Soeben sah ich eine Dokumentation im öffentlich-rechtlichen TV mit dem reißerischen Titel "Armes Schwein - fettes Geschäft".
Angesprochen werden Methoden der Massentierhaltung und Massenfleischproduktion.
Die Firma Tönnies wird im Bericht ebenfalls erwähnt. Ich will hier gar nicht weiter auf den Inhalt der Sendung eingehen, bei Interesse kann man sich das sicher in der Mediathek der ARD ansehen.
Ändern werde ich mit meinem Verhalten beim Fleischeinkauf die geschilderten Zustände nicht. Und... weiterlesen
da viele Millionen deutscher Bürger ebenfalls Woche für Woche Schweinefleisch und Produkte daraus im Discount-Markt kaufen, bleibt wahrscheinlich vieles so, wie es eben ist.
Verantwortliche Politiker haben ggf. die Möglichkeit, für Veränderungen zu sorgen. Ob die das wollen und gegen Lobbyinteressen durchsetzen ? Man kann seinen Wahlkreis-Abgeordneten im Bundestag ja mal fragen...
Fleisch aus dem Zerlegebetrieb Tönnies in Weissenfels kaufe ich gern, da hier Qualität und Preis stimmen.
In der Hauptsache Schweinerücken, die sogenannten Lachse, aber auch Filet oder Eisbein.
Das Fleisch ist zu 98 % sehr gut vom Knochen gelöst, nur ganz selten findet man mal unsauber bearbeitet Stellen. Das Fleisch ist mager ( vom Fett am Eisbein mal abgesehen).
Ob derzeit rund 6,50 € für das Kilo Filet oder vergleichsweise teure 5 € für Schweinelachse reelle Preise sind, die den Bauern , Zerlegebetrieben und Händlern genug Marge lassen, will ich nicht beurteilen. Ich bin mit diesen Preisen zufrieden.
Was mich einen Stern abziehen lässt ist die Tatsache, das in den Vakuumbeuteln, in denen das Fleisch verkauft wird ( ich rede von Großhandelsware ) sich oft zu viel Flüssigkeit ansammelt.
Das deutet auf nicht gerade allerbeste Qualität hin. Muss man bei dem Preis wahrscheinlich hinnehmen.[verkleinern]