Kürzlich war ich mit meiner Mutter bei Peek und Cloppenburg.
Mir gefiel die Ausstattung in diesem Geschäft recht gut.
Die Bekleidung, die man dort kaufen kann, wurde sehr ansprechend präsentiert. Wie es aussah, ist das durchweg von guten Designern und ebenso guter Qualität.
Auch die Verkäuferinnen, die ich dort antraf, waren ausgesprochen freundlich und kompetent. Leider haben wir persönlich diesmal nichts gefunden. aber es waren einige Stücke dabei, die mich durchaus interessiert hätten. Ich werde in jedem Fall dort stöbern, wenn ich wieder Damenoberbekleidung benötige. Gute Beratung und gute Auswahl sind neben einem angenehmen Ambiente und großzügigen Umkleiden ein enormer Pluspunkt.

ein wirklich ausgezeichneter Arzt. Die ganze Praxis hat eine sehr angenehme Atmosphäre. Man hat nicht das Gefühl, bereits im Wartezimmer mit allen möglichen anderen Dingen angesteckt zu werden. Alles ist freundlich und offen gestaltet. Herr Doktor Schilling hat mir den Ablauf der Untersuchungen gut erklärt und war sehr gründlich. Selten habe ich mich in so kompetenten Händen gefühlt.
Schade für mich, dass die Praxis so weit weg von meiner Wohnung ist, sonst würde ich ihn sofort zu meinem Hausarzt machen.
Auch seine Sprechstundenhilfen sind sehr freundlich und immer bereit zu Erklärungen. Man hat das Gefühl, dass in dieser Praxis eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre herrscht. Das jedenfalls ging mir so.

Wie schön, dass es seit einiger Zeit wieder einen Woolworth gibt. Lange Zeit war das nicht der Fall. In dem alten Gebäude von Woolworth befindet sich schon etliche Jahre eine Filiale einer großen Drogeriekette. So habe ich mich sehr gefreut, als ich bei einem Stadtbummel eine neue Filiale von Woolworth entdeckt habe. Schon früher habe ich dort gerne nette Kleinigkeiten für Familie und Freunde gekauft, als mein Geldbeutel noch sehr schmal war. In diesem neuen Laden fand ich sofort eine nette Verkäuferin, die mir gleich half, einen bestimmten Vasentyp zu finden.
Das neue Geschäft ist sehr hell und freundlich gestaltet und die Preise sind wie früher durchweg günstig. Ein Besuch lohnt sich dort sicher. Ich werde in jedem Fall bei meinem nächsten Stadtbummel einen Stopp dort einplanen.

Der Turm Bürgergehorsam Osnabrück ist einer der großen Wehrtürme der ursprünglichen Stadtmauer um Osnabrück.
Zwischen 1517 und 1519 erbaut, ist er der jüngste dieser Türme. Reste der alten Stadtmauer sind noch zu erkennen.
Der Name Bürgergehorsam deutet darauf hin, dass dieser Turm neben dem Schutz der Stadt als Gefängnis diente, für Disziplinarmaßnahmen und Polizeistrafen.
Die großen Schießscharten, die man in der bis zu drei Meter dicken Mauer des Turmes sehen kann, beweisen, dass er früher mit Kanonen bestückt war.
Besichtigt werden kann der Bürgergehorsam z.b. während eines Nachtwächterganges. Dann erhält man zahlreiche Erklärungen und erfährt verschiedene Anekdoten. Ein Besuch dieser Wehranlage lohnt in jedem Fall. In Verbindung mit dem Nachtwächtergang kann ich das sehr empfehlen.

( Für die Stolpersteine siehe Stolpersteine Familie van Pels)
Johannes prassek war ein in Hamburg geborene studierter Theologe, der in Osnabrück seine Priesterweihe erhielt.
Zum Gedenken an sein Wirken wurde in Osnabrück der erste Stolperstein in einer langen Reihe von 284 Gedenkplatten vor der Christus-König-Kirche vom Künstler Gunter Demnig selbst verlegt.
Der Grundgedanke dabei ist, dass der Mensch erst vergessen ist, wenn auch sein Name in Vergessenheit geraten ist. Steht man aber nun vor einer dieser Plaketten, so hat man den Namen ebenso vor Augen wie dessen Geburtshaus, Wohnung oder Arbeitsstätte.
Längere Zeit hat Johannes prassek in haste in der dortigen Kirche gearbeitet, bevor er nach Lübeck ging. Während seiner gesamten Lebenszeit hat er sich gegen die Ausgrenzung von Personen gewährt und sich für polnische Zwangsarbeiter eingesetzt.
Von Freunden wurde er vielfach gewarnt, seine politische Arbeit zu verfolgen.
Seine Antwort darauf war, das wenigstens die Priester den Mut haben müssten,die Wahrheit zu sagen. Sonst würden ja die Leute glauben, alles sei in Ordnung.
Schließlich kam es denn auch zu einer Denunziation und Johannes prassek wurde mit anderen Theologen in einem Prozess in Lübeck angeklagt.
Er und seine Mithäftlinge wurden wegen "Zersetzung der Wehrkraft" zum Tode verurteilt. Am 10.November 1943 wurde er in Hamburg im Gefängnis Holstenglacis ermordet.
Sein Stolperstein scheint mir heute aktueller denn je, denn heutzutage brauchen wir sicher wieder mehr Zivilcourage. Und das, egal um welche Religion oder Nationalität es geht.

