Wenn man als Berlinerin nach Nauen kommt, ist das touristische Interesse schnell befriedigt. Ein Städtchen mit zum Teil sehr hübscher Altstadt, zum Teil aber auch sehr verfallen. Außerdem hat es geregnet.
Aber:
In einer der kleinen Straßen steht plötzlich einladend ein gedeckter Bistrotisch im Regen, Blumen in Kübeln machen die Straße anheimelnd. Ein Holzschild weist auf ein Lokal hin, Kantina Elena, das Hausmannskost aus der Region und Biofleisch anbietet. Grund genug, noch vor dem... weiterlesen
Mittagsläuten einzukehren.
Drinnen empfängt die Gäste ein gemütliches Ambiente. Vor allem werden die Gäste geradezu herzlich begrüßt. Die Stimmung ist auf Anhieb unverkrampft familiär, so als wäre man schon oft hier gewesen.
Der Gastraum ist nicht groß, mit schlichten Holzmöbeln und einer kleinen Theke mit Vor- und Nachspeisen-Angebot ausgestattet. Sieht alles sehr sauber und lecker aus. Die Schilder machen darauf aufmerksam, dass alles selbst hergestellt wurde. Auch die Wirtsleute selbst betonen das auf Nachfrage gern noch einmal.
Wir wählten eine Suppe (Linsen mit Bio-Knacker) und den Gulasch (Bio-Rind). Wir waren sehr glücklich mit der Wahl!
Zum sensationellen Kaffee (italienische Luxus-Espressomaschine vom Feinsten und ebensolche Bohnen) gab es einen erfrischend kühlen und nicht süßen Schmand-Sauerkirsch-Kuchen - natürlich auch selbst gebacken.
Wir werden garantiert wiederkommen. Nauen hätten wir sonst als Stadt abgehakt. Nun bleibt es auf unserer Landkarte des Havellandes als Anlaufpunkt und/oder Zwischenstop.
Fazit: Unbedingt dort einkehren, wenn Ihr in Nauen seid![verkleinern]