchenbaus. Sie steht auf einem zweistufigem Sockel. Zwei weitere Stufen liegen oben und sind die Basis für die abschließende krönende Granitkugel.
An der Westseite der Stele befindet sich eine ordentlich mit Grünspan behaftete Messingtafel. Sie trägt die erhabene Innschrift:
„Dem im Kampf für das Vaterland
gefallenen tapferen Helden zum Gedenken
Die dankbare Gemeinde Sommerfelder
(30 Namen)
In der potestantischen Kirche Sommerfelds befinden sich Tafeln, die mit verschiedene Inschriften an in anderen Kriegen Gefallenen Sommerfelder erinnern.
Die Tafel für die Toten des 1. Weltkrieges in der Kirche trägt diese Inschrift:
Aus unserer Gemeinde starben den Heldentod fürs Vaterland
(Namen)
Gew. vom Kriegerverein.
Wie ihr zu sterben mußtet für das Vaterland, so wollen wir dafür zu leben wissen: Sei getreu bis in den Tod. Ehre ihrem Andenken.
Zu Opfern des Zweiten Weltkrieges habe ich an dieser Stelle keine Angaben gefunden.[verkleinern]