Wir wollten nach vielen Jahren unsere Terrassenüberdachung neu machen lassen.
Das ist allerdings schon im Jahr 2004 passiert.
Warum jetzt erst eine Bewertung. 2004 existierte Golocal noch nicht und leider hatten wir dieses Jahr, Betr. Garantie, ein wenig Probleme.
2004 kam die Firma Abelmann zu uns, sah sich die Sache an und machte einen sehr schönen Plan. Auch der Preis gefiel uns.
Die Handwerker kamen pünktlich und waren auch die ganze Zeit handwerklich perfekt. Der Bau war auch ohne Fehl und Tadel. Es wurde uns eine Farbe für den Holzanstrich aus Schweden geraten. Wartungsintervall 10 – 12 Jahre. Der Preis der Farbe war auch dementsprechend.
Anfang 2010 stellte ich fest. An der Vorderfront blätterte die Farbe ab. Ich habe ein gutes halbe Jahr hinter der Firma hinterher telefoniert, bis sich Herr Abelmann bequemte, bei uns aufzutauchen.
Dann wurden Zusagen gemacht, wann die Farbe geliefert wird. An diesem Tag habe ich die ganze Front abgeschliffen, um auch gleich die neue Farbe aufzubringen. Kein Mensch kam.
Nun ja, nach etlichen Anrufen und einer verärgerten Email kam letzte Woche die Farbe.
Nun, bei diesem Wetter was momentan herrscht, ist nicht an Streichen zu denken.

Über die Zimmermannsarbeiten kann man sich wirklich nicht beschweren. Korrekt und sauber. Bei Garantiearbeiten sieht die Sache leider anders aus. Da wird verschleppt und ausgesessen.

Ich beschreibe das Teil der Gastronomie, dass sich Klosterstuben nennt. Das hat auch seinen Grund. Früher war das der Speisesaal der Mönche.
Wir haben es uns aber gemütlich auf der Terrasse gemacht. Einfach toll. Hinter einem die wuchtigen Mauern des Schlosses, vor einem ein wunderbarer Ausblick in ein kleines Tal mit einem kleinen See. Alles umrahmt von Wald.
Die männliche Bedienung sah lustig aus. Er kam bekleidet mit einer Mönchskutte. Die weibliche Bedienung lief normal herum. Beide sehr nett. Er hatte ein gutes Fachwissen, die Frau war ein wenig unbeholfen.
Wenn ich schon im Osten bin, will ich auch eine Soljanka essen (ist eine Suppe). Die haben wir uns auch bestellt. Sie war ein echter Traum. Da es an diesem Tag sehr heiß war, bestellten wir uns noch was Leichtes. Ich einen Salatteller mit Scampis, meine Frau einen Matjes.
Man kann nur sagen, gute Qualität, nur etwas wenig.
Im Großen und Ganzen waren wir zufrieden.
Leider haben Rollstuhlfahrer überhaupt keine Möglichkeit für einen Besuch. Baulich bedingt sind sehr steile Treppen im Haus, ebenfalls zur Toilette.
Ach ja, Toilette. Ziemlich lustig, man bekommt einen Schlüssel mit, der bestimmt zehn Zentimeter lang ist. Man kommt sich dann vor wie der Landvogt persönlich. Man steckt in tief, sehr tief in ein altes Schloss, um die Türe zur Toilette zu öffnen.

Fazit: Sollte ich mal wieder in Ballenstedt sein, gehe ich bestimmt da wieder hin und wenn es nur wegen der Soljanka ist.

Nach einem verschneitem Spaziergang durch Prien am Chiemsee kam der große Hunger. Angegliedert zum Hotel ist das Bistro mit dem Namen "Schiller". Da ich gerne am Buffet esse, nahmen wir das dortige Angebot an.
Vorweg, die Ware war gute Qualität. Aber jetzt kommt das große "Nur".
Die Zusammenstellung war einfach ohne Sinn und Verstand. Z.B. Meeresfrüchtesalat neben Krupuk, Frühlingsrollen neben Geschnetzelten. Ich könnt das noch so eine Weile fortsetzen.
Bis auf dem Geschnetzelte war alles Fertigware. Glas auf, alles in eine Schale fertig. Sehr ideenreich. Das hat den Vorteil, dass der Koch seine Fähigkeiten nicht zeigen musste.
Das ganze Lokal hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Gebrauchsspuren waren deutlich zu sehen.
Was ich absolut toll fand. Wenn man auf die Toilette gehen will, musste man das Gebäude verlassen und in das Lokal daneben gehen.

