Alle schwärmen von der L‘Osteria, wir brachen also auf, um unser eigenes Bild zu machen:
Die Lage ist super zentral, wenn man erstmal in der Stadt ist, alles kein Problem. Die Anreise mit dem Auto ist in der Innenstadt jedoch immer etwas kompliziert, kostenfreie – aktuell sogar kostenpflichtige Parkplätze sind definitiv Mangelware!
Das Restaurant an sich ist schlicht und eher kühl eingerichtet...nennt sich das Industrial-Charme? ;-)
Es zudem seeeeehr laut, was ich persönlich eher ungemütlich empfand.
Die Bedienung war freundlich und nahm zeitnah unsere Bestellung auf. Die Preise sind völlig im Rahmen.
Die Getränke wurden prompt serviert, die Pizza ließ knapp 30 Minuten auf sich warten. Zuvor kam die Bedienung wieder, um den Tisch für die Pizzen zu präparieren: Man bekommt nämlich ein zusätzliches Papierset, weil die Pizzen den Teller überragen. Die Vorfreude war entsprechend groß. Dann war es soweit, zwei riesige Pizzen mit hauchdünnem Teig wurden uns serviert. Meine Freundin hatte noch einen Salat bestellt. Um es vorweg zu nehmen, dieser soll ganz fantastisch geschmeckt haben.
Bei der näheren Betrachtung der Pizzen erfolgte meinerseits bereits eine kleine Ernüchterung. Klar waren die Pizzen sehr sehr groß, aber allein der Pizzarand machte 1/4 der gesamten Pizza aus. Auch der Belag war recht übersichtlich. Mir ist durchaus bewusst, dass klassische italienische Pizzen nicht dick belegt sind, das Verhältnis hier war mir jedoch definitiv zu unausgeglichen. Um es überspitzt zu formulieren: Meine Mahlzeit bestand zu 98 % nur aus Pizzateig.
Nett:
Die Kellnerin bat uns noch an, die Reste mit nach Hause zu nehmen. Hierfür gibt es offenbar eigene dafür konzipierte kleine Papiertüten!?

Die Bewertung von Pizzen spalten ja immer die Gemüter, dies ist halt meine Meinung: Ich finde die L’Osteria ist definitiv überbewertet...
Der wundervoller Satz:
„Größe ist halt nicht alles.“ fasst dieses Pizza-Erlebnis sehr gut zusammen :)