Für unsere Hochzeitsanzüge waren wir auf der Suche nach Blumenschmuck zum Anstecken. Auf das Blattwerk sind wir zufällig gekommen, weil mal vorbeigefahren und der Laden hat uns sehr angesprochen. Eine Woche vor der Eintragung unserer Lebenspartnerschaft sind wir also hin. Die Mitarbeiterin hat sich für uns viel Zeit genommen, ist auf unsere individuellen Wünsche eingegangen und hat selbst Vorschläge gemacht. Wir haben uns letztendlich ein schönes Arrangement zusammenstellen lassen. Wir waren sehr zufrieden mit Service und Behandlung, die in Leipzig für ein schwules Paar zwar meist unproblematisch aber nicht selbstverständlich so freundlich ist.
Am Morgen der Hochzeit haben wir den Ansteckblumenschmuck dann abgeholt, er war genau wie erhofft und sehr schön umgesetzt. Und er hat den ganzen Tag durchgehalten ohne irgendwann welk auszusehen.
Das BLATTwerk ist auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

Breuninger war die erste Adresse, als wir vor wenigen Monaten die Ausstattung für unsere Hochzeit kaufen wollten - und wir haben es nicht bereut. Der Fachberater war noch realtiv jung und äußerst kompetent, seine Kollegen nicht minder. Und niemand störte sich daran, dass hier zwei Männer das zueinander passende Hochzeitsoutfit suchten. Wir wurden etwa 3h von unserem Betreuer umsorgt, Sekt, Kaffee, Wasser, unzählige Anproben, Begleitung in andere Abteilungen zur Auswahl von Schuhen, Krawatten, Schneiderin und so weiter. Nach den 3h hatten wir jeder den passenden Anzug, Hemden, Krawatten und auch ein paar Schuhe. Einzig die Schuhabteilung ist etwas eingeschränkt in ihrer Auswahl, daher hat es dort auch nur für einen von uns gepasst. Und auch preislich lagen wir absolut im Rahmen. Produkte, Qualität und Service sind bestens und für einige Produkte ist Breuninger sicherlich auch etwas teuer. Für unseren Zweck war er jedoch optimal.

Als früherer Wurzener, kenne ich den Markt noch so, wie er Anfang der 90er errichtet und eingerichtet wurde. Mittlerweile wirkte das alles etwas unordentlich, altbacken und abgewrackt. Umso positiver überrascht war ich bei meinem zufälligen Besuch vor wenigen Tagen bei meinen Eltern - ich musste noch ein paar Sachen einkaufen. Der Markt wurde komplett umgebaut, umstrukturiert und modernisiert. Ein neuer Eingangsbereich, ein neuer, großzügiger Anbau für autmoatische Leergutannahme, neue Gestaltung der kleinen Zusatzgeschäfte die im Markt integriert sind. Die Regale im Markt sind niedriger, freundlicher, alles wirkt sauberer, heller, das Licht ist angenehmer, eine riesige Frischbackstrecke wurde eingebaut, ebenso wie eine Käsebedientheke, alles Dinge, die es bisher nicht gab. Kurzum ein komplett anderes Einkaufserlebnis. Ein großes Lob an die Planer und die Umsetzer sowie die Angestellten, denn der ganze Umbau ist bei laufendem Betrieb erfolgt.