Es gibt auch was positives zu berichten. Die Aussicht ist genial. Ein unverstellter Blick auf dem Chiemsee mit der Insel Herrenchiemsee und in der Ferne sieht man die Alpen.

Das ist leider das einzige Schöne.

Ich kenne das Lokal schon seit ca. 30 Jahren. Die Einrichtung war sehr rustikal, im positiven gesehen. Leider hat die Restaurierung dem Lokal teilweise einem Bistroanstrich gegeben. Damals hat der Besitzer (oder Geschäftsführer) sehr viel Wert auf landesübliche Spezialitäten gelegt. Es gehörte frisch gezapftes Jever dazu und ein Friesengeist. Gut, das Bier ist jetzt Becksbier. Bloß, in einem friesischen Lokal passt besser das Jever. Leider habe ich den Friesengeist nicht mehr gefunden.
Jetzt mal das Positive. Das Lokal und auch die Toiletten sind sehr sauber. Über die Bedienungen kann man wirklich nichts schlechtes sagen. Das servierte Essen war gute Qualität.
Wo aber Licht ist, ist auch Schatten. Wir haben für eine größere Gruppe Plätze bestellt. Es gingen ihn wohl die Stühle oder der Platz aus. Ich musste mich mit vier Leuten auf einer Bank den Platz teilen. Wer schon mal mit angezogenen Ellbogen gegessen hat, weiß von was ich rede.
Jetzt zum Essen. Wie ich schon vorher erwähnt habe. An der Qualität kann man nicht meckern.
Als Vorspeise gibt es kostenlos Brot mit Griebenschmalz. Das Angebot an Fisch ist sehr mager. Seelachs und Seehecht überwiegen. Der obligatorische Pangasius "bereichert" die Speisekarte. Jeder Fischliebhaber weiß, das der Pangasius aus einer Massentierhaltung ist und ein strunzenlangweiliges Fleisch hat.
Ich wusste garnicht, das Friesen Tapas herstellen. Man, es gibt sogenannte Friesische Tapas.
Ist wohl voll daneben.
Ich bestellte ein 200gr. Rumpsteak mit Folienkartoffel und gemischtes Gemüse. Das Fleisch war sehr gut, das Gemüse war eindeutig Tiefkühlkost. Es fehlte eine Steaksosse. Und das Alles für 18,00 €. Für den Preis bekomme ich bei "Maredo" mehr Fleisch.
Meine Frau bestellte "Matjes Norddeich" für 12,90 €. Der Matjes war gut, leider nur für den kleinen Hunger.

Das Ergebnis zusammengefasst. Ambiente, Bedienung und die Warenqualität gut. Platzangebot für unsere Gruppe war enttäuschend. Wenig Auswahl in der Speisekarte. Teilweise sehr volle Teller und auf der anderen Seite einfach zu wenig.

Ich war dreimal dort in der Neurologie zur Reha.

Zuerst die positiven Eindrücke:
Das Haus liegt am Rande einer Heidelandschaft mit Möglichkeiten von schönen Wanderungen. Auch Pilzesammler kommen zu ihren Recht.
Das Haus selbst hat ein ansprechendes Cafe. Man kann am Abend gemütlich sich z.B. zum Kartenspielen treffen.
Vorausgesetzt, der Arzt hat nichts dagegen und z.Zt. keine Anwendungen laufen, kann man das Schwimmbad mit mindestens zwei Leuten benutzen.
Die Zimmer sind ansprechend mit Fernseher (kostenfrei). Das ganze Haus ist rollstuhlgeeignet.
Das Personal ist zuvorkommend und hilfsbereit. Die Anwendungen fand ich gut und qualifiziert.