Die Stolpersteine sind ein Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur in Osnabrück. Die Stadt hat diese Stolpersteine in die Bürgersteige eingelassen, um die Passanten regelrecht über die dramatische Vergangenheit stolpern zu lassen. Näheres siehe Stolpersteine Familie van Pels.
Die Stolpersteine von Charlotte und Helga Seligmann sollen an Charlottes Zivilcourage erinnern. Sie hatte von den unsäglichen Zuständen im Zwangsarbeiterlager von Bielefeld erfahren, in denen ihr Mann Fritz interniert war.
Charlotte berichtete anderen Menschen über die unhaltbaren Zustände dort und wurde aufgrund einer Denunziation nun selbst in das KZ Ravensbrück gebracht. Das gemeinsame Kind Helga kam aus diesem Grund in das Kinderheim am Schölerberg in Osnabrück.
Die Mutter verstarb im KZ Sachsenhausen, die Tochter am 21.01 1944 bei einem Bombenangriff auf das Kinderheim.
Doch der Mut, über die Verhältnisse in den Zwangsarbeiterlager anzusprechen, verdient in jedem Falle große Anerkennung.

Die Stolpersteine sind ein Mahnmal für die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur. Die Stadt Osnabrück hat sie in die Bürgersteige eingelassen, um Passanten regelrecht über die dramatische Vergangenheit stolpern zu lassen.
Ernst Jakobson war ein jüdischer Rechtsanwalt und Vorstand der Synagogengemeinschaft von Osnabrück.
Die Familie hatte bereits die Emigration nach Amerika vorbereitet, jedoch wurde Ernst Jakobson in seinem Schrebergarten tot aufgefunden, bevor es dazu kam.
Seiner Ehefrau Else und den beiden Kindern, die ebenfalls alle einen Stolperstein erhalten haben, gelang jedoch die Emigration.
Ernst JacobsonsTod am 8.10 1938 wurde offiziell als Selbstmord deklariert, wahrscheinlicher ist allerdings Mord.
Die Stolpersteine befinden sich vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Wittekindstraße Ecke Karlstr.

Die Venner Mühle ist ein großflächig angelegtes Museum, das vom Wander und Heimatverein betrieben wird.
Dabei beschränkt sich das Museum nicht nur auf die Mühle, in der man sich die Technik einer Wassermühle erklären lassen kann, sondern auch auf eine großangelegte sogenannte Mühleninsel. Dort sind mehrere alte Gebäude wieder aufgebaut worden, die zum Teil auch in Betrieb sind.
Bei den letztjährigen Mittelalterfest in habe ich diese Insel einige Male besucht. Dann ist natürlich jede Menge Trubel drumherum. Aber die Gebäude sind dann tatsächlich bewirtschaftet. Man kann das Brot backen im Holzofen erleben oder in der Schmiede sich selbst beim Nagelschmieden ausprobieren.
Ich meine, für das Mittelalterfest gibt es eine besondere Vereinigung. Aber dass die Gebäude alle bewirtschaftet sind und so schön hergerichtet sind verdanken wir dem Heimat und Wanderverein. Ein Besuch in Venne sollte unbedingt zu diesen Lokalitäten führen, Sie lohnen sich in jedem Falle.
Auf der Insel kann man wunderbar spazieren gehen und den Bauerngarten bewundern sowie die anderen angeschlossenen Gebäudeanlagen.
Insgesamt bin ich von der ganzen Anlage mehr als begeistert. Wer sie so beliebt erlebt wie bei dem alljährlichen Mittelalterfest kann sich glücklich schätzen.

So langsam finde ich die verschiedenen Stolpersteine in unserer Stadt. Bei inzwischen 284 Stück ist das ja auch nicht so einfach.
Dieser hier liegt verhältnismäßig weit außerhalb des Stadtkerns. Derr Stolperstein erinnert an Frau Anna Daumeier, die auf dem Hof Daumeyer gelebt hat. Sie wurde während des Eintreffens der Engländer in der Stadt am 03.04.1945 von drei Nazifunktionären durch einen Kopfschuss auf ihrem eigenen Hof getötet.
Annas Sohn und ein holländischer Zwangsarbeiter hatten eine weiße Flagge an einem Pfahl gehißt; auf dem Rückzug vor den anmarschierenden Soldaten sahen das drei Nazifunktionäre.
Anna Daumeyer übernahm die Verantwortung für diese Tat und wurde deshalb sozusagen kurz vor Schluss noch hingerichtet.
Im Nachhinein konnte nicht aufgeklärt werden, welcher der drei Täter Anna tatsächlich erschossen hat.
Besonders unrühmlich finde ich, dass einer dieser Männer der frühere Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Erich Gaertner war.
Der Stolperstein befindet sich auf dem Hof der Daumeyers.
Schade nur, dass man diese Stolpersteine meistens sehr unauffällig eröffnet. Osnabrücker, die nicht unbedingt Zeitung lesen, erfahren in den wenigsten Fällen von diesen Mahnmalen. Ich habe lange Zeit in der Nachbarschaft des Hofes gelebt und keine Ahnung vom Schicksal Anna Daumeyers gehabt.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich mich inzwischen häufiger damit beschäftige. Und damit ist doch erreicht, was diese Mahnmale bewirken wollen.