Ich möchte voranstellen, dass ich Rewe eigentlich ganz gern mag. Gutes Sortiment, gute Qualität, saubere aufgeräumte Märkte, ausreichend Platz, aber nicht zu groß und weniger Ansturm als in den großen Vollsortimentern.
Nun im speziellen Fall zum Rewe am "Adler" im Vergleich zum sonstigen derzeitigen Rewe-Standard. Der Markt befindet sich in einer alten DDR-Kaufhalle mit Wellblechverkleidung, die in den 90ern mal angestrichen wurde und so langsam abblättert. Der viel zu kleine Parkplatz liegt versteckt hinter der Schauburg in einem dunklen, dreckigen Hinterhof und ist für ortsunkundige fast nicht auszumachen. Ab zehn Austos gibt es dort ein Problem. Der Markt selbst ist ebenfalls viel zu klein. Es gibt keinen wirklichen Ein-/Ausgangsbereich, die Sortimentsbereiche sind gequetscht, die Gänge eng und 2 Kassen teilweise zu wenig. Dazu kommt das Klientel, dass sich meist davor und damit hin und wieder auch drinnen aufhält und alkoholischen Nachschub besorgt. Der Markt hat sich der etwas vernachlässigten Klientel in den letzten Jahren leider angepasst. Er wirkt oft schmutzig und vernachlässigt. Mittlerweile sind selbst die Marktangestellten teilweise grenzwertig. Ich nutze den Rewe hin und wieder trotzdem, einfach weil er den kürzesten Weg hat. Allerdings kann ich es kaum abwarten bis er durch einen neuen Rewe einige hundert Meter weiter vorn ersetzt wird. Mitte des Jahres ist es soweit.

Voranstellen muss ich, dass sich die Elsterpassage in den letzten Jahren sehr verbessert hat. Trotzdem ist sie nur Ziel für kurze "das habe ich vergessen" Einkäufe oder einen kurzen Halt für die Apotheke. Das mag auch daran liegen, dass die Hauptmieter Edeka, Penny und Rossmann nicht zu meinen Favoriten. Edeka ist qualitativ gut, aber zu teuer, Penny ist billig aber qualitativ schlecht und zu Rossmann würde ich nur gehen, wenn kein DM in der Nähe wäre. Ist er aber. Als kommt es in der Elstzerpassage eher zu Gelegenheitskäufen, da auch Ernstings Family oder Reno nicht uf meiner Liste stehen. Hin und wieder gehe ich dort auch in die Apotheke, das Personal ist sehr nett und empfiehlt auch mal das günstigere Präparat. Alles in Allem ist die Elsterpassage zwar mittlerweile sauber und auch hell, aber das Ambiente ist noch sehr 90er und bräuchte eine Auffrischungskur die den Besucher auch mal 5 Minuten auf einer Bank sitzen lassen und nicht sofort wieder flüchten. Ein großes Plus ist natürlich das Parkdeck - 2h kostenlos und im Trockenen. Bei Unwetter ist die Elsterpassage daher meine Nummer 1 ;)

Der Klee ist eigentlich immer unsere erste Wahl, wenn wir irgendetwas aus dem bereich Garten benötigen. Der Markt ist ausreichend groß und recht angenehm aufgebaut, wenn auch alles etwas gedrängter steht als in einem Dehner zum Beispiel. Das Angebot ist natürlich größer als im Gartenbereich eines Baumarktes und dabei ist das Tochterunternehmen von Toom Baumarkt nicht wirklich teurer als seine Baumarkt-Mutter. Speziell im Frühjahr für das Bepflanzen von Blumenkästen oder -kübeln oder auf der Suche nach besonderen Stauden und Sträuchern kann sich der Klee bei Auswahl und Angebot (spezielle Aktionen sind wirklich teilweise sehr günstig) sehen lassen. Zudem wisnd wir regelmäßiger Gast in der Aquaristik-Abteilung, da die Auswahl und die Kompetenz der Mitarbeiter dort einfach unserer Erfahrung nach sehr gut ist. Leider ist der bereich manchmal nur mit einem Mitarbeiter besetzt und es kann einige Zeit dauern, wenn mehrere Kunden auf Bedienung warten. Zudem ist das Personal nicht gleichermaßen kompetent und freundlich. Die Kombination gelingt nur wenigen. Der eine ist zwar sehr kompetent und weiß alles über Aquaristik, allerdings lässt er das das Öfteren heraushängen und stellt die Kunden als dumm hin. Das kann ich nicht haben. Die nächste ist sehr freundlich, vergisst aber wichtige Hinweise, die ein Aquarienanfänger vielleicht noch nicht weiß und die ihn am Ende Geld und Nerven kosten, weil bestimmte Kombinationen von Fischen, Pfalnzen etc. die er sich dachte, vielleicht doch nicht so ideal sind. Da würde ich mehr Anleitung wünschen und nicht nur den Verkauf um des Verkaufs Willen. Ansonsten bleibt der Klee unsere absolut erste Wahl.

