Als unsere Labrador-Retriever-Hündin Ronja während unseres Urlaubs bei meinem Vater war, hat sie sich (vermutlich durch eine Hachel oder ein Stoppelfeld) ihr rechtes Auge verletzt. Da mein Vater nicht wusste, zu welchem Tierarzt er gehen sollte, fuhr er unwissender Weise zu Frau Butryn.
Sie konnte keine Diagnose stellen. Anstatt meinen Vater in die Tierklinik zu schicken (die zwar auch nicht die beste Wahl ist, aber immer noch kompetenter als Frau Butryn), gab sie ihm eine Salbe mit.
Wir... weiterlesen
kamen aus dem Urlaub zurück und Ronja war nicht mehr unser Hund:
Keine Freude, Unlust, Allgemeinzustand schlecht.
Wir fuhren sofort zu unserer Tierärztin nach Angern. Sie sah die Salbe und sagte, dies sei das schlimmste was man in so einem Fall verabreichen kann. Sie enthält Cortison und hat das Auge, bzw. die verletzte Hornhaut, angegriffen, anstatt zu heilen.
Wie kann man, wenn man keine Diagnose stellen kann, so ein Präparat verabreichen?
Inzwischen musste unsere Hündin drei Mal operiert werden, wobei das Auge zum Schutz wiederholt zugenäht werden musste. Wir wissen nicht, ob das Augenlicht überhaupt gerettet werden kann, denn es geht jetzt ausschließlich um die Rettung des Auges an sich. Die Schicht in der Mitte, wo der Augeninnendruck am stärksten lastet, ist so dünn, dass im schlimmsten Fall die Augenflüssigkeit austreten kann und das Auge somit verloren wäre.
Für Kleinigkeiten, wie Impfungen und homöopathische Anwendungen kann man zu Frau Butryn gehen, aber bitte, liebe Tierbesitzer, wenn etwas Ernstes anliegt:
Diese Praxis ist alles andere als kompetent![verkleinern]