Läden gibt es sehr viele, die man aber für „besonders“ hält, sind eher selten. Dazu gehören Mitarbeiter, die keiner Frage aus dem „ Weg“ gehen und selbst beim größten Andrang nicht in Hektik geraten oder irgendwie auf das ganze „allergisch“ Reagieren. Wenn auch noch ein Lächeln nicht nur eine „Maske“, die aufgesetzt wurde wirkt, sondern das Gegenüber es auch ehrlich meint, dann gehört ein solcher Laden – in diesem Fall der Souveniershop Cedon in der neuen Pinakothek, zu meinen Favoriten! Mag... weiterlesen
sein, dass es beim Sortiment etliche Überschneidungen mit der vorher beschriebenen Filiale in der neuen Pinakothek gibt, doch dort war es einer der Punkte, die zu einer Abwertung geführt hatte. Bevor ich mich hier weiter bei den weiteren Details befasse, möchte ich darauf hinweisen, dass es bis auf weiteres nicht mehr die Gelegenheit geben wird, dort einzukaufen! Der Grund ist eine lang andauernde SANIERUNG dieses Hauses, das voraussichtlich bis 2025! andauern wird!!!!! Einige Teile der Sammlung wurden vorsorglich ausgelagert, weitere werden in der Zeit in den anderen Pinakotheken zu sehen sein! Mehr darüber an den passenden Stellen!
Ein Museumsladen ist immer mit der jeweiligen Sammlung eng verbunden, doch es gibt Unterschiede, die einem sofort auffallen. Das was ich Anfangs geschrieben habe, war es jedoch nicht, doch eine solche positive Ausnahme bleibt schon nachhaltig im Gedächtnis „haften“! Das andere ist dass das Innere bereits von dem Foyer des Museums einsehbar ist. Die Barrierefreiheit ist durchgehend gewährleistet. Die hochwertige Ausstattung und reichlich Platz machen das Stöbern zu einem „besonderem“ Vergnügen!
Der Raum ist klar gegliedert: an 3 Seiten stehen Raumhohe Regale, in der Mitte befindet sich die Kasse. Zwischen diesen beiden kann man an verschiedenen Tischen bei den ausgelegten Büchern sich umschauen. Hier liegt der Schwerpunkt bei den (vor allen deutschen) Künstlern zwischen Romantik bis zum Jugendstil und Expressionismus. Das ganze nicht nur für Erwachsene, sondern auch in Bilderbuchformat. Egal ober man etwas eine bestimmte Epoche oder das Werk eines einzelnen sucht, das ist (im „Normalfall“) möglich. Falls man das Gesuchte nicht sofort findet, das habe ich selbst erlebt, war eine sehr freundliche Verkäuferin zu Stelle. Das ganze aber sehr diskret. Als ich verneinte, dass ich ihre Hilfe nicht benötige, hieß es, dass die Dame gerne zu Verfügung steht. Eine Beratung auf Augenhöhe, das darf wirklich nicht unerwähnt bleiben!
Im Anschluss an unseren Rundgang in der neuen Pinakothek habe ich mich hier ebenfalls mit Kunstpostkarten und Mitbringsel für die Familie eingedeckt. Kleine Magnete, ein witziger Bleistift und einiges mehr, habe ich entdeckt und käuflich erworben. Etliche Scheinchen haben dementsprechend den Besitzer gewechselt ;-). Was mich schon erstaunt hatte, dass es hier großformatige Postkarten (in Schulheftformat!) gegeben hatte. 2,50 € habe ich als angemessen erachtet.
In diesem Raum werden aber auch Repliken von bestimmten Kunstwerken, Figürchen, Schmuckstücke nach historischem Vorbild genauso feilgeboten, wie die zuvor aufgezählten Sachen auch. Einige unter ihnen haben mir schon gefallen, doch das was sie kosten sollten, entsprach nicht dem, was ich gerne bezahlt hätte. Es war zum Teil (bei den Ohrringen, die mir gefielen) nicht mal „echt“, sondern aus minderwertigem Metall, was bei mir (wegen der Allergien) nicht in Frage kommt. Vielleicht wären die kleinen Väschen was gewesen, doch für den (langen) Transport haben sie sich nicht geeignet! Da bleibt es bei Augenscheinnahme…
Hatte vor bei nächsten Besuch erneut mich dort umzusehen, doch wie ich mitgeteilt habe, ist es bis auf Weiteres nicht mehr möglich. Ein toller Museumsladen, den ich dennoch gerne vorgestellt habe. Eure Kulturbeauftragte.[verkleinern]