Sowohl das Glashaus selbst, als auch die daneben gelegene "Grillbude" haben wir im Sommer bereits mehrmals besucht. Zweiteres soll hier nicht bewertet werden. Das ist halt ein Grillstand mit Bierzeltgarnituren. Einfach und zünftig.
Das Glashaus selbst ist immer gut besucht, liegt es doch zentral im Clara-Zetkin-Park. Man geht dort hin zu Kaffee und Kuchen, so haben auch wir das gemacht. Der Preis ist nicht der Günstigste, die Kuchenauswahl jedoch recht groß. Wer den Eisbecher vorzieht, bekommt auch diesen dort. An der Qualität gibt es nicht großartig etwas auszusetzen. Aufgrund seiner Lage mitten im Grünen sicherlich zu empfehlen, ist das Glashaus sicherlich nicht das Günstigste Kaffee in leipzig. Aber das ist einem eigentlich bereits vorher bewusst.

Im Prellbock haben wir uns zum Kennenlernen in unserer neuen Skat/Doppelkopfrunde getroffen. Eigentlich nur auf ein Bier zum ersten Hallo-Sagen. Da wir alle drei Raucher waren, wollten wir gern draußen sitzen. Aber es regnete und die "beschirmten" Plätze waren schon belegt. Also nahmen wir drinnen Platz. Die Einrichtung ist sehr gemütlich, man kann sich sofort wohlfühlen. Die Bedienung hatte wohl mitbekommen, dass wir insgeheim auf einen Freisitzplatz spekulierten und bei der erstbesten Gelegenheit bot sie uns diesen an. Sehr aufmerksam, obwohl wir nur Getränke bestellt hatten. Nach kurzem Plausch und mittlerweile etwas Hunger bestellten wir uns kleine Snacks, an denen nichts auszusetzen war und bekamen Lust ein paar Karten zu kloppen. Doch keiner hatte welche dabei. Wieder war die Bedienung zur Stelle, die irgendwoher ein Skatspiel für uns Auftrieb. Man kann also sagen: 1A Service und sehr gemütliches rustikales Ambiente. Über das Essen kann ich schlecht urteilen, da kein wirkliches Menü bestellt wurde. Aber ausgesehen hat alles bestens.

Wir hatten beide nicht den perfekten Tag und wollten uns etwas Gutes tun. Also beschlossen wir das Da Vito ganz in unserer Nähe auszuprobieren. Es war ein milder Sommertag im Juni und natürlich wollten wir draußen sitzen. Der Empfang war nicht gerade freundlich und der übliche Freisitz (Terrasse auf dem Wasser) bereits voll. Dann nahm sich doch eine Bedienung unserer an und bot uns einen etwas abseits gelegenen Platz weiter oben an. Dieser war in Ordnung, auch wenn es ringsum etwas aufgeräumter hätte sein können. Dachte man wohl nicht, dass da auch mal jemand sitzen würde. Egal. Unsere Bedienung war sehr freundlich und wir hatten einen recht anständigen Platz. Noch vor dem Essen bat man uns umzuziehen auf die normale Terrasse, weil dort ein kleiner Tisch freigeworden war und unser größerer Tisch anderweitig vergeben werden wollte. Kein Problem für uns. Dann hatten wir unseren Platz und unsere bestellten Speisen, die sehr schmackhaft waren und durchaus zu empfehlen. Was das Essen betrifft, ist die Bewertung Top, für Abzüge sorgen die eingangs unfreundliche Art, der unaufgeräumte "Notplatz" zu Anfang sowie die Umherschieberei. Wahrscheinlich ist beim nächsten Mal eine Tischreservierung angebracht, dann kommen die Abstriche sicher nicht zum tragen.