Ohne guter Verpflegung macht keine Reha Spaß. Da kann man wirklich nicht meckern. Zum Frühstück und zum Abendessen gibt es ein Buffet. Der Koch bietet des öfteren abends kleine Schmankerl. Z.B. werden vor den Gästen Pfannenkuchen gebacken.
Mittags hat man die Wahl zwischen mehreren Angeboten und immer ein frisches Salatbuffet.

Wo aber Licht ist, ist auch Schatten:
Das Haus könnte mal eine Renovierung vertragen. Alleine das sich immer wiederholende Grün. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Auf jeden Stockwerk ist bei den Fahrstühlen eine Aufenthaltsmöglichkeit, wo der Nachmittagskaffee gereicht wird. Zappenduster, wirklich nicht schön.
Jetzt kommt es dicke. Soltau hat das Pech, hartes Wasser zu haben. Dies sieht man sämtlichen Armaturen an. Total kalkverkrustet. Nach einer Beschwerde von mir wurde der Kalk halbherzig entfernt.
Wenn man im Sommer dort ist und das Zimmer ist nach vorne, ist um 6:00 Uhr die Nacht zu Ende. Die Raucher treffen sich zum lautstarken Plausch auf einer Bank vor der Klinik. Da half auch keine Beschwerde.
Von den mir zuständigen Arzt war ich nicht sonderlich begeistert. Er probierte an mir verschiedene Medikamente aus. Keines half. Die Nebenwirkungen waren manchmal ganz schön lustig.

Im Großen und Ganzen hat es mir aber ganz gut gefallen und mir auch geholfen.

Mit unserem Motorradclub haben wir schon viermal ein Jahrestreffen dort veranstaltet.
Parkplätze gibt es genug. Runde 90 Motorräder und etliche Autos, und trotzdem war noch genug Platz.
Das Hotel liegt sehr reizvoll auf einer Anhöhe. Das Gebäude hat schon bessere Zeiten gesehen. Sauber, aber leider schon abgegrabbelt. Es kann aber nur noch besser werden. Beim letzten Besuch waren Handwerker heftig am arbeiten.
Die Zimmer sind Standart, leider mit einer etwas kleinen Duschkabine.
Da wir einen sehr große Gruppe waren, bekamen wir den Seminarraum für unser Treffen, fürs Frühstücken und das Abendessen.
Beide Male war es ein Buffet. Es gab nichts zu meckern, lecker und abwechslungsreich.
Sehr freundliches Personal und eine motorradbegeisterte Fam. Thrän machen den Aufenthalt angenehm.
Wenn die Handwerker sich Mühe geben, werde ich die Sternezahl erhöhen.

Bei einer Motorradtour haben wir die Ortschaft Surwold in der Nähe von Papenburg entdeckt. Ein Abenteuerwald mit Sommerrodelbahn, Klettermöglichkeiten in den Bäumen mit Seilen, Brücken u.s.w., natürlich abgesichert, Spielplätze für unsere Kleinen und ein ziemlich großer Aussichtsturm laden zum Verweilen auf.
Irgendwann kommt der große Hunger. Da bietet sich das Restaurant vom Waldhotel an.
Der erste Eindruck von Außen war nicht so berauschend. Einstöckig und ein wenig verbraucht wirkt es.
Entschädigt wurden wir von einen sehr ansprechenden Garten unter vielen Bäumen. Auch eine Inspektion des Innenraumes fiel sehr positiv aus. Meine Frau war von den Toiletten angenehm überrascht. Sauber mit so schönen Kleinigkeiten, die nun mal Frauen brauchen.

