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Bewertungen (1)


  1. Userbewertung: 1 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    -Der Chef der Apotheke hat mir direkt ins Gesicht gelogen!
    -Hält sich nicht an die vom Arzt verschriebene Rezeptur bei Medikamenten, sondern panscht irgendwas zusammen und versucht es als das Richtige zu verkaufen!

    (Ganze Geschichte folgt)

    Ich hatte eine Nasen-OP und musste ein gewisses Medikament (Nasenemulsion) einnehmen, welches nicht industriell hergestellt wird sondern von der Apotheke selbst hergestellt werden muss. Die Genaue Rezeptur (mit Gramm Angabe der jeweiligen Stoffe) bekam ich sowohl vom Krankenhaus als auch dann vom HNO-Arzt als Rezept. Mit diesem Rezept bin ich dann in die Post-Apotheke.
    Mir wurde mitgeteilt, dass die Rezeptur sehr aufwendig sei und leider bis zum nächsten Tag dauern würde.

    Am nächsten Tag war ich leider verhindert und rief die Apotheke an um nachzufragen ob alles geklappt hätte und um Bescheid zu geben, dass ich das Medikament erst am Folgetag holen könnte.

    Am nächsten Tag ging ich in die Apotheke und holte das Medikament ab. Herr Brenner, der Besitzer/Hauptapotheker versicherte mir auf Nachfrage, dass die Rezeptur genau eingehalten wurde so wie es das Krankenhaus und der HNO-Arzt verschrieben hatten.

    Zum Glück habe ich das kontrolliert!
    Die Apotheke hatte auf das Fläschchen die verwendete Rezeptur mit Gramm-Angabe gedruckt, sodass ich leicht nachkontrollieren konnte, ob es Abweichungen gab.
    Alles stimmte,
    bis auf den wichtigsten Bestandteil des Medikaments: Xylometazolin

    Anstelle von 0,01 g waren nur 0,001 g des Stoffes enthalten!!! Also 10 mal weniger als vom Arzt im Krankenhaus und einem weiteren HNO verschrieben!!

    Ich ging natürlich zurück in die Apotheke um dies zu klären. Die Apothekerin verwies mich auf die Pharmazeutisch-Technische Angestellte, Frau Chmielorz, welche das Arzneimittel hergestellt hatte. Diese hörte mich an und gab mir recht, dass etwas komisch sei und holte den Taschenrechner raus um etwas zu überprüfen.
    In dieser Zeit kam Herr Brenner (Chef-Apotheker) dazu und versicherte mir erneut, dass alles genauso gemacht wurde wie auf dem Rezept.

    Frau Chmielorz sagte mir, sie müsse kurz mit dem Arzt (HNO direkt über der Apotheke) sprechen und das klären.

    In der Wartezeit kam der Chef wieder und versicherte mir erneut, dass das genau die Rezeptur sei, die ich brauche.
    Auf meine Nachfrage wieso der Hauptbestandteil des Medikaments um das 10fache reduziert wurde kam von ihm (kein Witz):

    Sie verstehen das nicht, auf ihrem Rezept ist die Stammlösung vermerkt, wir benutzen eine Verdünnung.
    (Wenn die Apotheke eine Verdünnung anstelle der Stammlösung/der Reinsubstanz des eigentlichen Medikaments verwendet, hätten sie eben MEHR der Substanz rein machen müssen als auf dem Rezept vermerkt wurde.)

    Auf meine erneute Nachfrage und der Hinweis darauf, das seine Argumentation nicht logisch sei, kam nur: "Sie verstehen das nicht"
    Und ob ich das verstehe!!!
    Durch mein Studium (Biochemie) habe ich ich nicht zum ersten mal Verdünnungen und Stammlösungen etc. zu tun!!!

    Herr Brenner verschwand wieder hinter dem Tresen.
    In der Zwischenzeit kam die Frau Chmielorz zurück.

    Sie entschuldigte sich bei mir und antwortete auf meine Nachfrage wie folgt:

    Wir können dieses Rezept gar nicht herstellen, weil wir diese Substanz gar nicht im Haus haben!!!
    (Ich bin fast umgekippt als ich das gehört habe)

    Sie haben zur Herstellung des Medikaments ein Nasenspray genutzt, in welchem der gesuchte Wirkstoff Xylometazolin ebenfalls enthalten ist, wodurch es nicht möglich sei die gesuchte Konzentration/Grammzahl von 0,01 g zu erreichen.

    Die Apotheke verwendet also keine Reinsubstanzen zur Herstellung von Medikamenten sondern mischt wahllos andere Arzneimittel zusammen bis alle gewollten Mittel drin sind, unabhängig davon was dann sonst noch Ungewolltes drin ist???!!!

    Also hat der Chef der Apotheke mir direkt ins Gesicht gelogen!

    Es kommt noch besser. Die Apothekerin, sagte mir, dass ich zur Hölderlin-Apotheke in der Herrenberger Str. gehen solle, da dort das Medikament hergestellt werden könnte. In der Hölderlinapotheke bekam ich das Medikament SOFORT und ganze 6 EURO GÜNSTIGER!!!

    geschrieben für:

    Apotheken / Pharmazeutische Erzeugnisse in Tübingen

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    1.

    eknarf49 Das erinnert mich an einen Fall, der im Moment in allen Medien zu finden ist. :-)
    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    njnoeljaime Gehen Sie doch bitte auf Google. Dort finden Sie die gesamte Rezension. (Hier konnte ich aufgrund der Zeichenbegrenzung nicht alles darlegen). Dies ist natürlich kein Beweis, jedoch veranschaulicht es Ihnen möglicherweise die Situation.

    https://www.google.de/search?q=post+apotheke+t%C3%BCbingen&rlz=1C1CHBF_deDE712DE712&oq=post&aqs=chrome.1.69i60j69i59l2j69i57j0j69i60.2240j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
    njnoeljaime @opavati

    Hatte beim ersten posten das Problem, dass immer eine Fehlermeldung kam. Hat jetzt aber funktioniert mit der Bearbeitungsfunktion. Danke