Das Geelhaus liegt versteckt, verdient aber regen Besuch. Überaus freundlicher und humorvoller Umgang. Sehr spezielle Menükarte mit verführerischen Angeboten jenseits des Courant normal. Fische, Auflauf, Geflügel - alles sehr fein und schön angerichtet. Seit die Raucher ihren eigenen Raum haben, geniesst man das feine Essen umso mehr. Einrichtung puristisch, konsequent, funktional, schön und angenehm, nichts Überflüssiges. Also richtig zum Bleiben.

Unsere Erfahrung war nicht sehr gut: Die Bedienung war unfreundlich und unpersönlich, sehr viel Andrang. Für ein derart berühmtes Lokal ein etwas dürftiger Umgang mit den Gästen. Der Kaffee war gut - da kann man aber auch selten was schlecht machen. Diese zentrale Lage Lübecks hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.

Die Auswahl über Mittag war sehr gut. Wir bestellten ein einfaches Menü, das war sehr lecker, zu bescheidenem Preis. Die Bedienung war ausgesprochen freundlich, die Ambiente gefiel uns sehr gut: zeitgemäss, frisch, modern. Mit einer Bar, die Oberlicht bekommt. Innenarchitektur sehr gut geglückt. Viele gutgelaunte Gäste ringsum.

In anderen Beurteilungen las ich schon, dass man im Papadopoulos etwas aufdringlich sei. Das habe ich gar nicht so empfunden. Sehr freundlich, höflich und humorvoll. Per Saldo also sehr angenehm. Das Essen schmeckte ausgezeichnet und die Preise waren alles andere als übersetzt, nämlich sehr fair. Die geforderten Erklärungen zu den griechischen Speisen erfolgten tadellos. Etwas menschenleer, als wir dort waren.

Für Lüneburger ist das CC längst kein Geheimtipp mehr. Auswärtige mögen am Eingang vorbeispazieren, ohne zu ahnen, wie gemütlich es hier drin ist. Bistro-Atmosphäre, aufgestellte Crew, mit viel Sinn für Humor. Am Sonntag ein reiches Frühstücksbuffet bis 14 Uhr, das es in sich hat. Von Croissant mit Honig über Terrine bis Fisch und leckeres Dessert (Rote Grütze mit Vanille - sanfte Verführung!). Dazu Bionade-Holunder - was willst du mehr?

Grossartiges Angebot mit Paillasse-Brot, das man im Norden sonst kaum bekommt (Stangenform, dunkel). Das kann man sogar telefonisch so bestellen, dass man es als "Halbfabrikat" bezieht und dann zuhause ausbacken kann. Und Franzbrötchen, diese Zimtwunder, gibt es in Vollkorn-Version - überaus lecker! Genauso fein sind die kleine Cakes. Und alles gibt es mit ausgesucht freundlicher und geduldiger Bedienung.

Überaus spassige Geschichte. Da läuft was, immer mit sehr viel Humor gespickt. Dungeon müsste man neu erfinden, wenn es das nicht schon gäbe. Auch wenn es gruselt und einen an der Gurgel packt - oder wahrscheinlich gerade deshalb. Am schönsten ist der Besuch gruppenweise, da kommt man aus dem Staunen und Lachen nicht mehr heraus. Noch ein Tipp: Man kann sich unterm Henkersbeil fotografieren lassen. Ich würde das Ticket sicherheitshalber erst nachher bezahlen.

Die heissen Schokoladen dort: nach meiner Frau die besten, die sie je getrunken hat. Auch Latte macchiato, dieses seltsame Sandwichgetränk, mundet hervorragend. Feinstes Gebäck. Ein Traditionshaus, das nicht stehen geblieben ist. Die Bedienung ist zu Recht stolz und freut sich über das grossartige Angebot. Sehr freundlich, schöne Ausstattung und erst noch gut gelegen. Die Auszeichnungen hängen an der Wand, da steckt Leistung dahinter. Ich heftete mir einen Feinschmeckerorden an die Brust.

Bekanntes Traditionshaus direkt beim Münster, schön gelegen, mit Tischen draussen, innen feine Ausstattung. Die Bedienung ist überaus freundlich und zuvorkommend, auch sehr aufmerksam auch bei Grossandrang. Aber die Menükarte hat einen gravierenden Fehler: Sie bleibt sich ewig gleich, und gerade fantasievoll ist sie nicht ausgelegt. Hier sollte Fantasie rein, in oberen wie in unteren Preisklassen, Herr Küchenchef! - Im Haus haben wir auch schon übernachtet, alles einwandfrei, wir haben die Gastlichkeit des Hauses sehr genossen.