Nun zum Essen. Es wurden mehrere Menüs angeboten. Mit Vorsuppe, Hauptspeise, Salat und Nachspeise.
Ich habe mich für das Menü, Schnitzel mit Champingnonsosse und Pommes entschieden.
Da wir zwei Essen bestellt haben, kam die Suppe in einer Terrine. Meine Güte, da hätten wir noch zwei Leute satt bekommen. Wirklich lecker. Das Schnitzel war sehr zart und ohne Sehnen mit einer guten Panade. Was mir sehr gut gefallen hat. Die Champingnon waren nicht aus der Dose, sondern frisch. Leider ist das bei manchen Lokalen nicht selbstverständlich. Sehr gute Pommes, heiß und nicht zu fettig machten das Essen rund. Ein Eis schloss das Essen wunderbar ab.
Das Menü kostete 12,90 €. Da kann man wohl nichts sagen.
Ach ja, man soll nicht vergessen zu erwähnen. Eine sehr nette Bedienung, die einem das Gefühl gab, man ist willkommen.

Wenn das Gebäude von außen etwas ansprechender wäre, hätte ich mehr Punkte vergeben.
Trotzdem lohnt sich der Besuch.

Da wir ein Theaterstück in Berlin ansehen wollten, haben wir ein Arrangement gebucht. Eine Nacht im Hotel und der Besuch des Theaters.
Das Hotel liegt direkt an der Hauptstraße. Man kann nicht direkt vorfahren und einchecken.
Also, in die Nebenstraße fahren, Koffer reinbringen und schnell die Karte für die Garage holen. Aber bitte sehr schnell. Die Damen vom Ordnungsamt stehen schon mit spitzen Kugelschreiber bereit.
Ein "Highlite" ist die Tiefgarage. Zappenduster und eng. Ich kam mir wie in einer Geisterbahn vor.
Nun zu dem Zimmer. Wir legten noch Zehn Euro drauf, um ein ruhigeres Zimmer zu bekommen.
Das Zimmer war m. E. kein 4 Sterne Zimmer, obwohl das Hotel 4 Sterne hat. Keine geteilte Matratze, jede Bewegung seiner Partnerin bekommt man ungefiltert mit. Das Badezimmer war sehr schmal. Keine Dusche, sondern eine Badewanne mit Vorhang. Leider waren an den Fliesen ein wenig Schwarzschimmel zu entdecken. So was darf nicht sein.
Der Toilettenpapierhalter ist so unglücklich angebracht, dass man nur mit artistischen Einlagen drankommt.
Na, dachte ich mir, wenn das mit dem Frühstück so weiter geht, prost Mahlzeit.

Es kam ganz anders. Das Frühstück war echt eine Schau. Alles, was das Herz begehrt war vorhanden. Tolle Qualität, gewürzt mit einer flotten und sehr freundlichen Bedienung.

Nun ja, für eine Nacht war es in Ordnung. Das Hotel bekommt von mir nicht mehr als drei Sterne, das Frühstück verdient fünf Sterne.

Man muß bei Janssen nach anderen Kriterien beurteilen als bei einem Lokal. Es ist und bleibt ein Imbiss mit Sitzmöglichkeiten.
Zuerst der erste Eindruck. Durch die Farbgebung und dem vielen Glas wirkt es hell und freundlich. Man kann sich draußen und drinnen setzen. Dann heißt es, Studium der Speisekarte, Nummer der Speise merken und sich an der Kasse in der Schlange anstellen. Nachdem man bezahlt hat, bekommt man einen ca. 10 cm großen Plastikkrebs in die Hand gedrückt. Mit dem geht man zu seinem Tisch. Wenn das Ding zu brummen und leuchten anfängt, kann man sein Essen abholen. Keine schlechte Idee.
Nun zum Essen. Ich habe Goldbarschfilet mit Kartoffelsalat bestellt. Die Portion war sehr übersichtlich. Der Fisch war gut, leider zu wenig. Den Karoffelsalat habe ich liegen gelassen. Struntzenlangweilig. Die Kartoffeln waren nicht ganz durch, die Majo war eine Zumutung.
Ich hatte nach dem Essen noch so einen Hunger, dass ich bei einem anderem Geschäft noch ein Fischbrötchen holte.
Was wirklich sehenswert war, ist die Frischfischabteilung. So weit ich sehen konnte, gute Qualität und moderate Preise.