Das Velberter Stadtteil Langenberg besitzt wirklich reichlich Charme, der ich mich nicht entziehen konnte. Es gehört zu den historischen Ortskernen, die ich demnächst ausführlich vorstellen werde. Was deren Erscheinungsbild prägt sind die zahlreichen Fachwerkhäuser, die zusätzlich zum Teil mit Schiefer bedeckt wurden. Das gehört in der besagten Kombination in der Region im Bergischem Land und an der Wupper zu architektonischen „Gegebenheiten“ dazu. Anders kann ich es dennoch nicht ausdrücken…... weiterlesen
Um sich der hier vorliegenden Darstellung, die unweit des hiesigen Bahnhofs vor der katholischen Kirche St. Michael zu finden ist, zu nähern, wäre eine Kenntnis etlicher Details von Nöten, die ich leider nicht habe. Laut den (spärlichen) Angaben vor Ort, soll es sich um einen Brunnen handeln. Wie man erkennen kann, war dieser zu dem Zeitpunkt, als ich Langenberg besucht habe, war dieser gar nicht im Betrieb gewesen. Wie bei einigen weiteren, die ich bereits hier vorgestellt habe, weisen die kleinen Rädchen in diese Richtung hin. Ein weiterer ist ein Schild, auf dem stand (den ich nicht abgelichtet habe, weil einige – wenig Vertrauenserweckende „Gestalten“ ihre alkoholischen Getränke zu sich genommen haben :-( ), dass das Wasser nicht zum Trinken geeignet sei. Um dennoch ein Bild für andere zu geben, musste ich diese Aufnahmen hinterher stark bearbeiten. Es scheint insgesamt ein beliebtestes Treffpunkt zu sein, weil auch später, als ich nach meinem Rundgang durch die Altstadt zurückgekehrt war, gab es (trotz Corona) einige Jugendliche, die sich dort aufgehalten haben.
Da ich weder eine genaue Bezeichnung, noch den ausführenden Künstler benennen kann, werde ich das Stadtmodell so gut es eben geht, beschreiben. Es zeigt ein begrenztes Areal, das hier angedeutet wird. Wer diese besondere Ortsgegebenheiten kennt, wird sicherlich einige unter ihnen sicherlich auch benennen. Zu sehen sind stilisierte Gebäude, die aus Beton bestehen. Ehrlich gesagt, im Vergleich zu den historischen Brunnen rund um den Rathaus, der hier gleichzeitig den Mittelpunkt darunter bildet, erscheint mir dieses bewusst so rau belassen worden zu sein. Bei den Stufen rund herum kann ich das bestens nachvollziehen aber (ggf. aus Kostengründen) ich weiß nicht wirklich. Andererseits eine solche Skulpturengruppe aus einem einzigem Stück Naturstein herzustellen, das kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen :-/! Kann mich persönlich an kein vergleichbares Kunstwerk im öffentlichem Raum erinnern, das aus diesem Material angefertigt worden wäre. In einem weiterem Stadtteil Velberts, das ich am gleichen Tag mit dem Zug durchquert habe – Neviges ist eben Beton beim „Mariendom“ der Baustoff der Wahl. Ob es gleichzeitig ein Verweis darauf sein soll, ist irgendwo wahrscheinlich, dennoch nicht nachvollziehbar. Wegen der geltenden Einschränkungen kann ich keine Recherche in der dortigen Bibliothek machen, weil das mit einem entsprechendem Leseausweis möglich ist, den ich selbst nicht habe.
Das Modell basiert auf einer quadratischen Platte, die von allen Seiten von Stufen flankiert wird. Die abgebildeten Häuser, Bauten sind unterschiedlich breit und hoch. Eins was ich selbst erkannt habe, ist eine weitere Kirche, die in einer der steilen Gassen in Langenberg in der Nähe des Marktplatzes und des Rathauses. Es wäre schon spannend zu wissen, wie es in Verbindung mit dem Wasser darstellen würde. Auch hier fehlt mir die nötige Phantasie dazu...
Vielleicht muss man moderne Kunst, im Gegensatz zu mir, einfach so hinnehmen, wie sie sind. Die Idee an sich diesen Ort sich architektonisch aus der Vogelperspektive vorzustellen. Erneut tue ich mich dennoch mit deren Umsetzung deutlich schwer. Das liegt nicht nur an der fehlenden Erklärung des ganzen. Ebenfalls negativ wirkt sich die Tatsache, dass jene Menschen, die ich Anfangs erwähnt habe, die eher zu den Randgruppen der Gesellschaft gehören, ihren Müll (wie man es auf einem der Bilder sehen kann) dort hinterlassen. Die Mehrheit von diesem konnte ich retuschieren aber eine kleine Flasche kann man bestens erkennen. Die Skulpturengruppe besitzt dennoch einen sehr hohen Wiedererkennungswert, was sie erneut zu etwas besonderem macht. Hier sich für oder gegen zu entscheiden… das überlasse ich jedem selbst! Was mein Zwiespalt anbelangt, musste ich sehr lange nachdenken, was an der Stelle angemessen wäre. Insgesamt habe ich welche Kunstwerke gesehen, bei deren Anblick ich mich nicht mal dazu „aufraffen“ konnte, sie abzulichten und erst recht hier vorzustellen. Da bei diesem es nicht der Fall ist, finde ich ein OK als angemessen![verkleinern]